Glaubt ihr an Himmel und Hölle?

Das Ergebnis basiert auf 46 Abstimmungen

Nein 52%
Ja 48%

22 Antworten

Ja

Für die Bibel steht nicht die Hölle im Mittelpunkt, sondern das Paradies. Gott war bereit, in Jesus Mensch zu werden und für seine Schöpfung zu sterben. Doch jeder Mensch muss dieses Geschenk auch annehmen.

…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10

Die Hölle gibt es gemäss Bibel jedoch auch. Wie sie genau aussieht, da gehen die Meinungen auseinander. Mir würde die ewige Trennung von Gott schon reichen.

.....Das Wort, das die Bibel für die brennende Hölle verwendet –  Gehenna – stammt von einem tatsächlich brennenden Ort, dem Tal von Gehenna das südlich an Jerusalem angrenzt. Gehenna (Gehinnom) ist die deutsche Umschreibung der griechischen Form eines aramäischen Worts, welches aus dem hebräischen Begriff „Sohn der Gehenna" (aus dem Talmud) stammt. Im Zuge einer der größten Gotteslästerungen reichten die Juden (besonders unter König Ahas und Manasse) ihre Kinder durch Feuer als Opfer an Gott Moloch (2. Könige 16,3; 2. Chronik 33,6; Jeremia 32,35). In Laufe der Zeit betrachteten die Juden diesen Ort als rituell unrein (2. Könige 23,10) und sie entweihten ihn noch mehr, indem sie die Leichen von Kriminellen in den Schwelbrand warfen. Zu Jesus Zeiten war es ein Ort des kontinuierlichen Feuers, und darüber hinaus die Müllhalde von für die Menschen nutzlosen Dingen. Als Jesus von der Gehenna Hölle sprach, sprach er von der städtischen Müllhalde der Ewigkeit. Ja, das Feuer war ein Teil davon, aber das zielgerechtete in die Hölle werfen –Trennung und Verlust – war alles davon.....
Zusätzlich zum Feuer beschreibt das Neue Testament die Hölle als "Abgrund" (Offenbarung 20,3), als "Feuersee" (Offenbarung 20,14), "äußerste Finsternis" (Matthäus 25,30), "Tod" (Offenbarung 2,11), „ewiges Verderben" (2. Thessalonicher 1,9), ewige Qual (Offenbarung 20,10), Weinen und Zähneknirschen (Matthäus 25,30) und als Ort mit abgestuften Strafen (Matthäus 11,20-24; Lukas 12,47-48; Offenbarung 20,12-13).....
https://www.gotquestions.org/Deutsch/schwefel-und-feuer.html
Nein

Ist einfach unlogisch, ich meine irgendwer müsste darüber ja dann bestimmen. Und wie wird das berechnet? Dazu müssten ja sämtliche guten und schlechten Taten des ganzen Lebens bewertert und gegeneinander aufgewogen werden. Und das bei jedem einzelnen Menschen? Oder kommen Ungläubige direkt in die Hölle, das wäre weniger Aufwand. Und wenn man überwiegend schlechtes getan hat, kommt man dann für immer in die Hölle? Oder nur so lange, bis das Strafmaß erfüllt ist? Wann ist es das? Da muss es ja dann ein Regelwerk geben.

Das ganze Himmel/Hölle-Gedöns macht einfach vorne und hinten keinen Sinn. Das wurde nur von der Kirche erfunden, um das dumme Volk zu lenken. So nach dem Motto mach, was wir sagen (denn das ist Gottes Wille) oder du wirst nach dem Tod ewige Qualen erleiden. Sau praktisch, denn bisher ist niemand vom Tod zurück gekommen, um zu berichten, was da passiert.

Ganz wilde Theorie: Das Leben auf Erden IST bereits Himmel und Hölle. Das würde erklären, warum es einigen Menschen so gut und anderen so schlecht geht. :)

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@Shalidor

Kleiner Hinweis: seit einiger Zeit kann man Antworten unbegrenzt bearbeiten und braucht daher Dinge, die einem später noch einfallen, nicht mehr als Kommentar darunter setzen. 😉

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@AncheCameo

Danke, das weiß ich selber. Macht in dem Fall aber keinen Unterschied.

