Hat es negative Auswirkungen, wenn ich mich in einer Wohngruppe als bi oute?
Ich lebe schon seit ein paar Jahren in einer Wohngruppe und bei uns wird sehr streng darauf geachtet, dass sich keine Beziehungen aufbauen. Das „Problem“ ist jetzt nur, dass ich mich von Frauen und Männern angezogen fühle.
Leider belastet es mich mental, dass ich bisher mit niemanden über meine Sexualität geredet habe und ich es gerne einem Betreuer/in erzählen möchte. Ich habe aber Angst, dass es dann deren Pflicht wäre, im Team das anzusprechen, weil ja die Gefahr bestünde, dass ich mit einer oder einem Bewohner/in was haben könnte und mir gleichzeitig das Recht, mein outing selber zu sagen, genommen wird. Wenn schon jemand hier so eine ähnliche Erfahrung erlebt hat würde es mich freuen wenn ihr die mit teilt. Dankeschön :)
2 Antworten
Wenn es in der Wohngruppe sowieso verboten ist, erotische Beziehungen zu knüpfen, ist es völlig unerheblich, ob Du hetero, homophil oder bisexuell bist.
Egal, von wem Du Dich angezogen fühlst, Du musst lernen, damit umzugehen, bis Du erwachsen bist und Deine Sexualität ausleben kannst.
Nein das hat keine negativen Auswirkungen.
In erster Linie geht es der Einrichtung nur darum das bei Heterosexuellen Jugendlichen keine Kinder entstehen.
( Habe selber mal in einer Wohngruppe gelebt)