Hast du manchmal Angst, dass dich dein Arzt nicht ernstnehmen wird?
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Sicher! Und passiert auch nicht selten. Letztens mit instabilem Wirbelbruch immer wieder nachhause geschickt, wer weiß? vielleicht war es ja (zumindest bei einem !Arzt halte ich das für möglich) auch Boshaftigkeit.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich ein zunehmendes Querschnittssyndrom. Nach 2 1/2 MONATEN kam ich dann endlich viel zu spät in ein anderes Krankenhaus! zur Schmerztherapie. Die entdeckten dann eine massive Rückenmarkskompression. Not -OP wurde veranlaßt und ich kann wieder laufen, aber, ob mal wieder völlig normal ist noch immer fraglich.
Wäre es nach dem ersten Krankenhaus gegangen, säße ich jetzt Bestenfalls im Rollstuhl.
Besonders schlimm war, daß es nicht möglich war , einen privaten Krankentransport (für KEIN Geld der Welt) zu organisieren.
Ansonsten wäre ja alles nicht so schlimm geworden, wäre einfach in ein anderes Krankenhaus. Aber das ging nicht, weil es keine privaten Liegendtransporte gibt und Sitzen konnte ich nicht, nicht mal in den Krankenwagen laufen. Ich war monatelang mehr oder weniger ans Bett gefesselt , konnte sehr oft gar nicht mehr aufstehen , jede Woche ging es mir schlechter.
Und ja, nach sowas wird man seine Angst nicht mehr los!!!!.
Ich wurde schon oft nicht ernstgenommen, aber nie mit soo extremen Symptomen und Folgen.
OmG. Wie grausam... Ich würd in Zukunft auch immer eine zweite Meinung holen. Gibt ja auch Leute die waren bei ganz vielen Ärzten und keiner ist drauf gekommen.
Ich denke es hat auch viel damit zutun, dass sie nicht richtig zuhören und mitdenken. Hab teilweise das Gefühl die Wörter und Sätze kommen gar nicht an
Wünsche dir noch eine gute Genesung und dass du hoffentlich nie mehr zum Arzt musst 💧🩵🩵🩵💧
Ich wollte ja natürlich eine zweite Meinung, ich wußte ja, daß was gewaltig nicht stimmt, aber wie sollte ich hinkommen? Ein Recht auf eine 2. Meinung hat man nur , wenn man irgendwie zu einem anderen Arzt hinkommen kann? Es gibt keine Möglichkeit eines privaten Liegendtransportes.
Ich denke es hat auch viel damit zutun, dass sie nicht richtig zuhören und mitdenken. Hab teilweise das Gefühl die Wörter und Sätze kommen gar nicht an
Das ist noch ein anderes Problem. Habe mir mal im Urlaub eine Infektion geholt, vermutlich mit mit Wasser verdünntem Organgensaft, die gesamte Gruppe hat es erwischt mehr oder weniger schwer (ich war bei den schweren Fällen, warscheinlich , weil ich 2 Gläser getrunken hatte)- erzählte das einem Arzt in Deutschland und der fing dann mit der Psyche an, veranlasste nur vollkommen unsinnige Untersuchungen, aber KEINE Stuhluntersuchung, was das einzig !sinnvolle gewesen wäre!!!! Kam als Diagnose zur Darmentzündung- was denn sonst bei dem Durchfall!!!!! Damals war ich noch jung und bescheuert. War damals fast ein Jahr krank
In späteren Fällen habe ich mich bei sowas nur noch umgedreht und bin gegangen!!!
Wenn ich hier alle mir bekannten Fälle erzählen würde, wäre ich morgen noch nicht fertig! Und ja gab auch Tote (in meiner Familie), aber damals war ich noch zu jung , um eingreifen zu können.
Nur übel, wenn man das nicht KANN, weil man nicht mehr laufen kann!
Ja echt deine Story toppt einfach alles.
Ich hab schon länger das Problem dass durch Dauerstress meine Haut ganz dünn wurde. Während ich rede fällt der gern in Sekundenschlaf oder unterbricht mich.
Dann streichelt der an meiner Hand rum und meinte bei ihm würden ja auch die Adern durchkommen. Ja und erstens bin ich noch jung und zweitens hat der nicht zugehört.
