Gibt es in der AfD überhaupt noch Widerstand gegen Höcke?
Und wieso raufen sich ausgetretene AfD Mitglieder wie Joana Cotar, Jörg Meuthen, etc. nicht zusammen und gründen eine neue AfD?
2 Antworten
Es stehen Veränderungen an.
Ich glaube die jetzige Welle gegen den Rechtsextemismus zeigt Wirkungen. Zum einen bei denen, die Protestwähler sind und bei denen, die Mitläufer sind. Es sit nicht mehr IN
Und rechte Wählern (nicht die NAzis) denen steht ja die Werteunion als PArtei offen, mal sehen ob auch Meuthen sich da wiederfindet... und andere Protestler wählen die Wagenknecht.
Als Frauke Petry aus der AfD ausgetreten ist, hat sie eine neue Partei gegründet. Die blaue Partei. Sie wollte gemäßigte AfD Wähler ansprechen. Das war nicht erfolgreich. Mal ganz davon abgesehen, dass eine Parteigründung gar nicht so einfach ist, auch wenn man gerade den Eindruck hat, es würde inflationär geschehen. Es braucht viel Arbeit, gutes bundesweites Personal und auch viel Geld, wenn das den Hauch einer Chance haben soll.
Ansonsten ist mein Eindruck, dass sich mittlerweile über die Hälfte der Mandatsträger zum Höcke-Flügel zählen und niemand wird in dieser Partei irgendwas, ohne das Höcke seinen Segen gibt. Letztendlich ist hier kein wirklicher Widerstand mehr. Die Einen sehen in Höcke und dem Thüringer Weg die Zukunft der AfD und die Anderen sind einfach Opportunisten, denen es nur um die eigene Karriere geht. Alles andere ist längst ausgetreten.