Glaubt ihr an Himmel und Hölle?

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Meine Theorie ist ;

Wenn über uns der Himmel ist und wir hier unten in der (Hölle) Dann gibt es doch bestimmt auch die Zwischenwelt ?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo Justme675,

an den Himmel ja, an die Hölle nein! Entgegen der Behauptung vieler lehrt nämlich die Bibel keine Hölle! Aber steht denn das Wort "Hölle" nicht in vielen Bibelübersetzungen? Es stimmt, dass viele Bibelübersetzungen den Begriff "Hölle" verwenden, doch vermittelt dieses Wort nicht den Sinn der entsprechenden Wörter aus dem Urtext der Bibel. In der Hauptsache geht um die folgenden drei Wörter: Scheol, Hades und Gehenna.

Keines dieser Wörter beschreibt jedoch einen Ort, an dem Menschen für immer gequält werden! Die Wörter Scheol (hebräisch) und Hades (griechisch) bedeuten das Gleiche: das allgemeine Grab der Menschheit. Das Wort Gehenna gebraucht Jesus mehrmals in Verbindung mit einem buchstäblichen Ort, der allen Juden bekannt war.

Dabei handelte es sich um einen großen Müllabladeplatz vor den Toren Jerusalems. Beachtenswert hierbei ist, dass auf diesem Müllplatz mittels Schwefel zwar ständig ein Feuer unterhalten wurde, doch wurde niemand lebendig in die Gehenna geworfen. Dort landete zum einen Hausmüll und zum anderen die Kadaver von verstorbenen Tieren und gewöhnlich auch die Leichen von Schwerverbrechern, die man nicht als würdig ansah, normal begraben zu werden.

Diesen schrecklichen Ort namens Gehenna nahm Jesus als ein passendes Symbol für die ewige Vernichtung einer Person, bei der aus der Sicht Gottes feststeht, dass sie für das ewige Leben nicht infrage kommt. Was heißt das? Nun, normalerweise haben Menschen nach dem Tod die Aussicht, durch die Auferstehung wieder zum Leben zu kommen. Diejenigen aber, die in die sinnbildliche Gehenna geworfen werden, bleiben für immer im Tod.

Diese Hintergründe werden von denjenigen, die an die Höllenlehre glauben, schlichtweg außer acht gelassen. Sie beharren darauf, dass Jesus in Verbindung mit der Gehenna, also dem Müllabladeplatz, von einem tatsächlichen Höllenfeuer gesprochen habe. Aber weder lässt sich eine Hölle mit Gottes Liebe vereinbaren, noch ergibt es irgendeinen Sinn, jemanden für ein relativ kurzes sündiges Leben für immer mit Feuer zu quälen!

LG Philipp

Aus meiner Sicht als bibelgläubiger Christ kommt es (wie bei Jesus Christus schon geschehen, wodurch er den Tod überwunden hatte) nach dem Tod

(zum von Gott dafür vorgesehenen Zeitpunkt in der Zukunft)

für alle Menschen zur Auferstehung aus den Toten (bis dahin bzw. in der Zwischenzeit existiert aber der Geist weiterhin im Jenseits, worauf ich jetzt aber mal nicht weiter eingehe, weil beim christlichen Glauben ab dem Tag der Auferstehung die jeweilige körperliche Ewigkeit für jeden Menschen beginnt).

Entweder zur ersten Auferstehung:

  • Zum ewigen Leben. (Für diejenigen, die an dieser Auferstehung teil sind, wird Gott (in und durch Jesus Christus) am Ende eine neue Erde erschaffen, wo das Leben friedlich sein wird, es kein Leid, keinen Tod und keine Krankheiten mehr gibt. Es wird eine wunderbare Welt sein. Eine Welt, in der Liebe und Gerechtigkeit regiert, wo man keine Langeweile hat. Es wird unser wahres Zuhause sein.)

Oder zur zweiten Auferstehung:

  • Zum Gericht Gottes, wo man als Konsequenz für die eigenen Verfehlungen (jeder Mensch macht sich aus meiner Sicht während seines Lebens mit schlechten Taten vor einem gerechten und heiligen Gott schuldig) gerichtet wird und dann aller Voraussicht nach zum sogenannten "zweiten Tod" verurteilt wird. Der zweite Tod ist ein Synonym für die sogenannte "Hölle", die die Bibel auch als Feuersee bezeichnet. Es ist ein schrecklicher Ort, wo es auf ewig nur noch Schmerz und Leid gibt. Es ist ein Ort für die Menschen, die den Ruf Gottes in ihrem Leben missachtet haben und nun sozusagen von der eigenen unvergebenen Schuld gequält werden, weil sie ihre Sündenlast mit in den Tod genommen haben und dadurch verloren gegangen sind.)

Um uns vor Gottes Zorngericht und der damit verbundenen Ewigkeit im Feuersee/Hölle zu bewahren, wurde Gott in seinem Sohn Jesus Christus Mensch, lebte ein perfektes Leben (dass wir nicht leben können) und bezahlte am Ende stellvertretend für unsere Schuld den Preis mit seinem Leben dafür am Kreuz, damit wir (trotz unser Verfehlungen) vor Gott als gerechtfertigt dastehen können und Gott selbst auch gerecht sei. (indem er die Sünden in Jesus Christus (durch seine Kreuzigung) verurteilt hat)

Das hat Jesus getan, weil wir sehr wertvoll in Gottes Augen sind.

Wer

  • an Jesus Christus und das von ihm für uns vergossene Blut glaubt (und in dem Zusammenhang auch daran glaubt , dass er von den Toten auferstanden ist und jetzt lebt)
  • seine Schuld vor ihm bekennt
  • ihm die Führung über das eigene Leben überlässt

der kann sich als gerettet ansehen.

Es geht beim christlichen Glauben um Liebe und Beziehung mit dem dreieinigen Gott (also dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist, die zusammen eine Einheit bilden) und dass man aus Gottes Liebe heraus dann auch seine Mitmenschen liebt.

Gott liebt dich und hat einen guten Plan für dein Leben. Ich kann für mich sagen, dass ich Jesus gefunden habe und er für mich wirklich lebt. Durch seinen Heiligen Geist ist Beziehung zu Gott für mich etwas täglich Erlebbares geworden.

Gott ist mir nahe, er macht mich wirklich frei und erfüllt mich durch seinen Geist unter anderem mit innerem Frieden und Freude. (Das kannst du jetzt glauben oder nicht glauben) Ich durfte auch viele Lebenssituationen bzw. Dinge in meinem Leben erleben, die mich in meinem Glauben gestärkt haben, sodass ich jetzt aus fester Überzeugung sagen kann,

dass Gott gut ist und dass er treu ist!

Er ist für mich ein Schild und eine sichere Festung, auf die ich vertraue.

Natürlich ist Christsein auch mit einem Prozess verbunden und es ist (zumindest ist das meine Erfahrung) gerade am Anfang nicht alles so einfach, wenn man Jesus als Herrn und Retter für sich angenommen hat. Es braucht seine Zeit bis man fest im Glauben ist. (Das ist ganz normal)

Heute darf ich mit der Gewissheit leben, dass Gott mich liebt, das Beste für mich will und mich nicht im Stich lassen wird. Das ist einfach wunderbar! Gott ist gut!

Jesus kann nach meinem Glauben nur ein ehrliches und von reinen Herzen gemeintes Gebet weit von uns (auch von dir ganz persönlich) entfernt sein! (Und wenn es vielleicht erstmal einfach nur die Worte: "Herr Jesus, wenn es dich wirklich gibt, dann zeige dich mir" sind.)

Es ist deine Entscheidung, ob du glauben möchtest. In der Bibel kannst du diesen Gott bei Interesse näher kennenlernen. Er nutzt gerne die Bibel, um zu uns zu sprechen (wenn wir entsprechend unser Herz für ihn öffnen und nicht verschlossen lassen)

Fang bei Interesse am besten mit dem neuen Testament an zu lesen. Vieles aus dem alten Testament lässt sich auf Grundlage des neuen Testaments besser nachvollziehen bzw. überhaupt erst verstehen. Bitte Gott darum, dass er dir Verständnis über sein Wort geben möge und lies lieber weniger und dafür tiefgründiger (also lass dir das Geschriebene durch den Kopf gehen) als viel und oberflächlich. Ich wünsche dir Gottes Segen und viel Freude beim Bibel lesen, insofern du dich dazu entscheidest :)

Liebe Grüße!

An den Himmel und was es damit alles auf sich hat - JA. An die Hölle, es in den Kirchen als Ort der Qual dargestellt wird - NEIN.

An ein ewiges Dasein nach dem Tod glaube ich und dass man im Dasein nach dem Tod das eigene Gewissen nicht mehr verdrängen kann und man daher nur Frieden mit dem eigenen Gewissen finden kann, wenn man selbst im Leben aus der Freiwilligkeit der Liebe heraus zu vergeben gelernt hat und daher kann einem dann, wenn einem Vergebung fremd ist, das eigene Gewissen dann eine Hölle bereiten. Und da ich wegen meiner Vergesslichkeit nie wirklich sicher sein kann, ob ich jemandem wirklich bewusst vergeben habe, bevor ich vergessen hatte, mache ich mir keine wirklichen Hoffnungen, dass ich da allzu rosige Aussichten habe.