Hä? Fußspuren?!
Hä? Fußspuren?!
THEY ARE WATCHING
Nun...?
Wenn die Automatisierung eines Tages dazu führt, dass >90% der Jobs wegrationalisiert werden, stellt sich die grundsätzliche Frage, was mit unserem Wirtschaftssystem passiert (international). Wenn der Erkenntnisgewinn und Fortschritt im Bereich KI und Robotik so anhält oder sogar exponentiell zunimmt, kommen wir da in einigen Jahrzehnten hin. Und das ist m.E. nach sehr wahrscheinlich.
dass es die neuen Zeiten gekommen sind, wo du keine Sklaven mehr brauchst, um leicht und reich zu leben.
Vor allem stellt sich die Frage, wer dann noch reich ist? Wer fragt Güter nach, wenn keine Löhne mehr gezahlt werden? Und warum sollte man dann überhaupt noch Güter produzieren? Anders ausgedrückt: Märkte basieren auch auf einer Kopplung von Produktion und Einkommen. Wird diese Verbindung gelöst, geraten mehrere Grundmechanismen ins Wanken.
Bei so einer gesellschaftlichen Revolution sollte man die Theorie des alten Marx durchaus berücksichtigen. Nach seiner Arbeitswerttheorie entsteht entsteht Wert durch menschliche, gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit. Die Arbeitswertlehre wurde zurecht und empirisch evident kritisiert, weil Preise auch wesentlich durch Angebot/Nachfrage, Grenznutzen etc. bestimmt werden.
Realistisch betrachtet kommen in so eine Extremsituation aber beide Welten zusammen: Angebot, Nachfrage (subjektive Wertschätzung) und menschliches Zutun auf Kapazitätsseite.
Die Implikationen an der Stelle sind spannend.
Das wird im Zweifelsfall aber keine bloße Transformation, sondern eine gesellschaftliche Disruption. Und das kann zu großen Verwerfungen, Bürgerkriegen usw. führen. Alternativ wird der Mensch auch längerfristig gar nicht mehr benötigt und die Technologie übernimmt das Ruder.
Spekulation:Möglicherweise verfügen wir Menschen mit unserem Gehirn über eine biologische Hardware, die klassischen Computern bei bestimmten Aufgaben auch langfristig überlegen bleiben könnte – etwa in Bereichen wie Intuition, Kreativität oder Mustererkennung. Vielleicht besteht unser Job künftig darin, unser Gehirn für einige Stunden pro Woche über Brain-Computer-Interfaces zur Verfügung zu stellen – quasi als Recheneinheit im globalen Netz. Wir würden also nicht mehr aktiv arbeiten, sondern unsere kognitive Kapazität vermieten – und daraus ein Einkommen im Schlaf erzielen.
Geforscht und entwickelt wird in der Richtung jedenfalls schon:
https://www.netzwelt.de/news/239907-computer-arbeitet-menschlichem-gehirn-cl1-laesst-ki-alt-aussehen1303.html
Klar kann man sagen so Frauen spielen eher mit Puppen, sind fürsorglich, lieben multitasking und kooperitive Spiele usw., aber sind es alles nicht einfach nur Stereotypen, die alle sozial konstruiert wurden?
Das sind keine rein sozialen Konstrukte, sondern Ausdruck grundlegender evolutionsbiologischer Unterschiede. Unsere kulturellen Muster und sozialen Rollen bauen auf biologischen Grundlagen auf, nicht umgekehrt.
Dass das Geschlecht hauptsächlich eine gesellschaftlich performative Identität sein soll (vgl. Judith Butler), kann man bezweifeln. Soziale Konstruktionen spielen sicherlich auch eine größere Rolle, aber sie sind m.E. nach nicht dominant. Kultur gibt es seit ein paar Tausend Jahren. Evolution seit 4 Milliarden Jahren.
