Glaubst du, die Schule bereitet einen gut auf das Leben vor?

7 Antworten

In den Bereichen, in denen die Schule einen vorzubereiten hat: Ja, durchaus.

Viele nehmen allerdings fälschlicherweise an, dass die Schule wesentlich mehr leisten müsste als das was sie tatsächlich leisten muss.

Sowas wie Kochen, Miete zahlen, Müll trennen, waschen sind Dinge, die man im eigenen Haushalt bzw. in der eigenen Familie lernt. Das hat die Schule nicht zu leisten.

Ich denke, eher schlecht. Die Schule gibt die vorrangig Wissen mit. Einiges an Bildung, damit du eine grundsolide Ahnung von allem hast. Lesen, Schreiben, Rechnen, Kunst, Biologie, Chemie und so weiter ... Außerdem erzieht sie dich mit, so wie deine Eltern das tun.

Wir kommen alle mit einem Potential auf die Welt. Wenn ein dreijähriger Bausteine stapelt und der Turm in sich zusammenfällt, dann freut er sich. Der findet das lustig. Vielleicht probiert er es beim nächsten Mal anders. Aber dann kommen Schule und Erziehung hinzu. Wenn ihm jetzt der Turm zusammenfällt, dann schämt er sich dafür, erwartet Ärger oder ausgelacht zu werden, weil er einen Fehler begangen hat. Das Potential wird also nie frei entfaltet, sondern durch die Erziehung und die Schule begrenzt. Du lernst quasi, dass Fehler kacke sind, nicht aber, dass du aus ihnen lernen kannst.

Von daher lernst du nicht viel fürs Leben, außer Angst vor dem Versagen zu haben.

Das kommt darauf an. Ich mag den Gedanken einer humanistischen Schule, die einem ein Ideal vermittelt. Das die Welt selbst leider nicht ideal ist...nun ja.

Nein. Alles zum Leben wirklich wichtige bekommt man nach der Schule durch Lebenserfahrung.

Das kommt darauf an, was Du für das Leben hältst

Die Schule gibt dir im Idealfall das Rüstzeug mit, dich im Leben bewähren zu können. Bestimmte Dinge sollte man aber in der "Grundausstattung" durch Erziehung/ Vorbilder schon vorher mitbekommen haben.