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Gemeint ist das ewige Paradies voller Freude ohne jegliche Trauer. Und die Hölle mit niemals endendem Leid. Was wäre es für ein Paradies, wenn es nur durchschnittlich 80 Jahre hat wo man ackert, schuftet und am Ende die letzten Lebensjahre wenn man endlich Zeit und Geld hat dafür total verschrumpelt und krank ist. Was für ein Paradies, wo doch jeder Mensch Sorgen hat, Trauer, Ängste, Stress. Was für eine Hölle, wenn die größten Verbrecher der Menschheit gleichzeitig die erfolgreichsten sind?
Generell zählt hier weniger die eigene Theorie, sondern mehr das, was Propheten überliefert haben. Nach dem Islam haben nur Muslime und Vor-Islam-Christen sowie Vor-Islam-Juden das Recht auf das Paradies. Und nur, wenn sie mehr Gutes als Schlechtes getan haben. Das zu zählen ist überhaupt keine Schwierigkeit, auch nicht bei über 100 Milliarden Menschen, wenn man mal die Intelligenz des Schöpfers in Anbetracht des gesamten Universums in Erwägung zieht. Wenn man mehr Schlechtes hat, kann es aber auch sein das Gott dir verzeiht und du trotzdem in das Paradies darfst. Dabei gibt es je nach Überlieferung 7-8 Paradiese, je nach Rang/Prozentsatz seiner guten Taten. Die Hölle, wovon es in etwa 7 Stück gibt, ist für schlechte Muslime sowie Christen und Juden etwas harmloser als die, die überhaupt nicht geglaubt haben bzw. einer anderen Religion außer den abrahamitischen geglaubt haben. Am meisten Leid werden aber die Magier/Hexen/Satanisten erfahren genauso wie die Scheinmuslime, die innerlich ein Pakt mit dem Bösen geschlossen haben und von außen nur so tun, als wären sie Muslime.

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@hartmut78

Alles Quatsch mit Soße! Es weiß doch jedes Kind, dass all jene, die durch Unfälle, Krankheit oder Altersschwäche sterben, nach Helheim fahren, aufdass die Tochter von Loki, dem Gott des Feuers, über sie wache. All jene, die ehrenvoll im Kampf gestorben sind, werden von den Valkyren nach Valhalla gebracht, wo sie an der Seite Odins und Thors essen, trinken und feiern, bis Ragnarök, der letzten Schlacht der Götter und dem Ende aller Tage. Nach der Schlacht wird alles vernichtet sein und die Welt verbrannt, damit dort das Leben von Neuem entstehen kann.

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@hartmut78

Da sieht man mal, wie einseitig verzerrt gläubige Vorstellungen sind. Aber schön, dass du das einmal so ausführlich beschrieben hast. Anhand dessen wird so richtig anschaulich, wie monströs und unmenschlich dieses angeblich gerechte »Strafsystem« in Wirklichkeit ist.

Ein gängiges Symbol für die Gerechtigkeit ist bekanntlich die Balkenwaage. Übersetzen wir doch einfach mal die islamischen Vorstellungen auf dieses Symbol.

Da ist auf der einen Seite das zeitige Leben, also etwa 80 Jahre. Der Balken, der dieses Leben repräsentiert, ist, sagen wir mal, 5 Meter lang. Auf der anderen Seite ist dann die Ewigkeit, also muss die Länge dieses Balkens Millionen von Kilometern (eigentlich sogar noch viel mehr) betragen. Allein diese beiden sehr unterschiedlich langen Balken auszutarieren, ist schon eine Unmöglichkeit, aber nehmen wir mal an, der islamische Gott kriegt das noch irgendwie hin.

Unter diesen Voraussetzungen gibt es keine Strafe, die leicht genug wäre, um jede erdenkliche Sünde auszugleichen, selbst wenn diese Milliarden von Tonnen wiegt. Gläubige Muslime nehmen aber an, unerträgliche Qualen, die bis in alle Ewigkeit andauern, seien gerecht; und das mit einer Kaltschnäuzigkeit, dass es einem nur den Atem verschlägt! Was dabei noch das Schlimmste ist: ihr Muslime macht diese Vorstellung nicht einmal an wirklich abscheulichen Taten (etwa Völkermorden) fest, sondern allein am Glauben, welcher nur bedingt beeinflussbar ist. All das zeigt mir, dass die islamischen Vorstellungen mit Gerechtigkeit nicht das Geringste zu tun haben.

Sogar, wenn ich selbst dem Islam angehören würde: tief in meinem Herzen könnte ich einem solchen Scheusal von Gott niemals vertrauen. Das Mitgefühl mit jenen, die auf der »Verliererseite« stehen, würde mich geradezu überwältigen. Das Missionieren der Anders- und Nichtgläubigen wäre für mich auch keine Lösung, denn mMn muss Glaube aus einer tiefen Einsicht heraus stattfinden. Ein durch Folterdrohung erzwungener Glaube ist nichts wert, er ist nicht einmal authentisch. Einer Religion, deren Götter mit Folter drohen, werde ich daher niemals Glauben schenken.

