Gibt es eine Pilzphobie?

7 Antworten

eine phobie besteht darin, dass man vor dingen, die eigentlich keine angst einjagen, angst hat. genau das beschreibst du- du hast also eine "spezifische phobie".

phobien treten häufig auf. ob du einen PSYCHOTHERAPEUTEN brauchst, entscheidest du selber- je nach dem, wie einschränkend das problem für dich ist. manchen dingen kann man sehr leicht aus dem weg gehen- wer flugangst hat und nicht gerade ein international tätiger aussendienstmitarbeiter ist, kann das sehr leicht vermeiden und wird sich eher nicht gegen seine flugangst behandeln lassen. wer angst vor erbrechen oder sonstigen alltäglichen dingen hat, die einem jederzeit begegnen können, spürt eher den wunsch nach behandlung.

dein weg würde dich zunächst zum hausarzt führen, der dich überweist. phobien kann man eigentlich recht gut in den griff kriegen.

Von einer Pilzphobie habe ich bis heute noch nichts gehört. Aber warum nicht. Es kann durchaus sein, dass du als ganz kleines Kind vielleicht mal gehört hast, dass man Pilze nicht anfassen darf weil sie giftig sind. Du erinnerst dich sicher nicht an so eine Begebenheit, aber im Unterbewußtsein ist es vorhanden und bei Gelegenheit kommt es hervor.

Dir ist ja bewußt, dass man viele Pilze essen kann, sehr viele sind aus den unterschiedlichsten Gründen ungenießbar, und etliche sind giftig, sogar tödlich giftig. Ich kann mir gut vorstellen, dass deine "Angst" vor Pilzen aus einem frühkindlichen Erlebnis entstanden ist. Wenn dich dieses stört, dann vertraue dich doch einem Psychologen an. Die allermeisten Phobien sind behebbar.

Naja es gibt in unserer heutigen Gesellschaft eine Berichterstattungsmentalität, die uns die Natur insgesamt als gefährlich darstellt. Glaub mir ich kenne 2 oder 3 Leute die sich sogar fürchten, in den Wald zu gehen.
Bei Dir speziell gibt es vielleicht eine Verknüpfung mit Pilzen, z.B. ein Erlebnis von Oma, oder eine Art irrationale Angst vor Vergiftung.

Also, ich hab noch nie von ner Pilzphobie gehört und bezweifle, dass es sowas gibt, aber es muss ja irgendeinen Grund haben...'Normal' ist das ja eindeutig nicht. (; Aber, wenn du nun damit leben kannst, musst du ja nicht zum Psychologen. Ich finde, wann und wegen was und wie schnell man zum Psychologen geht, ist eine individuelle Entscheidung, bei der keiner dreinreden sollte. Das Kammer alleine du entscheiden, ob du das willst. (; XO