Haben dünne Menschen bessere Vorraussetzungen zum Muskelaufbau?

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Nun das ist eine etwas komplexere Frage. Hormonell tut unser Körper, wenn er denn zuwenig Fleisch auf den Rippen hat minimal besser aufbauen.

Generell sind dünne Menschen aber aus einen bestimmten Grund dünn, sei es ihre Ernährung oder ihr Stoffwechsel. Kurz sie tun sich schwer genug Kalorien reinzukriegen, die auch für den Muskelaufbau essential sind.

Darüber hinaus muss man bedenken, dass dickere bereits mehr Gewicht mit sich herumschleppen und meist über eine höhere Grundmuskulatur verfügen.

Weiter stellt sich die Frage was für einen Muskeln sind. Messbare Muskelmasse oder das was man sieht, denn das wird bei jemand der etwas zuviel auf den Rippen hat nicht so schnell passieren, während man bei einem vollschlanken sofort eine Änderung sieht mit jeden Pfund Muskelmasse.

Am Ende des Tages können alle relativ gut aufbauen, wenn sie denn die elementaren Sachen richtig machen. Das ansehnlichere Ergebnis kriegt wohl der Dünne, während der Dicke seinen Körperfettanteil noch weiter erhöht, Muskeln aufbaut die er nicht sieht und ggf. noch Hautrisse davon trägt, weshalb hier wohl eine Diät zu anfang effektiv sein kann.

Rein von der Fähigkeit Muskeln aufzubauen ist das Ganze aber zu vernachlässigen. Ist in etwa wie die Frage ob man schneller läuft mit einer Cappy oder einer Wollmütze auf den Kopf. Ggf. erzeugt die Cappy aufgrund des Schirms einen höheren Luftwiderstand, hier reden wir aber nicht davon, dass der mit der Wollmütze zweimal so schnell läuft und man sollte keine große Energie auf die Wahl der richtigen Kopfbedeckung im Winter verschwenden, zumindest nicht unter den Aspekt der Lauftgeschwindigkeit bzw. des Luftwiderstands.

Ebenso siehts mit dem Training aus, wir haben nur den Körper den wir haben. Übergewicht hat viele negative Aspekte, von daher würde ich, sofern wir von einen höheren Körperfettanteil als 15-20% reden erstmal mit einem Kaloriendefizit starten, das Training kann natürlich trotzdem schon begonnen werden. Anschließend werden halt einfach die Kalorien etwas hochgefahren.

Ansonsten hat kam1la schon einen wichtigen Teil der optischen Veränderung angesprochen. Unsere Fettverteilung geht eher nach unten. Jemand der Dünn ist und 2-3 cm mehr Umfang an den Schultern dazu bekommt und kaum was am Bauch, bei den ändert sich das stark in Richtung V-Form, während es bei einen Dicken noch nicht einmal zum ausgleich der Hüfte sorgen wird.

Woher ich das weiß:Hobby – Krafttraining seit 1999

Nein das stimmt nicht dünne Menschen haben einen gerigeren kfa(körperfett Anteil) d.h. wenn man Sport treibt wird fett verbrannt um den Muskel Aufbau zu unterstützen jedoch kann nicht sehr viel verbrannt werden da nicht viel da ist. Meiner Meinung sollte man aber auch keine höheren kfa als 20% haben damit Mann sich selber durch seine masse ausbremst.

Es gibt 3 stoffwechseltypen. 1. den ektomorphen: sehr dünn, wenig körperfett, lange arme, lange beine, kleiner oberkörper, schmale hüfte, schmale schultern, meisten auch noch groß. Der ektomorphe tut sich extrem schwer beim zunehmen und hat immer den hageren spargeltarzan-look, tun sich also beim muskelaufbau schwer. 2. mesomorph (siehe mein profilbild): auch ohne training schon erkennbare muskelmasse, schmale hüfte, breite, massive schultern, athletisches aussehen, tun sich leicht beim muskelaufbau und den körperfettanteil niedrig zu halten. 3. endomorph: breite schultern, breite hüfte, rundes gesicht, generell einen hohen körperfettanteil, tun sich auch sehr leicht beim muskelaufbau, aber nehmen auch sehr schnell an körperfett zu

Ja, tatsächlich haben dünne Menschen die besten Voraussetzungen, um erfolgreich Muskeln aufzubauen.

Warum dünne Menschen fast immer schneller Muskeln aufbauen können als normalgewichtige oder übergewichtige Menschen, erfährst du ausführlich und wissenschaftlich fundiert in diesem Artikel.

Wie du darin lesen wirst, liegt das unter anderem daran, dass dünne Menschen unterdurchschnittlich wenig Muskelmasse haben und sich deshalb relativ weit von ihrem genetischen Maximum für Muskelmasse befinden.

Je weiter wir von diesem genetischen Maximum entfernt sind, desto schneller lässt sich Muskelmasse aufbauen - dadurch erklären sich beispielsweise die newbie gains.

Auf der anderen Seite fällt es von Natur aus den Menschen trotz ihrer guten Voraussetzungen Dennoch häufig sehr schwer, Erfolge beim Muskelaufbau zu sehen.

Das liegt aber nicht daran, dass sie dünn sind, sondern dass ihre Vorgehensweise beim Training und insbesondere bei ihrer Ernährung nicht optimal sind.

Nein, generalisieren kann man das generell nicht, auch nicht anders herum, das ist bei jedem Menschen individuell. Natürlich sieht man bei dünnen Menschen Muskeln schneller und sie müssen sich nicht so viele Gedanken um Definition (Cardiotraining) machen und somit können sie evtl schneller mehr Muskeln aufbauen, da sie kein Körperfett abbauen müssen (denn dabei geht meistens auch Muskelmasse mit verloren). Dafür fällt es dünnen Menschen aber oft schwieriger die nötige Menge an Nahrung für den Muskelaufbau zu sich zu nehmen.