Haben wir, realistisch betrachtet, nur dieses eine Leben?
Das Universum ist so unfassbar groß, und bevor das bekannt war, dachte der Mensch die Erde sei das Zentrum der Existenz wie man z. B. am christlichen Glauben erkennt.
Doch würde niemand daran denken, ob die Nacktschnecken oder Ameisen welche überfahren oder zertreten wurden, nach dem Tod ein neues Leben oder ähnliches bekommen.
Im Vergleich zum Universum ist die ganze Erde dann nicht mal ein Staubkorn.
Wieso sollte der Mensch dann noch so besonders sein, dass dieser nach dem Tod ein Jenseits erlebt?
Wenn man so darüber nachdenkt, dass dieses Leben eine einmalige Sache sein könnte, dann ist das irgendwie krass. Nur einmal, dann nie wieder.
8 Antworten
Ja, du hast realistisch betrachtet nur einen Versuch. Es gibt keine Indizien, nicht einmal vage, warum das anders sein sollte und ein Mechanismus, der das überhaupt erlauben würde, ist auch eher unwahrscheinlich. Nach etwas draus, aber hinterlasse die Welt bitte besser als du sie vorgefunden hast.
Die Kombination deiner Atome wird es nur einmal geben. Aber deine Atome werden ewig leben (naja, fast, wenn man an das Ende des Universums denkt).
Das macht das Leben aus, wenn man ewig leben würde, hätte man keinen Grund irgendetwas zu tun
Also ich bin kein Freund von Verbindlichkeit. Ich beschreibe das mal mit einem Koan aus dem Zen:
Fragt der Schüler den Meister: "Meister, was passiert nach dem Tod?"
Meister: "Das weiß ich nicht"
Schüler : "Aber Sie sind doch der Meister"
Meister: "Ja, aber ich bin kein Toter Meister"
Keiner kann es mit Sicherheit sagen, aber ich würde es vermessen finden wenn man das eine oder das andere für die absolute Wahrheit hält.
In Filmen wird oft gezeigt, wie wir in einer 5 Sekunden Verzögerung leben. Wer kann beweisen, dass es sowas nicht gibt? Vllt gibt es deine Person ja wirklich mehrmals, die bisher im Leben andere Entscheidungen getroffen hat.