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@AncheCameo

Mal ganz abgesenen von der Bestimmung des Strafmaß, wenn alle Verstorbenen in ein Paradis oder in eine Hölle kommen, müssten das ja inzwischen Trillionen von Seelen sein. Das Gebiet müsste gigantisch groß sein und man würde unglaublich nah zusammen sein, weil ja jeder Kontakt zu seinen Liebsten haben will (so die Erzählungen). Alleine das ist ja schon unglaubwürdig. Und selbst wenn, was soll man da machen? Eine Ewigkeit lang? Alles, seie es noch so schön, wird ab einem gewissen Punkt langweilig und letztendlich zur Folter. Sond wir also alle zu ewiger Folter bestimmt?

Ich für meinen Teil finde den Buddhismus und seine Wiedergeburt mit großem Abstand den sinnvollsten Glauben. Ein Lebewesen stirbt und die Seele fährt in den nächsten Körper.

Generell kann ich aber auch keinen Glauben nachvollziehen, durch den Menschen dazu gebracht werden, im Namen des Glaubens anderen Menschen zu schaden. Und da ist der Islam nicht der erste und einzige, das Christentum ist auch schon mordend durch die Weltgeschichte gereist und hat überall den Völkern diesen Glauben aufgezwungen. Ich weiß schon, warum ich keiner Glaubensgemeinschaft angehöre und keine Kirchengelder bezahle. Auch wenn ich mich sehr für die nordische Mythologie interessiere.

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@Shalidor
... weil ja jeder Kontakt zu seinen Liebsten haben will ...

😄 Ja, das ist auch noch so ein Fall für sich. Vor einiger Zeit ist mir auf einem Jahrgangstreffen ehemaliger Abiturienten bewusst geworden, wie sehr sich ein Mensch innerhalb von 25 Jahren verändern kann.

Nun stelle man sich vor, die Eltern sind gestorben und man selbst lebt noch ca. 30 Jahre weiter. Hinzu kommt, dass sich die Jenseitserfahrungen möglicherweise drastisch von den Erfahrungen auf dieser Welt unterscheiden. Dadurch entsteht eine Kluft, die eine Wiederbegegnung möglicherweise zu einem Albtraum werden lassen.

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@AncheCameo

Das Ding ist ja auch... in welcher Verfassung befindet man sich nach dem Tod? So, wie man gestorben ist? Na dann prost mahlzeit, lauter senile Seelen, mit denen man zu tun hat. Oder doch etwa in der zu Lebzeiten besten Verfassung? Oder doch ganz anders?

Es macht einfach keinen Sinn, über etwas zu spekulieren, was jeder Mensch früher oder später selbst rausfinden wird, wenn es so weit ist. :)

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@Shalidor

Macht keinen Unterschied, jeder der es dorthin verdient, bekommt einen neuen Look und wird wunderschön sein. Es gibt dort kein hässlich, selbst das am wenigsten schönste dort ist schöner als das schönste dieser welt.

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Ich habe für eure Denkmuster natürlich Verständnis, jedem das seine. Aber Gott toleriert und gewährt doch niemandem das ewige Glück, wenn diese Person Gott nicht mal kennt, oder andere Götter neben ihn stellt, das ist nämlich die größte Sünde einer monotheistischen Religion. Deshalb ist es wichtig zu kennen, dass Gott nur einer ist, allmächtig und allwissend. Das Verhältnis von Diesseits und Jenseits wäre übrigens 0:1, weil man hier nur für eine Prüfung da ist und 80 Jahre im Schnitt ausreichend ist für solch eine Prüfung. Jeder hat natürlich eine andere, für manche ist es wie ein Hauptschulabschluss, womit sie vllt. überhaupt erst was machen können, für andere ist es ein langjähriges Staatsexamen, das einem aber einen hochrangigen Beruf in Prosperität gewährleistet. Und je nach Prüfung bekommt man dann seine Belohnung. Dabei muss man sagen, dass selbst das geringste Paradies wunderschön ist, wo man ewiges Glück hat, und niemals Leid erfährt. Keine Arbeit, kein Stress, keine Depressionen, nur Serotonin. Unseren Körper kann man niemals darauf übertragen, jeder wird schön aussehen und sich wohlfühlen, es gibt keine schlechten Gerüche, Schweiß, Ausscheidungen... Nichts tödliches, nichts gefährliches, nichts, was einem nur eine Sekunde dieses ewigen Lebens traurig machen könnte. Das kostbarste Essen, wovon man niemals dick wird und so viel essen möchte, wie man will. Selbst der letzte, der das Paradies betreten wird, soll eine Fläche bekommen, die 2-3 mal so groß ist wie die Erde. Wenn man sich das alles nicht vorstellen kann, liegt es an der eigenen Begrenztheit. Schaut euch mal das Universum an, gigantisch und erstaunlich, sowas kann niemals von Zufall entstanden sein. Das Problem von Atheisten ist, dass sie nur ablehnen, aber nichts neues erklären können. Und wenn es der Urknall ist, was sich möglicherweise in paar Hundert Jahren doch als falsch erweisen könnte, wieso kann es nicht von Gott erzeugt worden sein?

