Gibt es hier jemanden der eine stilldepression hatte oder dadurch depressiv geworden ist?
Ich stille seit 12 Wochen voll und habe das Gefühl mein Zustand hängt damit zusammen auch mit den Hormonen. Gibt es jemanden dem es genauso ging und dem es nach dem abstillen besser ging wo sich die Hormone wieder eingependelt haben? (Jedem ist es selber überlassen doofe Kommentare wie stillen ist das beste könnt ihr bitte unterlassen) es sollte auch Mama gut gehen damit es dem Kind gut geht.
2 Antworten
Eine Wochenbettdepression kommt nicht vom Stillen. Eigentlich ist sogar das Gegenteil der Fall: laut Studien sinkt das Risiko, an einer Wochenbettdepression zu erkranken, wenn die Mutter stillt.
Aber dennoch kann es natürlich gut sein, dass du eine Wochenbettdepression entwickelt hast.
https://schatten-und-licht.de/ hier gibts auch noch weitere Infos, inklusive eines Fragebogens, der dir helfen kann, herauszufinden, ob du betroffen bist.
Falls es wirklich Hinweise auf eine Wochenbettdepression gibt, würde ich das unbedingt ärztlich abklären lassen.
Ob abstillen dann hilft, ist halt auch fraglich.
Es kann gut sein, dass die depressive Stimmung durch das Abstillen noch verstärkt wird. So war es zB bei mir. Ich habe (für deutsche Verhältnisse) sehr lange gestillt und hatte dann tatsächlich so eine Art zweiten Baby-Blues nach dem Abstillen.
Dafür hat mir das Stillen im Wochenbett unglaublich geholfen, mit dem Baby-Blues klar zu kommen.
Davon unabhängig: wenn du nicht stillen willst, dann machs nicht. Wenn du dich nicht damit wohlfühlst, ist es auch nicht das Beste für das Kind.
Aber die depressive Stimmung wird alleine durch das Abstillen wohl nicht verschwinden.
Meinst du Prolaktin? Ja, das kann in hohen Dosen (zB bei einem Prolaktinom) tatsächlich depressive Stimmungen auslösen oder verstärken. Beim Stillen wird aber gleichzeitig auch zB Oxytocin ausgeschüttet, was dem entgegenwirkt.
Ich sagte ja schon: was du beschreibst, klingt nach einer Wochenbettdepression. Die sollte unbedingt behandelt werden.
Wenn du nicht mehr stillen willst und davon gestresst bist, dann ist es besser, abzustillen - wobei ich zu bedenken gebe, dass Fläschchen geben nicht stressfreier ist. Es ist auch ein Märchen, dass flaschengefütterte Babys besser und länger schlafen.
niemand redet von Stress oder dass ich nicht in Behandlung bin. Ich suche nach Gleichgesinnten. Zu viel oxytocin kann auch die Hormone aus dem Gleichgewicht bringen und Depression verursachen.
Kein Grund, pampig zu werden. Du hast selbst geschrieben "wenn man unterbewusst gestresst ist vom stillen".
Für die Suche nach Gleichgesinnten bei so einem speziellen Thema ist das Forum hier das falsche. Versuchs mal zB bei urbia.de
Meine Mutter hatte das und hat dann abgestillt.
Meine Schwester ist dennoch kerngesund.
Allerdings würde ich ärztlich abklären, ob das eine Stilldepression oder generell postnatale Depression ist.
Ich habe 9,5 Monate gestillt, da Stillen "das Risiko minimiert, dass das Kind Allergien bekommt" und "da es mein Brustkrebsrisiko minimiert".
Mein Sohn ist seit dem 2. Lebensjahr ständig wegen Allergien in Behandlung gewesen und ich hatte eine Brustkrebsvorstufe, Karzinome in den Milchgängen.
Irgendwie ulkig, oder?
das stillhormon kann Depressionen auslösen. Und genauso auch wenn man unterbewusst gestresst ist vom stillen und eigentlich aufhören will. Deswegen frage ich nach betroffenen bei denen es genauso war