In der Tendenz (keine haarscharfe Dichotomie): Männer sind körperlich überlegener, haben das Bedürfnis, Status aufzubauen und ihre Gene möglichst weit zu streuen. Sie sind aggressiver und eher Einzelgänger. Sie befassen sich mehr mit Taktik, Logik und haben eine geringere soziale/emotionale Intelligenz als Frauen. Frauen übernehmen seit unsere Vorfahren aufrecht gehen eine andere Rolle: Sie waren evolutionär stärker auf Bindung, Fürsorge und soziale Stabilität ausgerichtet. Und da gab es noch keine arbeitsteiligen Kulturen im heutigen Sinne. Da ging es um das grundsätzliche Überleben und den Fortbestand.
Männer zeigen in vielen Eigenschaften eine größere Varianz in ihren Ausprägungen, z. B. bei Intelligenz, Körpergröße, Aggression usw. Auch eine evolutionäre Strategie: Über das männliche Geschlecht wird in der Population mehr experimentiert und stärker selektiert, weil Männer reproduktiv riskanter und zugleich entbehrlicher sind.
Dass Männer eher Cowboy und Indianer (Jäger) spielen, und Frauen eher mit Puppen (Sammler), ist insofern ein Ausdruck dieser evolutionären Strategie.
Ähnliche Ausprägungen und Verhaltensmuster lassen sich auch bei anderen Tierarten beobachten.
Also wie sieht ihr das, was ist für euch die Geschlechtsidentität.
Eine Folge unserer Kultur und Gesellschaft. Manche sehen darin emanzipatorischen Fortschritt, andere eine Anomalie spätrömischer Dekadenz.
Meiner Auffassung nach ist Geschlechtsidentität im Wesentlichen nichts anderes als die eigene Definitionshoheit darüber, welchem Geschlecht man sich zugehörig fühlt (unabhängig von biologischen Merkmalen). Und das ist auch völlig okay, solange es nicht missbraucht wird.
denkt ihr die künstliche intelligenz wird uns menschen ausrotten
Perspektivisch, auf lange Sicht, kann das möglich sein. Aber sehr wahrscheinlich nicht in den nächsten 10-15 Jahren. Wenn der Fortschritt so weiter anhält wie in den letzten 20 und insb. 5 Jahren, wird KI in 50-100 Jahren maßgeblich die Menschheit prägen oder sogar dominieren.
Für eine Bachelorarbeit bietet sich ggf. eine Literaturarbeit an. Das Thema würde ich aber noch ein bisschen mehr schärfen und auf eine Fragestellung spezialisieren, mit der man mehr in die Tiefe gehen kann.
Z.B.
usw. Hier musst du aber selbst etwas Literatur lesen und schauen, was davon von Interesse ist und idealerweise noch nicht allzu stark beforscht ist. Hier kann man dann mit einem Literaturreview wichtige Forschungsbedarfe aufzeigen. Wenn das gelingt, ist die 1,0 sicher.
Eine Literaturarbeit kann man wunderbar nach einem Framework machen. Z.B. nach dem Framework von vom Brocke et. al. Das ist eine Vorgehensweise für systematische Literaturanalysen und zugleich auch die Gliederung für eine solche Arbeit. Das besondere ist, dass man seine systematische Vorgehensweise dokumentiert. Also aus der Konzeptualisierung und der Forschungsfrage ableitet, wie man seine Literatursuche (Suchstring) eingrenzt und dann auch aufzeigt, wie viele Studien es in welchen Datenbanken gibt. Erst danach geht man in die inhaltliche Analyse.
Im folgenden Video wird das Framework erklärt:
https://www.youtube.com/watch?v=2NmDlsy_Igw&t=41s
Hier findest du das Paper zum Framework:
https://www.researchgate.net/publication/259440652_Reconstructing_the_Giant_On_the_Importance_of_Rigour_in_Documenting_the_Literature_Search_Process
So könnte eine Gliederung aussehen:
1. Einleitung 1.1 Hintergrund & ProblemstellungÖkonomisch gesehen haben sich die Nationalsozialisten schon recht sozialistisch verhalten, insb. gegen Ende des Krieges. Also Sozialismus im wirtschaftlichen Sinne hinsichtlich einer staatlich gelenkten Planwirtschaft und eine bei der NSDAP zentralisierten Verfügungsgewalt über die Produktionsmittel.
Ideologisch waren es aber eher Rassisten, Antisemiten und extreme Nationalisten. Nationalsozialismus war eine Wortneuschöpfung aus den eigenen Reihen.
