Hat interesse an true crime und männlichen serienmördern etwas mit vaterkomplex zu tun?

3 Antworten

Im untenstehenden Link findest du einen netten Artikel, warum der Mensch sich seit jeher so für Verbrechen und Kriminologie interessiert. Da so ziemlich jeder Mensch eine gewisse Art der Faszination für Kriminalität ausübt, müsste ja jeder einen Vaterkomplex haben. Scheint mir aber eher zu verallgemeinert und weit hergeholt.. Zumal der Vaterkomplex ja mehr eine übermäßig starke Bindung vom Kind zum Vater bedeutet und Kinder bzw Erwachsene meist versuchen mit aller Macht ihrem Vorbild gefallen und nacheifern zu wollen. Demnach wäre ein Vaterkomplex im Bezug auf Straftäter nur dann nachvollziehbar, wenn der eigene Vater ein schwer Krimineller ist und man selbst Gefallen daran hat und/oder dem nacheifern möchte.

Allerdings wurde in mehreren Studien bzw Befragungen von Tätern nachgewiesen, dass kindliche Opfer eines Verbrechens ein höheres Potenzial aufweisen im späteren Alter selbst kriminell zu werden. Oft im selben Maße oder sogar schlimmer als das eigene Erlebte. Ob das gleiche auch für Kinder von Verbrechern gilt, weiß ich nicht, aber halte ich für gut möglich.

https://www.google.com/amp/s/www.merkur.de/kultur/gepflegter-grusel-woher-kommt-die-lust-am-true-crime-mm-5675803.amp.html

Kann, muss aber nicht. Aber was würde es dir bringen, das sicher zu wissen? ;)

Nein? Ich mag solche Dokus auch echt gerne, aber habe ganz bestimmt keinen Vaterkomplex. Sehe da auch in keiner Weise einen Zusammenhang.

MadameE114  17.10.2020, 08:36

Geht mir ebenfalls so. Ich schau auch sehr gerne solche Sendungen, da kann man viel lernen, z.b. wie man es nicht macht.. Spaß beiseite, solche Schauergeschichten üben seit jeher einfach auf den Zuschauer große Faszination aus, damit er sich selbst davon überzeugen kann "normal" zu sein, da er soetwas nie tun könnte. Bei mir allerdings ist es so, sobald es um Kinder geht, kann ich da nicht mehr zusehen, da sist zu viel für mein Gemüt.

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