Gibt es für euch Gott?

17 Antworten

Hallo Fensterscheibe38,

ich bin der festen Überzeugung dass es einen Gott gibt! Und das möchte ich nachfolgend auch gern begründen.

In der heutigen Zeit wird uns beigebracht, nur das für wahr zu halten, wofür es einen wissenschaftlichen Beweis gibt. Alles, was außerhalb des Beweisbaren liegt, ist für viele nicht existent. Doch liegt darin wirklich die ganze Wahrheit? Glauben wir nicht im Alltag an vieles, wofür es keinen wissenschaftlichen Nachweis gibt?

Wie steht es z.B. mit Liebe und Vertrauen, um nur ein Beispiel zu nennen? Es gibt für deren Existenz keinen wissenschaftlichen Beweis, und trotzdem glauben wir im allgemeinen fest daran und bauen sogar darauf!

Nimm einmal ein kleines Kind, das bei fürsorglichen, liebevollen Eltern aufwächst. Wenn es im Laufe der Jahre gelernt hat, dass seine Eltern absolut verlässlich sind und sich in jeder Lebenslage um es gekümmert haben, entsteht das, was man das "Urvertrauen" nennt.

Egal, welche weitere Situationen im Leben des Kindes auftreten: es weiß, dass auch diesmal seine Eltern für es da sein werden! Das Kind fragt nicht voller Zweifel nach den Eltern, da es durch tausende Beweise, die es von ihnen im Laufe der Zeit bekommen hat, eine sichere Basis entwickelt hat, auf dem sein Vertrauen beruht.

Für dieses Vertrauen braucht es niemals einen mathematisch-wissenschaftlichen Beweis! Das, was das Kind durch seine Eltern gelernt hat, hat aber die gleiche, wenn nicht sogar größere Überzeugungskraft, als es je ein wissenschaftliche Beweis erbringen könnte!

Übertragen auf die Frage nach Gott bedeutet das, dass man auch ihm gegenüber so etwas wie ein Urvertrauen entwickeln kann. So, wie das Kind in dem Beispiel durch eine große Anzahl an Eindrücken, Erlebnissen und Erfahrungen mit seinen Eltern genau weiß, dass es sich absolut auf sie verlassen kann, so muss man, um von Gottes Existenz überzeugt zu sein, in vergleichbarer Weise (jedoch auf einer etwas anderen Ebene) Eindrücke und Erfahrungen sammeln.

Um das zu tun, haben wir zwei Möglichkeiten, von denen letztere die Entscheidendere ist. Die eine ist das sog. "Buch der Natur", also all das, was wir in der freien Natur sehen und erleben können. Dieses "Buch" enthält so viel an Wissen und Weisheit, dass es sich lohnt, es nicht nur schnell "durchzublättern" oder oberflächlich zu "lesen" , sondern tief darüber nachzudenken. Je öfter man das tut, umso mehr kommt man dem "Autor" dieses "Buches" näher!

Die zweite und wichtigere Möglichkeit ist, die Bibel zu lesen und zu verstehen. Sie wurde zwar von Menschenhand geschrieben, doch standen die Schreiber, wie einige von ihnen selbst sagten, unter Gottes Anleitung. Damit geht die Bibel weit über ein historisches Werk hinaus! Durch sie lernen wir Gottes Persönlichkeit und seine Denkweise genau kennen.

Wie kann man aber sicher sein, dass der Gott in der Bibel der ist, der alles erschaffen hat? Weil je mehr man über diesen Gott erfährt, desto unmöglicher erscheint es, dass Menschen ihn nur erdacht oder erfunden haben!

Und genauso wenig, wie man den Gott der Bibel erfinden kann, kann man seinen Sohn Jesus Christus erfinden! Der angesehene Historiker Will Durant sagte einmal: „Es wäre ein Wunder, das alle Wunder der Evangelien überträfe, wenn einige einfache Männer im Verlaufe eines Menschenalters eine so machtvolle und faszinierende Persönlichkeit, eine so erhabene Ethik und eine so begeisternde Vision von der Brüderschaft aller Menschen erfunden hätten.“ Wenn man also Gott und Jesus nicht erfinden kann, müssen sie schon lange existiert haben, bevor man schriftliche Aufzeichnungen anfertigte.

Das sind nur ein paar von vielen weiteren Gründen, weswegen ich an Gott glaube.

LG Philipp

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Nein, gibt es nicht. Es gibt tausende Götter und Göttinnen, die sich die Menschheit im Laufe ihrer Geschichte ausgedacht hat.

Die monotheistischen Religionen sind seit 2000 Jahren recht erfolgreich. Besonders in finanzieller Hinsicht.

Wer das nicht erkennt, hat den Sinn noch nicht verstanden.

Nein - ein fiktives Wesen, welches aus einem Märchenbuch stammt, kann nicht allmächtig sein.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Es gibt meiner Meinung nach durchaus gute/überzeugende Gründe/Argumente, um an Gott zu glauben:

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.