Mein Kollege wurde vor 2 Monaten mit 2,43 Promille auf der Autobahn angehalten. Was erwartet ihn?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Er kann mit einer Gerichtsverhandlung rechnen, die unangenehm genug sein dürfte.

Desweiteren mit einer saftigen Geldstrafe, Punkte, Führerscheinentzug für ca 10-15 Monate und sollte er seinen Führerschein nach Ablauf der Sperrfrist wiederhaben wollen, sollte er sich auf eine MPU einstellen. Bei diesem Termin werden Abstinenznachweise gefordert. (Urinscreening oder Haaranalyse)

Er sollte sich jetzt schon einmal schlau machen, wo er diese machen kann. Am besten beim Straßenverkehrsamt.

Bei derartigem Promillepegel wird er die Abstinenz 1 Jahr nachweisen müssen. Vorher wird das mit einem positiven Gutachten bei der MPU nichts.

Kontrolliertes Trinken ist da nicht mehr angesagt,denn wer so noch Autofahren kann, bzw. überhaupt in der Lage ist, den Schlüssel in die Zündung zu stecken hat ein ordentliches Alkoholproblem!!! ( spricht nämlich stark für Alkoholgewöhnung)

Zusätzlich sollte er mal überlegen, ob es in seinem Fall nicht sinnvoll ist, zu einem Verkehrspsychologen zu  gehen .Kostet auch nochmal ca.80 -100 Euro / Stunde.  Würde ich ihm raten.Auch damit so früh wie möglich anfangen, denn die Problematik wird nicht in 3 oder 4 Sitzungen aufgearbeitet sein.

Alles im Allem also ein nervenaufreibendes, teures Unterfangen!!!

Bei 2,43%o wird der Lappen sehr lange weg sein; Dein Kollege soll sich überraschen lassen