Dann greift er meinen Arm, ich will den Wegziehen. Der packt wieder meinen Arm und streckt den nach oben, weil ja dann die Adern zurückgehen. Und erstens ma kann ich auch alleine den Arm strecken und ich kann ja nicht draußen immer mit nach oben gestreckten Armen rumlaufen.
Naja ich geh jetz zum Dermatologen und der wird mir sicher bestätigen dass meine Haut zu dünn ist. Ich meine Hallo ich hab nur noch 10 prozent meiner Haut.
Bei dünner Haut fällt mir gerade noch was ein, aber NUR, wenn noch andere Symptome vorhanden,( wenn keine weiteren Symptome, wäre da eine weitere Diagnostik nicht zielführend! ) Aber nicht so selten ignoriert man weitere Symptome, erwähnt sie nicht, weil man sie als nicht bedeutend ansieht!
Google mal nach "Morbus cushing"!- gerade, wenn Du noch jung bist(meine Haut ist auch sehr dünn, ist aber wohl eher meinem Alter geschuldet (-;)
Danke, bei mir ist es keine Krankheit, aber eine Folge von viel Stress und parallel Sport. Ich wollte eigentlich nur zum Dermatologen dass der mir eine Creme verschreibt.
Keine ahnung. Heutzutage kann einfach niemand mehr einfach mal zuhören und glauben was ich sage. Meine Haut ist zu dünn. Fertig. Da konnte ich meinem Arzt genug zu erzählen und der Spast fängt an mich anzutatschen und hört keinen Satz richtig zu
Hab auch vor bei meinem letzten Termin vor einigen Wochen was mit ihm erlebt, also ist jetz egal an der Stelle. Aber ich werde nich mehr zu ihm gehen
Hi :)
nein, nie. Ich habe einen super coolen Hausarzt, der mich immer ernst nimmt und respektiert <3
Ja passiert mir ständig weil ich mich anders kleide und das für viele absurd und abstoßend aussieht.
Einmal wurde mir sogar auch mal eine falsche Diagnose gestellt! Wahrscheinlich hat die Ärztin das extra gemacht weil sie mich ärgern wollte...
Angst hab ich da keine. Erfahrungsgemäß kann man sich darauf verlassen, dass Ärzte ihre Patienten selten so ernst nehmen wie sie es sollten, solange man nicht schon den Kopf unterm Arm trägt oder eine Krankheit im Endstadium hat.
Darauf verlassen, nicht ernst genommen zu werden, ist ein anderes Extrem, welches ich dennoch nicht unterschreiben würde.
Ich hatte auch mal echt echt Glück.
Ich selbst hatte meine Erkrankung echt mal weniger Ernst genommen , als die Ärzte eines Krankenhauses, hatte da aber auch echt Glück.
Die ersten Symptome hatte ich schon jahrelang! Habe das immer mal wieder angesprochen bei Ärzten, aber niemand konnte damit was anfangen. War nicht gerade hochakut, war nur immer wieder mal für ein paar Tage außer Gefecht gesetzt, war aber in den Akutphasen nie beim Arzt, weil es mir dann zu schlecht ging, um zum Arzt zu gehen (bezeichnen wir das Ganze einfach mal als "chronisch- rezidivierend")
Jahrelang dümpelte ich damit rum, bis es dann endlich (-; hochakut wurde. Die Hausärztin erkannte die Brisanz richtig, überwies mich in die Notaufnahme des Krankenhauses. Klar ging ich dahin (suchte mir vorher noch ein Krankenhaus mit gutem Ruf), war aber ja -mea Culpa - etwas genervt wegen dem langen Warten und sah das als weit weniger akut und bedrohlich an, als es war.
Wollte am liebsten nur noch nachhause, mich in mein Bettchen legen und das damit auskurieren. ( ich hatte noch nicht den Kopf unterm Arm, konnte laufen, Auto fahren(um z. B nur überhaupt in das Krankenhaus der Wahl zu kommen). Wollte eigentlich echt lieber nachhause, nach ein paar Tagen würde es mir doch wohl wieder besser gehen(war ja nicht das erste Mal mit DEN Symptomen- nur DIESMAL waren sie noch heftiger als zuvor).
