Gutes Einsteigermikrofon?
Moin
ich will mir demnächst ein Setup zum Instrumente recording (und eventuell zum streaming) anschaffen. Als Audiointerface würde ich das Behringer U-Phoria UMC202HD nehmen. Die Frage ist jetzt eher ob das the t.bone SC600 ein gutes Einsteigermikrofon ist. Ich will halt nicht zu viel Geld ausgeben aber auch kein billo Schrott kaufen.
Vielen dank schonmal im Voraus :)
2 Antworten
Mit t.bone Mikrofonen kannst du als Einsteiger nicht viel falsch machen.
Behringer hat sich dank Midas aus dem schlechten Ruf herausgearbeitet und kann mittlerweile durchaus Qualität vorweisen.
Bei dem Preis wirst du natürlich leichte Abstriche machen müssen. Allerdings bezweifle ich, dass du das als Anfänger überhaupt bemerken wirst.
Von daher: Go for it!
Ich geh mal davon aus dass du keinen akustisch behandelten Raum hast, also würd ich von Kondensatormikrofonen wie dem SC600 stark abraten. Lieber ein dynamisches Mikrofon, die haben i. d. R. stärkere Richtcharakteristik und sind unempfindlicher gegen Raumhall und Nebengeräuschen. Wenn 100€ noch klar gehen, würd ich zumindest für Sprache zum SE Electronics V7 greifen.
Allerdings kommt es natürlich auf die Instrumente an, die du aufnehmen willst. Für einen Gitarrenverstärker machst du mit dem V7 bestimmt nichts falsch, aber für eine Akustikgitarre oder viele andere komplexe akustische Instrumente wäre ein Kondensatormikrofon tatsächlich geeigneter.
Es gibt auch Leute, die angeblich den Unterschied von vergoldeten Steckern hören können.
Das stimmt so nicht. Kondensator Mikrofone sind zwar aufgrund der Bauform empfindlicher, was die aufzunehmenden Signale angeht. Raumhall wird aber auch bei dynamischen Mikrofonen aufgenommen. Und gerade bei einem unbehandelten Raum wird das keinen wirklichen Unterschied machen.