Habt ihr bei einem KZ Besuch schon einmal geweint?
Wenn ja, warum? Gab es bestimmte Dinge, die euch einfach gebrochen haben?
13 Antworten
Nein.
Aber meine Besuche in 3 x mal Buchenwald, 1 x in Dachau 1972 und 1 x in Plötzensee in Berlin 1974 gingen mir schon nahe.
Habe mittlerweile mehrere Gedenkstätten besucht, am nachhaltigsten beeindruckt, sprach - und fassungslos war ich nach den Besuchen in Auschwitz und Auschwitz Birkenau. Geweint habe ich nicht, aber ich hatte einen Klos im Hals. War in Begleitung und weiß noch, dass wir danach lange kein Wort geredet haben. Fassungslos gemacht hat mich das Verhalten einiger Besucher dort.
Ja.
Ich war als Jugendlicher in Mauthausen und da war dieser Film, wo ein amerikanischer (glaube ich, weiß ich nicht mehr) Soldat von der Befreiung des KZs erzählt und dabei zu weinen beginnt und ich dachte: der war doch im Krieg und hat das Töten und Sterben und alles erlebt, und trotzdem geht ihm das so nahe. Das hat mich zutiefst berührt.
Kein KZ, aber auch beklemmend und zum Weinen, das Mahnmal in Prag. So so so viele Namen, und jeder ein Mensch, ein Leben ein Schicksal...
Geweint nicht, aber ich war geschockt angesichts der Mnge von Brillen usw odr der Bedingungen in den Lagern. Die Fassungslosigkeit hält bis heute an.
Ich war noch nie in einem KZ.
Dafür aber in der Synagoge in Essen.
Dort hängen Bilder und noch andere Sachen, eine Ausstellung halt.
War schon extrem heftig.