Gibt es Elektro Traktor?
Jeder muss sich an das Klimaziele halten sehe immer wieder Bauern mit Diesel Traktor gibt es keine Elektro Traktoren die gut für die Umwelt sind ? Leute wir dürfen das Klima nicht weiter schädigen
8 Antworten
Bei Traktoren, Mais- und Grashäcksler und Mähdrescher wird soviel Leistung abgerufen, dass Batteriebetrieb, nach Stand der Technik, nicht möglich sein wird. Die benötigten Batterien wäre zu groß und zu schwer (Bodenverdichtung). In diesem Bereich und bei schweren Baumaschinen wird an Verbrennermotoren kein Weg vorbeiführen.
https://www.fendt.com/at/innovationen/fendt-e100-vario
Soll nächstes Jahr auf den Markt kommen.
Und noch ein Artikel über E-Traktoren
https://www.topagrar.com/technik/news/e-traktoren-raus-aus-der-nische-12686999.html
Wird anfangs wohl nur etwas für kleine Betriebe sein und den guten alten Traktor werden sie auch behalten, so wie sich die Norweger ihren Diesel neben dem E-Auto behalten ;)
kleinere Betriebe haben erst recht nicht das Geld, ein Mehrfaches des Preises eines Verbrenner-Traktors für ein nur bedingt taugliches Spielzeug auszugeben.
Und DAS ist dann das nächste Problem: die Traktoren sind da, laufen wie geschmiert und nun soll man in Neue und dazu noch wesentlich teurere investieren
die neuen High Tech Traktoren sind alle Augenblicke hin, aber die alten, die seit 50, 60 und mehr Jahren laufen, laufen sicher auch noch die nächsten 50, 60 Jahre.
nichts ist umweltfreundlicher als ein bereits existierendes, langlebiges Produkt!
und dies dann auch noch, ja
wir haben auch einige Fendt im Einsatz, aber halt ab 500er erst, da ist auch ein krachneuer 900er mit bei von vor zwei Jahren. Auch schon mit Mäusekino drinne, aber rennt auch bis dato. aber gut... Was sind schon zwei Jahre...!?
der Unterscheid ist auch: bei einem alten mechanischen Traktor kann sich der bauer selbst helfen, wenns was hat - bei den neuen rollenden Robotern, wenns da was hat, braucht er IMMER gleich einen Servicetechniker, udn das geht ins Geld! (das hatte ein Nachbar: dem stand sein Traktor 3 Tage aufm Feld, nicht einen Meter vor oder zurück, wegen eines Elektronik-Defektes. und das genau Anfang April, wo ja eh überhaupt keine Arbeit ist in der Landwirtschaft - er hat dann wieder seinen alten Steyr 8090 ausgepackt...)
aber jetzt sidn wir schon weit vom Thema der Frage weg...
Dies auch noch, je mehr Technik und Elekronik um so anfälliger, aber ich muß sagen... Das selbstfahren oder parallel fahren... Hat was. Kannst quasi nebenbei Nickerchen machen hihi
Und ja mit dem selbst reparieren, das kost. die rufen ja auch mal nicht nur 50€ für die Stunde auf, sondern mitunter das 4-5fache. und das sollst dann mit den immer weiter drückenden Bezahlungen seitens der Ankäufer auch noch stemmen
Man beachte: das ist ne kleiner und steht auch, daß Gerätschaften damit zu nutzen sind, die bis mit den 100PS Traktoren zu benutzen sind, also ganz klar für leichte Aufgaben, damit fährst nicht am Hang und dann mit schwerem Gerät dran und auch kein 12+-Stunden-Einsatztag
“ersetzt“ also die vario-Baureihe 200 (und dann auch nur die bis 100PS, die gibts ja auch mit 124PS und da scheint der E schon nicht mehr zu reichen). wir haben hier Maschinen der Baureihe 500 und höher im Einsatz, somit nicht durch den e100 zu ersetzen.
Rigi-Trac, Frendt & vielleicht noch paar Hersteller haben Elektro Traktoren.
Grüße aus Süddeutschland 😊
Öko's und Physik, ein Widerspruch in sich.
Kraft * Weg, daran führt kein wirklicher Weg vorbei.
An jeden Acker 'ne Ladesäule zu stellen, wäre eher Sci Fi denn Realität.
Ein großer Traktor braucht bei ordentlicher Arbeit ca 12000 kw Diesel am tag
bei 30% Wirkungsgrad 4000kw Strom plus ladeverluste liegen wahrscheinlich um 15%
stell mir das toll vor, wenn er Bauer mitten im Saat- oder Erntestress alle paar Std ein paar Std lang Batterien laden muss.