Glaube und Taten muss man unterscheiden, das was viele hochrangige/bekannte „Muslime“ von sich geben, hat nicht unbedingt was mit dem Islam zu tun. Wie erwähnt, gibt es nur Scheinmuslime, die die Menschheit vor dem Islam abschreckt, deshalb bekommen sie ja auch die größte Strafe im Jenseits. Der Islam ist Frieden pur, auch wenn alle Medien das verneinen. Niemand kann und darf mit Zwang nicht dazu gezwungen werden, Muslime zu werden. Vollverschleierte Frauen in Afghanistan z.B. sind auch nur das Produkt von machtbegierigen Männern. ISIS, abgeleitet von der „ägyptischen Göttin“ ist auch nur das Produkt von CIA, um die Welt vor dem Islam/Glauben an Gott abzuschrecken, und um jede Besatzung in Dritte Welt Länder zu legitimieren, sei es um Öl oder einfach um die Lage zu destabilisieren zu Gunsten von Israel. Niemand kann verneinen, dass die CIA nicht mit Mossad und Israel kooperiert.
Im Endeffekt kommt es nur auf das eigene Herz an, und wenn es nur ein Hund oder Katze ist, dem man Futter gibt, es wird berichtet, das jemand, der sein ganzes Leben seine guten Taten vernachlässigt hat und in Sünde gelebt hat, nur weil er einem Straßenhund essen gegeben hat, dass ihm Gott vergibt und er in das Paradies darf. Gott ist nämlich wirklich der gerechteste, und barmherzigste, er liebt es, zu vergeben, hauptsache man hat den Glauben an ihn. Andersherum ist man aber bei schon bei kleinsten Sachen wie Schadenfreude, wenn jemand Leid erfährt, schuldhaft. Das ist allerdings keine Ausnahme, sondern lässt auf ein schlechtes Herz schließen. Gott sagt, dass er auf der Seite der Schwachen und Unterdrückten ist, Menschen, die nicht an Vergeltung denken, wenn man ihnen was schlimmes getan hat, sondern geduldig auf Gottes Hilfe hoffen. Menschen, die ihre Eltern wertschätzen statt ihnen das Leben zur Hölle zu machen. Menschen, die in Eintracht mit seinen Mitmenschen lieben, Nächstenliebe.

Gott verzeiht wenn er will alles, nur nicht das Leid, was man anderen Menschen und Tieren zugefügt hat. Diesen Preis zahlt man untereinander, je nachdem, wem man schlechtes angetan hat.

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@hartmut78
Aber Gott toleriert und gewährt doch niemandem das ewige Glück, wenn diese Person Gott nicht mal kennt, oder andere Götter neben ihn stellt, das ist nämlich die größte Sünde einer monotheistischen Religion.

Das erwarte ich doch auch gar nicht. Wenn ihr Muslime von einer Ewigkeit in totalem Glück träumt, sei euch das unbenommen. Jedoch verspüre ich ein solches Bedürfnis gar nicht. Für mich ist es vollkommen ausreichend, wenn ich dieses Leben einigermaßen anständig zu Ende bringen kann, und danach fällt der Vorhang.

In meinem Kommentar habe ich mich ausschließlich mit der anderen Seite beschäftigt. Denn das hast du ja auch geschrieben:

Und die Hölle mit niemals endendem Leid.

Und da kann ich nur wiederholen: mit Gerechtigkeit hat das nichts mehr zu tun. Nur die finstersten Diktaturen würden auf die Idee kommen, einen Menschen für ein Verbrechen – egal, wie schlimm – für den Rest des Lebens in eine Folterkammer zu stecken, und permanent grausamsten Methoden zu unterwerfen. Der Aspekt der Ewigkeit setzt da noch einen drauf.

Was euch da vorschwebt, ist also eine Strafe, die in ihrer Maßlosigkeit ohne Beispiel ist. Vor allem will sie zu dem Bild von einem verzeihenden Gott, das du im letzten Abschnitt entwirfst, so gar nicht passen.

