Gibt es in kaufmännischen, Büroberufen in Deutschland Fachkräftemangel und wie stark ist er in diesem Beruf?

5 Antworten

Der "Fachkräftemangel" war schon immer ein Betrug von Politik und Massenmedien um die Massenmigration weiter betreiben zu können. Es gab lediglich nach Corona einen erheblichen Arbeitsbedarf, der sich angestaut hat aber längst weg ist.

Und jetzt, bei den ständigen Firmenzusammenbrüchen gibts soviele Arbeitssuchende, dass auch der letzte Arbeitsplatz gefüllt ist.


Aegroti  09.12.2024, 16:18

Warum bekomme ich als Rentner täglich 30 bis 40 Anfragen, um irgendwo einzuspringen, wenn es keinen Fachkräftemangel gibt?

FXG36  09.12.2024, 17:03
@Aegroti

Weil Sie wahrscheinlich in einem wirklichen Mangelberuf arbeiten und Rentner oft gleichzeitig bereit sind, für unterdurchschnittlichen Lohn flexibel ein bisschen was nebenher bzw. auf Abruf zu machen.

Aegroti  09.12.2024, 17:17
@FXG36

Mangelberuf ist richtig, unterbezahlt eher nicht, man muss nur flexibel sein und mitunter etwas weiter reisen. Aber man kann sich aussuchen, ob man arbeitet, wieviel man arbeitet, wo man arbeitet, das hätte ich mir früher gewünscht.

katzimausi123  05.03.2025, 00:10
@Aegroti

Weil du ein Boomer bist, der sich hat bereitwillig abzocken lassen und eine goldene Gans rupft man gerne noch weiter. Besser als ein Gen Z, der mehr will und Ansprüche stellt. Ganz einfach.

II99II  09.12.2024, 15:54

So ein Quatsch...

Du kannst nicht jeden Fabrikarbeiter vom Fließband morgen an eine Excel-Tabelle am Computer setzen, auch nicht einfach im Handwerk- oder Pflegebereich.

Fachkräftemangel (in den entsprechenden Branchen) ist eine reale, wirtschaftliche Gefahr und betrifft besonders kleine bis mittelständische Unternehmen, die wegen Personalmangel ihre Geschäfte schließen müssen. Speziell in Branchen mit traditionell schwierigen Konditionen bzgl. Arbeitszeit oder Gehaltsentwicklung fallen Bewerber (nachvollziehbarerweise) weg - allerdings betrifft das überproportional häufig auch die sogenannten "systemrelevanten" Fachrichtungen.

FXG36  09.12.2024, 17:00
@II99II

Man muss differenzieren zwischen tatsächlichem Mangel und nicht vorhandener Zahlungsbereitschaft, die man mit Lobbyarbeit versucht zu umgehen. Sie beide haben Recht. Zu viele werfen jedoch beides in einen Topf, was nicht zielführend ist.

Speziell in Branchen mit traditionell schwierigen Konditionen bzgl. Arbeitszeit oder Gehaltsentwicklung

Wenn das das Argument ist, gibt es folglich einen Mangel an billigen Arbeitskräften, nicht einen Mangel per se. Und das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen (IT, hochspezialisierter Bereich).

Bieten die Arbeitgeber kompetitive Gehälter, ist es in vielen Fällen rasch vorbei mit dem Mangel. Bietest du dem Senior-Softwareentwickler 100.000€ (üblich im Ausland), hat man plötzlich Bewerber, wie Sand am Meer. Ich hatte letztens ein Jobangebot bei einem Maschinen-/Anlagenbauer in der F&E-Abteilung für KI-basierte Systeme (ich habe >10 Jahre Berufserfahrung und eine Promotion in dem Bereich). Angebot war 58.000 EUR brutto p.a.. Ich habe dankend abgelehnt. Gleichzeitig beklagt sich das Unternehmen, so stark unter dem Fachkräftemangel zu leiden.

Insofern: Da viele Unternehmen keine attraktiven Gehälter zahlen können oder wollen, wird über die Politik eben der Zuzug von z.B. indischen IT-Spezialisten vorangetrieben. Diese Menschen sind oft bereit, für 35.000€ brutto 60 Stunden zu arbeiten. Gut für die Unternehmen. Schlecht für hiesige Arbeitnehmer. In UK ist das Phänomen noch stärker ausgeprägt, was viele Briten u.a. auch dazu verleitet, auszuwanden.

Nach meinen Erfahrungen gibt es viele Bewerbungen auf Büroberufe und wenige Bewerbungen auf Handwerksberufe.

Nein, weil das zumeist Aufgaben sind die man nach kurzem Einlernen machen kann, eine mehrjährige Ausbildung ist dafür eigentlich nicht notwendig.

Wir brauchen vor allem Menschen, die arbeiten und Werte schaffen, Bürokratie gibt es mehr als genug.

Fachkräftemangel haben wir eher im Handwerk