Hallo, mein kleiner Bruder geht auf eine Förderschule, weil er Probleme mit lernen hatte?

2 Antworten

Es wäre eigentlich Sache der Lehrer, ihn zu beraten, sowohl bezüglich Ausbildung als auch weiterer Beschulung. Das Problem ist: Wenn er keinen Hauptschulabschluss machen möchte/ kann, wird er in den meisten Ausbildungen halt vermutlich mit dem Schulstoff auch überfordert sein.

Eventuell wäre es gut, wenn deine Eltern noch mal ein Lehrergespräch vereinbaren und sich mögliche Wege aufzeigen lassen. Es wäre ja auch denkbar, dass er erst mal eine Schulpause macht und ein Jahr Hilfsarbeiten oder so macht und dann mit neuem Elan weitermacht, eventuell nach zusätzlicher Förderung zu Hause nach ein paar Wochen oder Monaten Pause.

Eigentlich soll die Förderschule heute auf weitere Abschlüsse und Ausbildungen vorbereiten. Also meines Wissens wäre es Sache der Lehrer, die Schüler zu ihrem weiteren Bildungsweg zu beraten und auch mit Bewerbungen etc. zu helfen.

Vor allem, weil meist die Bedingungen an anderen Schulen ganz anders sind. Es sind dort meist größere Klasse, man muss mehr alleine organisieren, hat mehr Ablenkungen und wird ggf. mehr gefordert. Da wäre es sinnvoll, dass die Lehrer ihre Einschätzung darüber abgeben, was dein Bruder schon verkraften kann und was ihn noch überfordern könnte. Es gibt Förderschulen mit 5 Schülern oder so pro Klasse. In einer Ausbildung wären es oft 20. Das ist schon ein großer Unterschied. Darauf sollte man eigentlich dann in der Schule vorbereitet werden.

Hat er irgendwelche Praktika oder Ähnliches gemacht?

Wieso würde ihn kein Arbeitgeber nehmen? Er hat ha immerhin einen Abschluss. Es gibt so viele Bereiche, in denen dringend gesucht wird.

Du kannst ihm sicher bei den Bewerbungen helfen.