Nicht cool den anderen gegenüber aber aus opportunistischer Sicht ggf. strategisch sinnvoll. Wenn dein Wissensmonopol kriegsentscheidend ist und das Unternehmen dieses unbedingt braucht, hast du eine ausgezeichnete Verhandlungsposition aufgrund einer solchen Informationsasymmetrie. Der Fachausdruck davon ist "Rent Seeking".
Wenn du es hingegen teilst, schaffst du deine eigene Wettbewerbsbarriere ab, was zwar sehr nett gegenüber deinem Unternehmen und deinen Kollegen ist, aber dich ggf. finanziell benachteiligt. Im Zweifelsfall hast du nichts davon, außer einen feuchten Händedruck. Anders ausgedrückt: Du hast Geld verschenkt.
Aufgrund dieses Phänomens scheitern in der Praxis viele Kollaborations- und Wissensmanagemntprojekte. Manchmal unberechtigt. Manchmal berechtigt.
Du musst das beim grafischen Einzeichnen übertragen und die x-Achse vernünftig skalieren. Der Schnittpunkt liegt bei:
x = 110.000 qm (Gleichgewichtsmenge),
y = 90 EUR/qm (Gleichgewichtspreis)
Er ist offenbar ein Idiot. Aber deine Argumente sind auch nicht wirklich sinnvoll bzw. zu ungenau/übertrieben.
es gibt noch nicht überall All-Gender-Toiletten
Wo werden Frauen dadurch benachteiligt? Wenn es alternativ Frauentoiletten gibt, wird keine Frau benachteiligt.
, nur 29% der Führungspostionen werden von Frauen besetzt, nur 32% der Bundestagsabgehörigen sind Frauen
Hier musst du die relevante Grundgesamtheit betrachten. Wenn z.B. nur 25% der aktiven Politiker Frauen sind, sind 32% weibliche Spitzenpolitiker bereits überrepräsentiert. Dann ist die Wahrscheinlichkeit als Frau in eine Führungsposition zu kommen höher als bei männlichen Kollegen (wenn das strukturell so begründet ist). Gleiches bei Unternehmen. Wenn du ein Industrieunternehmen mit einem Frauenanteil von <20% hast, wäre alles über 20% an weiblichen Führungskräften überrepräsentiert. Das auf die Gesamtbevölkerung zu beziehen macht wenig Sinn.
und Frauen verdienen im Schnitt 37% weniger als Männer.
Auch hier muss man den bereinigten Gender Pay Gap betrachten. Es bringt nichts teilzeitarbeitende Kindergärtnerinnen mit vollzeitarbeitenden Ingenieuren zu vergleichen. Bereinigt liegt der je nach Branche jedoch auch bei bis zu 6%.
Nö. Solange erwachsene Menschen freiwillig etwas tun, ohne dass Dritten im Sinne unserer Rechtsprechung geschadet wird, ist das in meinen Augen okay.
oder
eV - eingetragener VereinAlternativ ginge auch eine gemeinnützige GmbH (gGmbH), wenn du das ganze als (planwirtschaftlichen) Betrieb aufziehen möchtest, der keine Gewinne erzielt und weniger Güter in Umlauf bringt als ein freier Markt. Weil sonst hast du Wachstum.
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, lern lieber etwas handwerkliches. Z.B. Dachdecker(meister). Damit ist man erstmal mittelfristig sehr robust gegenüber digitalen Disruptionen aufgestellt. Wobei auch hier schwer zu sagen wird, wie sich Robitikanwendungen langfristig (20 Jahre+) entwickeln werden.
Wenn du WInfo studierst, bist du in meinen Augen auch eher gut aufgestellt. Als Wirtschaftsinformatiker arbeitest du insb. auf dem sog. OSI Layer 8 (Faktor Mensch), übernimmst also das Projektmanagement, Beratung, Anforderungsanalysen usw. Das ist wahrscheinlich einer der letzten Bereiche, die wegrationalisiert werden. Insb. wenn man bedenkt, dass viele Unternehmen und Verwaltungen noch sehr komplexe Legacy-Systeme einsetzen und Geschäftsprozessen zu großen Teilen manuell bzw. mit vielen Medienbrüchen ablaufen.
