Gibt es mehr Leute die euch verunsichern als bestärken?
Guten Morgen,
Gibt es oder auch gab es in eurem Leben mehr Leute die euch auf eurem Weg durch euer Leben verunsichern als bestätigen?
und woran glaubt ihr liegt das?
5 Antworten
Guten Abend,
früher gab es solche Personen, aber zu denen habe ich den Kontakt eingestellt. Mir war das zu blöd. Auf so jemanden ist man nicht angewiesen, so jemand will einem nichts Gutes - auch wenn gerade solche Zeitgenossen es gern immer und immer wieder betonen, dass sie es "ja nur gut meinen". Meine Meinung dazu: Wenn jemand solche hehren Gedanken immer wieder extra betonen muss, dann ist es sowieso gelogen. Denen kann man am Ende nur dann ein Schnippchen schlagen und ggf. entkommen, wenn man selbstbewusster und stärker wird und sich eine Art "na und?"-Denkweise aneignet ... frei nach Udo Jürgens. Ich wünsche dir und euch eine schöne neue Woche, macht was draus!
Verunsichern eigentlich nicht, unterstützen auch nicht. Nicht bei meinem größten Plan in meinem Leben.
Ich weiß noch, es war Anfang 2018, ich wollte nach Israel auswandern, weil mir der Judenhass in D zuviel wurde.
Mit meinem Karate kann ich nicht gut zur Wehr setzen, wenn mich mal Araber stellvertretende dafür bestrafen wollten, was meine Brüder da angeblich in Israel gegen andere Araber taten. Die vielen Beleidigungen, angespucke, Mobbing und Versuche mich zu verprügeln, während die Polizei die Annahme von Anzeigen verweigerte. Ich weiß, dürfen sie nicht.
Ich wußte also vorher, was ich in Israel erwartet, dafür, dass ich dort endlich zur Ruhe kommen würde. Auch gelegentliche Kriege, Anschläge und Dauerbeschuß von Nachbarn.
Ausnahmslos alle meine Freunde rieten mir davon ab und meinten, ich hätte in Israel null Überlebenschance. Kein Geld, nicht ausreichend hebräisch. Vor allem wegen meines Alters, denn da war ich bereits 63 und ich humpelte. Ich hätte auch keine Chancen Arbeit zu finden und zu glauben, ich würde eine Wohnung unter 1200₪, also ca. 300€, zu finden, seien illusorisch. Und jeder prophezeite mir, ich würde es maximal 3 Monate in Israel aushalten und dann wieder in Deutschland leben wollen.
Selbst Leute, die mich seit 40 Jahren kennen, dachten so.
Ich ließ sie reden.
Das war vor fast 7 Jahren. Meine erste Mietwohnung in Haifa kostete monatlich 1200₪/300€, meine zweite danach auch. Mein Gehleiden (soz. Kriegsverletzung) war mir kaum noch ansehbar und fand trotz meinem gesabbelten Baby-Hebräisch dennoch einen Job.
In Israel habe ich fast alle meine Ziele erreicht. Habe ein gutes Einkommen, viel mehr als in D, ab Jan 25 auch meine Traumwohnung (Miete 1900₪/500€) bekommen. Auch die Qualität und Quantität meiner Freunde stiegen erheblich. Es fehlt nur noch meine 5000km Bikepacking Radtour durch Israel. Das ganze Land zu sehen, was uns G'tt vor 3400 Jahren schenkte.
Viele Freunde entschuldigten sich bei mir hinterher.
Die Aliyah war der größte Schritt in meinem Leben etwa für mich völlig unbekanntes anzugehen, an dessen Gelingen von Anfang an glaubte und wo mich niemand beeinflussen konnte.
Das zur Frage.
Es war ein "Mit leeren Händen ins Nichts spingen, in Erwartung, auf der anderen Seite fängt mich jemand auf. Kein einziges Ereignis in meinem Leben hat mich so sehr in meinem Glauben und Taten gestärkt als das, dass tatsächlich jemand auf der anderen Seite stand und mich auffing.
Sehe ich heute die News über D, dann bin ich glücklich und sehr dankbar, zum genau richtigen Zeitpunkt diesen riesigen Schritt unternommen zu haben, und die neuen Hasswellen nicht mehr miterleben zu müssen.
In meinen Plänen bin ich meist ohne Einfluss gewesen. Hab nur einfach meinen Kopp durchgesetzt und meine Ziele erreicht.
Das stimmt, der Anstieg der Antimuslimische Straftaten in Deutschland in den letzten Jahren, ist auch nicht zu verachten.
Moin moin euch allen in der frühen Runde hier, heute zum Montag.
Bei mir hält sich das in etwa die Waage, es gab Menschen die mir gut getan haben und es gab Menschen die das weniger getan haben. Am Ende habe ich mich aber meist nach meinem eigenen Bauchgefühl und meinen Gefühlen gerichtet, wenn ich Entscheidungen treffen musste. ¯\_(ツ)_/¯
Ein ruhigen, entspannten und möglichst sonnigen Montag, wünscht Opi-Paschulke allen hier die gerne mögen.
Ich hoffe ihr hattet einen guten Start in die neue Woche, ihr passt auch wieder alle schön auf euch auf und bleibt natürlich gesund so gut es nur geht. :-)
Bild:
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Besonders hier, wie wir alle wissen. Da ist selten ein tröstliches Wort.
Mich verunsichert niemand ....
Freunde kann man sich aussuchen und Familienmitgliedern, die Andere nur runterziehen bewusst aus dem Weg gehen ...
es hat also jeder selbst in der Hand mit wem er sich umgibt