Die Krankenschwester überzeugte mich dann, doch dazubleiben, weil so schnell würde ich nie wieder einen Termin für ein MRT bekommen(normale Wartezeit: MONATE) und dann hätte ich Klarheit! Ja, sie hat mich überzeugt!!!!!
Dann MRT und die Folge! Not-OP- die Chefärztin meinte echt- ich sei wohl echt hart im Nehmen ( was bleibt einem denn sonst anderes? bei dem Gesundheitssystem?), wunderte sich, daß ich da so einfach reinspazierte, als ob kaum was wäre.
Die haben mir damals in dem Krankenhaus echt das Leben gerettet- es war ein Abzeß in der Bauchhöhle und der war am Durchbrechen. Maximaler Druck und in der Bauchhöhle war eine schon beginnende Infektion.
Inzwischen nicht mehr, aber das war mal so, weil ich bei einem war, der meine Krankheit nicht diagnostizieren konnte. Kein schönes Gefühl... Das hatte zur Folge, dass ich bei einem anderen Arzt mich erstmal nicht getraut habe zu sagen, was meine Probleme sind.
Kenne ich auch! Meine Narkolepsiediagnose hat deswegen sehr lange auf sich warten lassen, obwohl ich als Jugendliche und junge Erwachsene echt das KLASSISCHE Vollbild dieser Erkrankung hatte . Aber natürlich ! war alles nur psycho. Später bin ich dann in eine Unibiblothek, um rauszufinden, was ich echt hatte, kam dann ziemlich schnell drauf, aber sogar mit meinem berechtigten Verdacht brauchte es noch viele Jahre, bis das echt mal näher untersucht wurde.
Ich wurde immer wieder abgebügelt, u.a. auch einfach nur mit der Begründung, daß zu seltene Erkrankung. Habe es dann lange sogar totgeschwiegen, bis ich zu einem Arzt wegen was ziemlich anderem ging und merkte, daß der mich allgemein echt ernst nahm - erst dann sprach ich es wieder an.Und der überwies mich dann in ein entsprechendes Krankenhaus mit auch neurologischen Schlaflabor. Dann endlich!!! die Diagnose nach zig Jahren.
Was war ( /ist) denn Deine Erkrankung?
Oha, das tut mir leid, war bestimmt nicht einfach!
Ich habe das chronische Erschöpfungssyndrom. Diese Erkrankung ist seit den 60ern bekannt und immer als eine psychische Erkrankung abgestempelt worden. Seit Corona weiß man sicher, dass sie es nicht ist. Mein vorletzter Hausarzt war Allgemeinmediziner und hat nur die Schilddrüse untersucht. Da die völlig in Ordnung war und ich schon leicht verzweifelt ... naja, da hat er sich halt auch gedacht, dass er das nicht ernst nehmen muss und nur gemeint, dass ich ja ganz schön viele Baustellen hätte.
Durch "Zufall" (ich glaube nicht an Zufälle und würde sagen, dass es Gott war, der mir da geholfen hat) bin ich dann nach einem Jahr zu einem anderen Arzt gegangen und habe dann einige Monate später bei ihm die richtige Diagnose bekommen, die nur er in meiner Region hätte geben können. Die Leute reisen oft von weit her an, um sich von ihm helfen zu lassen. Und siehe da, er konnte helfen und hat natürlich auf meine Kosten, ein Blutbild erstellen lassen, dass sehr umfangreich und aufschlussreich war. Damit konnte ich dann arbeiten und tue es noch, aber es geht schon etwas besser und ich kann auch wieder in Teilzeit arbeiten.
Dir alles Gute jedenfalls! Ist deine Erkrankung denn heilbar?
Narkolepsie ist nicht heilbar aber therapierbar, aber jetzt im Alter merke ich davon weniger- ist nicht ungewöhnlich.
CFS (Dein Problem) sagt mir durchaus was- schon vor Corona. Ja Corona war für CFS-ler in der Hinsicht leider echt ein Segen. Früher war der Auslöser nicht selten das Eppstein-Barr - Virus.
Oh man. Das ist echt krass deine Geschichte!
Hab jetzt auch zum zweiten mal erlebt, dass ich nicht nur als blöd verkauft sondern auch noch belästigt werde.
Glaub die Allgemeinmediziner sind teilweise richtige Idioten.