Nur eines noch:

Das Problem von Atheisten ist, dass sie nur ablehnen, aber nichts neues erklären können.

Die Frage ist eher, warum ihr das zu eurem Problem macht. Zumindest ich habe keinerlei Intention, dich von etwas Bestimmten zu überzeugen, oder dich gar von deinem Glauben abzubringen. Jedoch hast du gefragt, ob wir an Himmel und Hölle glauben, und ich habe die Frage für meinen Part beantwortet und ausführlich begründet.

Ein Problem sehe ich eher darin, dass ihr Gläubigen von Atheisten stets eine Rechtfertigung für ihren Nichtglauben erwartet. Warum sollten wir euch eine alternative Erklärung liefern, wie das Universum entstanden ist? Fakt ist, dass wir euren Glauben nicht teilen, das sollte doch ausreichen.

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Ja

Ich glaube an den Himmel aber nicht an die Hölle da Jesus Christus für uns und unsere Sünden am Kreuz gestorben ist und wir deshalb durch den Glauben allein zu Gott bzw in den Himmel gelangen...

LG ☀️

Und die Menschen ohne Glauben? Die Menschen, die andere fertig machen, schlagen, vergewaltigen, morden? Die Menschen, die ihren Eltern schlechtes antun, obwohl sie die wichtigsten und gütigsten im Leben eines Menschen sind. Die Reichen, die ausbeuten?

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@hartmut78

Warum haben Menschen ohne Glauben, die Ewige Hölle verdient? Nur weil sie nicht an einen allmächtigen und allwissenden Gott geglaubt haben? Pervers einfach nur Pervers.

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Ja

An ein ewiges Dasein glaube ich, und dass man, wenn man in Uneinigkeit mit dem eigenen Gewissen lebt, sich im ewigen Dasein seine eigene Hölle erschafft, weil man dann meiner Ansicht nach das eigene Gewissen nicht mehr verdrängen kann. Daher ist es auch so wichtig, beispielsweise Nächstenliebe, Vergebungsbereitschaft und Hilfsbereitschaft als möglichst bedingungslose, aktiv gelebte Eigenschaften anzunehmen, damit dadurch auch die Selbsteinschätzung des Gewissens diese entsprechend annimmt und dadurch, selbst wenn man im ewigen Dasein irgendwann eine Zeit lang Gewissensprobleme bekommt, dennoch einen Ausweg daraus hat. Die Bibel würde eine solche reinigende Phase wohl als Fegefeuer bezeichnen.

Ich bin Christ und glaube an das Himmelreich, aber nicht an die Hölle. Meiner Meinung nach ist die Hölle eine sinnlose Erfindung der Kirche. Denn Gott liebt uns, warum sollte er uns deshalb quälen? Ich denke, dass böse Menschen einfach nicht mehr existieren werden.

Nach deinem Glauben könnte dann jeder so viel Böses tun, aus dem Grund, dass sie eh nicht mehr existieren werden. Wo ist da die Gerechtigkeit? Denn Gott ist doch am gerechtesten. Deshalb macht es auch kein Sinn, dass Gott keine Hölle erschaffen hätte, vor allem, weil das in den heiligen Schriften unzählige Mal erwähnt wird.

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@hartmut78

Folter ist also Gerechtigkeit?

Würdest du dein Kind foltern, wenn es jemanden umgebracht hat? Das ist nichts anderes. Wir alle sind die Kinder Gottes, warum sollte Gott uns foltern, wenn er uns doch liebt?

Du siehst einen Akt der Rache als Gerechtigkeit, weil du einen Hass gegen diese Menschen hegst. Du versuchst, diesen Hass zu justifizieren, indem du ihn als Gerechtigkeit deklarierst. Aber wir sollen nicht hassen. Wir sollen unseren Nächsten lieben. Natürlich, das ist extrem schwer. Ich liebe Mörder usw. auch nicht. Ich bin ihnen ebenfalls antipathisch gesinnt.

Trotzdem glaube ich nicht, dass Gott diese Menschen foltern wird. Sie werden einfach den ewigen Tod sterben, während die guten Menschen das ewige Leben erhalten.

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Du sagst ja „böse Menschen“ . Ist doch logisch, dass diese Menschen dann in die Hölle kommen oder? Auch auf dieser Welt kann man sich viele Beispiele nehmen. Nichts bleibt unbestraft (zb. Vergewaltiger, Mörder etc.)

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@Demir26

Nein, diese Menschen bleiben nicht ungestraft. Aber sie werden doch wohl kaum gefoltert?

Ich glaube, die bösen Menschen werden den ewigen Tod sterben und die guten Menschen das ewige Leben erhalten.

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