Glaubt Ihr, dass Sahra Wagenknecht und Alice Weidel jemals eine Partei zusammen gründen würden bzw. überhaupt politisch zusammenpassen könnten?

Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen

Nein 86%
Ja 14%
andere Meinung (welche?) 0%

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein

Niemals. Man sagt zwar, dass extrem unterschiedlich geladene Pole sich anziehen. Aber wenn man das politische Programm der beiden Parteien betrachtet, gibt es so gut wie überhaupt keine Übereinstimmungen. Man könnte auch sagen, dass Weidel und Wagenknecht beide promovierte Ökonominnen sind, und alleine dadurch gewisse thematische Berührungspunkte bestehen könnten. Allerdings gibt es ja völlig unterschiedliche Ansichten darüber, wie eine Ökonomie ausgestaltet sein soll. Da gibt es doch sehr unterschiedliche Theorien und Strömungen. Gemeinsam ist Weidel und Wagenknecht, dass sie aufgrund ihrer Ausbildung und fachlichen Überlegenheit die Wirtschaftspolitik der Regierung und insb. des Wirtschaftsministers recht ähnlich und souverän kritisieren. Aber für eine Zusammenarbeit reicht das alleine nicht. Ich meine, die Linke ist z.B. für weltweit offene Grenzen und Einwanderung, während die AfD genau das Gegenteil - weniger Einwanderung und mehr Sicherheit - erreichen möchte. Weidel hatte neulich in einem TV-Interview klar gesagt, dass sie sich eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei nicht vorstellen könne, aufgrund zu grosser politischer Differenzen. Ich denke aber, wenn die AfD ausschliesslich die Wahl hätte einer Zusammenarbeit mit den Grünen oder mit der Linkspartei, dass sie sich dann eher noch für die Linkspartei entscheiden würde, als für die Grünen. Weidel sagte aber deutlich, dass sie bürgerliche Politik machen wolle. Eine Zusammenarbeit wird, wenn überhaupt, wohl eher mit CDU und FDP stattfinden, sofern letztere ihre kategorische Ablehnung der AfD eines Tages aufgeben sollten. Hier sind durchaus Überraschungen möglich, einerseits in Richtung Zusammenarbeit, aber andererseits auch Überraschungen der Art, dass z.B. die CDU trotz fortschreitendem Wählerschwund lieber weiter mit FDP, SDP, Grünen und allenfalls den Linken Pakte schmiedet, so nach dem Motto: "Was mit dem Land und seinen Bürgern passiert ist uns egal, Hauptsache nicht mit der AfD". Offen gesagt, glaube ich ein wenig, dass die kommenden Jahre eher in die Richtung der zweiten Variante gehen werden und es deutlich länger dauern wird, bis die AfD mitregieren darf. In der Schweiz hat man der SVP den zweiten Bundesratssitz trotz Anspruch aufgrund eines hohen Wähleranteils, ziemlich lange Zeit nicht gönnen wollen, weil alle anderen Parteien sich gegen die SVP gestemmt hatten. Daran sieht man, dass es doch viel Zeit und einiges an politischem Druck braucht, bis sich etwas bewegt.

Nein

Der Gedanke erscheint absurd. Beide wirken auf mich nicht so, als hätten sie schon mit ihrem Leben abgeschlossen, denn nur eine von beiden würde "es" überleben.

Beide sind hochintelligente Frauen, aber das ist auch die einzige Gemeinsamkeit. Politisch stehen beide am jeweils anderen Ende.

Wobei ... Der Punkt, an dem sich die beiden dann treffen könnten, wenn sie gleichzetig loslaufen, wäre die "sozial-konservative" Mitte. Vielleicht wäre der Gedanke ja gar nicht so verkehrt, weil diese Position gerade vakant ist? Mal was Neues ausprobieren, nichts anderes passiert ja gerade mit der Regierung. Rot und Blau gemischt ergibt Lila. Der letzte Versuch.

Denke nicht, aber die 2 Granaten in einer Partei - wäre schon n Augenschmaus 😮‍💨

Nein

Jedoch sind Menschen in der Lage, trotz unterschiedlichster politischer Ausrichtung, Motivation und Zielen, konstruktiv und lebensbejahend zusammen zu arbeiten und Gutes zu schaffen!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung