Handbremse Lernfahrten?
Hallo meine Mutter hat ein Mercedes GLE und ich möchte mit dem Auto Lernfahrten machen. Leider ist die Handbremse nicht auf Seite des Beifahrers. Ist es möglich/erlaubt eine Konstruktion zu bauen (zb eine Schnurr) damit der Beifahrer im Notfall eingreifen kann?
(ps ich habe nich keinen richtigen Führerschein nur Lernfahrausweis)
Danke
5 Antworten
Schau mal in die Bedienungsanleitung des Fahrzeuges, welche Möglichkeit der Hersteller dafür vorgesehen hat, wenn der Beifahrer im Notfall das Fahrzeug stoppen können soll.
Bei Fahrzeugen, bei denen Die Handbremse noch als Hebel in der Mitte ist, ist es klar.
Bei Fahrzeugen bei denen die Handbremse nicht mehr als Helebl, sondern als elektronischer Knopf in der Mitte ist, kann der Beifahrer das Fahrzeug für gewöhnlich stoppen, in dem er den Knopf für längere Zeit betätigt.
Bei Tesla gab es irgendeine Funktion am Gangwahlhebel, der sich rechts vom Lenkrad befindet (ich meine P-Stellung gedrückt halten).
Irgendsowas in der Art wird es vermutlich auch bei eurem Auto geben. Auf abenteuerliche Konstruktionen würde ich jedenfalls besser verzichten.
Und ganz generell ist die Funktion nur für den Notfall gedacht. Und das jemand versucht ein Auto zu fahren, obwohl er es eigentlich noch nicht kann, ist sicherlich kein solcher Notfall. Da solltet ihr euch besser eien Umgebung suchen, in der man erstmal gefahrlos erste erfahrungen sammeln kann. z. B. Verkehrsübungsplätze. Aber ganz sicher nicht den Alltagsverkehr.
Sowas ist weder erlaubt, noch empfehlenswert.
Ich würde es für sehr gefährlich halten, wenn jemand einfach während der Fahrt die Handbremse ziehen kann.
Dadurch kann man die Kontrolle über den Wagen völlig verlieren und es kann sonst was passieren. Gerade als Fahranfänger sind solche Manöver lebensgefährlich.
Wenn du dir mit dem Wagen unsicher bist, übe auf leeren Straßen (zum Beispiel Gewerbegebiet am Wochenende), auf einem Verkehrsübungsplatz oder gehe nochmal zu deiner Fahrschule. Manchmal bieten diese auch Fahrten im eigenen Fahrzeug an, wobei dir der Fahrlehrer noch ein paar Tipps mit auf den Weg geben kann.
Auch der ADAC bietet auf Verkehrsübungsplätzen Kurse an, wo man in seinem eigenen Auto an seine Grenzen gebracht wird. Ich habe sowas direkt nach meiner Prüfung gemacht und es hat mir sehr geholfen, da man so die Grenzen kontrolliert kennen lernt.
Wenn man als Beifahrer aber selbst den Führerschein hat, kommt man wohl kaum auf solch eine dämliche Idee, die während der Fahrt anzuziehen. So eine nicht abgesprochene Aktion ist lebensgefährlich. Und gerade wenn der Fahrer wie in diesem Fall den Wagen noch nicht vollständig beherrscht, ist das für mich einfach nur fahrlässig. Klar möchte man eingreifen und schlimmeres verhindern, aber genau das ist aus meiner Sicht dann der falsche Weg.
Hallo
nmE haben alle GLE eine elektrische Feststellbremse mit einem Kondensatorpack zur Überbrückung von Stromausfällen. Zur Notbremsung muss man die Taste drücken bis das Auto steht, das geht zur Not mit dem linken Knie. Man kann die Taste "modulieren" wenn man zb beim Bremsen lenken muss. Die Parkbremse akviert sich automatisch man kann die nur lösen. Warum zur Hölle liesst man nicht die Anleitung ?
Die Parkbremse lässt sich über Stardiagnose bedienen (Stellglieddiagnose) ist über MBBUX Konfigurierbar und ist evtl über die OBD Buchse auf einen seperaten Drucknopf legbar. Zudem haben ABS Steuergeräte eine undokumentierte Klemme für denn "Notschalter" bei Versuchsfahrzeugen. Bei Versuchfahrzeugen ist nach UVV ein Roter Panikschalter Pflicht der das Auto aus jeder Geschwindigkeit mit ABS zum stehen bringt.
Modifikationen an Fahrzeugen speziel die Betriebsicherheit betreffend kann/darf nur ein Meister/Techniker/Ingenieur machen.
Aus meiner Sicht braucht ein Fahrfrischling keine Notbremse oder Doppelpedalerie das braucht man nur bei/für Menschen die gar nicht Auto fahren sollten und schon beim Radfahren Probleme haben. Die GLE haben eine Automatik (7 bis 9 Gänge) und ein grosses Bremspedal wo man mit 2 Füssen der Schuhgrösse 45 drauflatschen kann. Man sollte nicht mit Stöckelschuhen oder Barfuss autofahren zumindest nicht als Fahrschüler. Ich kenn Mädels die mit Stiletto besser fahren als mit Turnschuhen. Ist wohl eine evolutionäre Entwicklung zu Beinprothesen.
Vergiss das Ganze.
Solche Umbauten sind nicht erlaubt und außerdem darf der Beifahrer während der Fahrt nicht eingreifen.
Solche Abenteuerliche Konstruktionen sind ganz sicher nicht erlaubt
Man ist jahrzehntelang mit einem Hebel an der Mittelkonsole herumgefahren, der in Reichweite des Beifahrers lag...