Bis dieser ganze Wust an Systemen und Schnittstellen prozessübergreifend mit KI automatisiert wird, vergehen noch ein paar Donnerstage. Als WInfo-Experte wirkst du hier aber bei der Modernisierung mit.
Die Wehrpflicht ist sowohl volkswirtschaftlich als auch sicherheitspolitisch nicht effizient.
Sinnvoller wäre eine schlagkräftige Berufsarmee, die gute Anreize setzt, dass auch viele Menschen dort eine Karriere machen oder zumindest Reservisten werden. Neben sehr guten Gehältern ab Mannschaftsdienstgrad müsste auch die gesellschaftliche Reputation gestärkt werden. Dieser Wasserkopf an Offiziersverwaltern ab Hauptmann aufwärts muss abgebaut werden. Der schafft nur Bürokratie.
Wenn wir >300.000 gut ausgebildete Soldaten (nicht nur Offiziere) mit exzellenter Ausrüstung, Logistik und Koordination haben und auf >500.000 Reservisten zurückgreifen können, die ebenfalls Experten in ihrem Bereich sind, ist das viel sinnvoller als ein teures Heer an billigem Kanonenfutter, dass alle 9 Monate stark durchfluktuiert wird.
Linke verorten mich manchmal rechts, Rechte verorten mich manchmal links. Wahrscheinlich bin ich Mitte-radikal oder so etwas.
Ich bin für freie Wahlen, eine FDGO und mehr direkte Demokratie.
Japan geht es mitnichten sehr gut im Vergleich zu anderen Industriestaaten. Nur weil allein die Inflation niedrig ist, heißt das nicht zwangsläufig, dass das Land sich toll entwickelt.
Das Wirtschaftswachstum stagniert eindeutig seit über 10 Jahren. Japan hat sich in eine milde Stagflation manövriert. Andere Länder holen immer mehr auf und Japan gerät immer mehr ins Hintertreffen. Die Faktoren sind sehr vielseitig, hängen aber sicherlich auch mit der Geld- und Fiskalpolitik der letzten 20 Jahre zusammen.
Japans Schulden sind aktuell nur deshalb (noch) kein Problem, weil die Notenbank (BOJ) die Zinsen niedrig hält und den Anleihemarkt kontrolliert. Das funktioniert, solange keine (externe) Dynamik höhere Zinsen erzwingt. Im Moment sieht es stabil aus. Es gibt aber keinen Garant, dass es immer so bleibt.
Eine Schuldenquote von über 250 % des BIP birgt insofern Risiken, auch wenn sie zum Löwenanteil mit inländischen Kreditoren finanziert wird:
Kurzum: Japan kommt aus einer Liquiditätsfalle (Minuszins-/Deflationsphasen, QE-Pakete usw.), befindet sich nun in der Zinsfalle, welche sich in der Zukunft potenziell zu einer Schuldenfalle entwickeln kann. Nur solange das Wachstum schwach bleibt, das Vertrauen in den Yen hoch und keine externen Schocks eintreten, kann die BOJ so weitermachen wie bisher.
Ich hatte damals eine 4 in Chemie und eine 3 in Physik, weil mich die Thematik in der Schule im Zusammenhang mit dem Lehrer nicht interessiert hat.
Hab trotzdem erfolgreich ein MINT Fach studiert.
Wenn du in Mathe talentiert bist, ist das schon sehr gut.
Es war vor Wochen abzusehen, dass es genau so oder in ähnlicher Form abläuft.
Einerseits bevorzugen die meisten Frauen bei der Partnerwahl u.a. erfolgreichere Männer bzw. solche mit höherem Status. Und zwar kulturübergreifend.
Andererseits gibt es genauso Studien, die zeigen, dass Haushalte mit niedrigem Einkommen die meisten Kinder hervorbringen.
Es gibt also mehr Faktoren die dazu führen, ob und wie viele Kinder jemand bekommt. Erfolgreiche Männer sind in der Regel höher gebildet und bevorzugen Frauen, die ebenfalls gebildet sind. Und in dieser Konstellation steht öfters die Karriere im Vordergrund als die Familienplanung.