Hausbesitzer: Würdet ihr nochmal bauen/kaufen oder doch lieber zur Miete wohnen?

14 Antworten

Ich bin zwar kein Eigenheimbesitzer aber in der Vermögesverwaltung von Immobilien tätig und kann dir ganz klar sagen, dass ein Eigenheim keine Investition ist, sondern eine Abhängigkeit. Natürlich hast du die ersten Jahre Ruhe mit Reperaturen etc. Dafür zahlst du einen Kredit ab, dessen Zinsen du nicht von der Steuer absetzen kannst.

Und wenn du dein Haus nach 30 Jahren abbezahlt hast, ist deine Heizung kaputt, der Anstrich verbleicht und ggf. der Wintergarten vertrübt. Alle diese Kosten kannst du auch nicht absetzten - Also zahlst du nach deiner Tilgung die Reperaturen und die Instandhaltung (die in vielen Fällen auch zu teuer werden kann, weil man keine Rücklagen bilden konnte).

Kaufe dir Eigentumswohnung in anständigen Lagen zu günstigen Preisen und vermiete sie. Von den Mieteinnahmen kannst du dir ein Einfamilienhaus mieten - und das hat einen wesentlich geringeren Quadratmetermietpreis als andere Wohnungen. Hinzu kommt, dass du Instandhaltungskosten, Reperaturen, Maklergebüren, Kreditzinsen etc. von Investitionsobjekten von deiner Steuer absetzen kannst.

Überlegs dir gut, wie du vorgehst, denn für viele hat das Eigenheim auf Pump im Alter die Finanzen aufgefressen.

Viel Erfolg!

-Björn

Mit entsprechendem finanziellen Rückhalt - natürlich Eigenheim. Ich habe mein 2-Fam.-Haus geerbt, eine Wohnung vermietet und würde das natürlich gegen nichts in der Welt eintauschen, auch wenn meine Wohnung für mich allein viel zu groß ist. Nachteil: Das Haus ist eben schon alt und ständig ist irgendwas dran. Das geht natürlich zu meinen Lasten.  Ich habe jahrelang zur Miete gewohnt, das war diesbezüglich natürlich entspannter. Als Hausbesitzer und zudem Vermieter hast du natürlich eine Verantwortung, die du als Mieter eben nicht hast.  Eigentum kostet natürlich und manchmal ist das nicht günstiger als Miete.

Sobald man seinen Wohnmittelpunkt binnen 15 bis 20 Jahren in einer Region sieht ist der Kauf eine bessere Option als die jahrelange Miete.


100% nie wieder freiwillig zur Miete wohnen.

Mir ist kein wirklicher Vorteil von "zur Miete wohnen" bekannt.

Erfahrungen: Ständig sinkene Zinsen seit 2000, begleitet von konstanten Mieterhöhungen über nunmehr 17 Jahre!

Hausbesitzerherz, was willst Du mehr!?!