Hat der Golf V 1.4 FSI ein Drehzahlbegrenzer?
Ich frag mich ob man automatisch davor bewahrt wird mit hoher Drehzahl (im roten Bereich beim Drezahlmesser) zu fahren und falls ja, bei welcher Drehzahl ist Schluss?
2 Antworten
Ich kann es dir bei deinem Motor nicht definitiv beantworten, aber zu 99,999% JA, hat Drehzahlbegrenzer.
In der Regel hat es ja erst noch einen rot gestrichelten Bereich und danach einen durchgehend roten. Bei dieser Grenze oder kurz danach begrenzt er in der Regel.
Du kannst es einfach herausfinden: Gib mit gedrückter Kupplung oder im Leerlauf mal Gas, springt die Drehzahl dann ruckartig etwas zurück / stoppt, ist das der Begrenzer. Beim Gang ausdrehen beim Fahren merkst du das deutlich, es gibt jenachdem einen ordentliches Ruckeln im Auto. Bei ganz neuen Autos spürt man dies wohl nicht mehr richtig, die machen dies via Elektronik dynamischer.
Achtung: Tu das nicht bei dir im Quartier! Und bitte, fahr den Motor erst ordentlich warm (wirklich warm). Zudem mache das während der Fahrt nicht zu oft, schadet einmalig bestimmt nicht. Auf Dauer sind die Schläge aber bestimmt nicht das beste.
Ist ein ziemlich hässliches Gefühl / Geräusch, wenn er beim Überholen in den Begrenzer geht.
Ach ja, sollte er trotzdem über die mögliche Anzeige hinausdrehen, würde ich natürlich irgendwann aufhören (kann mir das zwar nicht vorstellen).
Das Auto sollte natürlich gewartet sein (Ölwechsel befolgt usw.). Zudem: Wenn du das Auto ganz frisch, z.B. von einer älteren Person gekauft hast, die dir schon sagt, dass sie damit nur Kurzstrecke mit max. 2000 Umdrehungen gefahren ist, würde ich den Motor nicht gleich hochjagen. Motoren die nie gedreht wurden, sollte man erst wieder sorgsam einfahren und die Drehzahl nach und nach steigern.
Grundsätzlich gilt: Höhere Drehzahl, gleich mehr Verschleiss. Allerdings sollte jedes gewartete Auto die max Drehzahl bei warmen Motor zumindest zeitweise ertragen können. Ist altes Öl drinn, oder sogar Metallspäne etc. steigt natürlich das Risiko für Schäden mit der Drehzahl.
Besten Dank, das durch die höhere Drehzahl der Verschleiß kürzer auf sich warten lässt hab ich mir schon gedacht und bis jetzt bin ich auch nur unter dem kritischen Bereich gefahren. Doch halt ich es für sinnvoll die Grenzen des Autos gut zu kennen. Vor allen Dingen ist das denke ich zum Überholen wichtig, weil die Beschleunigung mit höheren Gängen ja exponentiell abnimmt (wenn ich das noch richtig in Erinnerung hab, fühlt sich jedenfalls so an).
Beim Gang ausdrehen beim Fahren merkst du das deutlich, es gibt jenachdem einen ordentliches Ruckeln im Auto. Bei ganz neuen Autos spürt man dies wohl nicht mehr richtig, die machen dies via Elektronik dynamischer.
Hat mit dem Alter eher wenig zu tun. Bei Dieselmotoren bleibt die Drehzahl schon immer einfach stehen, und auch mein Pkw von 1997 (Benziner) zeigt nicht eine auf, - und abpulsierende Drehzahl, sondern bleibt ebenfalls einfach stehen, während sie bei meinen ehemaligen, viel neueren (2011 und 2013) Firmenfahrzeugen pulsiert.
Hat der Golf V 1.4 FSI einen Drehzahlbegrenzer?
Ausnahmslos jeder Motor mit Einspritzanlage hat einen Drehzahlbegrenzer, bei Pkw´s also ab spätestens den frühen 90er Jahren. Und auch mit Vergasermotoren gab es bereits Drehzahlbegrenzer. Wann genau dieser bei diesem Motor aktiv wird, kann ich Dir nicht sagen. Was ich sagen kann, ist, dass dieser etwas (meist 1000 U/min.) oberhalb der Nenndrehzahl einsetzt, welche hier bei 5200 U/min. liegt. Ich gehe also mal von 6000-6200 U/min. aus.
Danke, die gute Antwort und die Tipps!