Gibt es eine Erkenntnis, die euer Leben stark verändert hat?

6 Antworten

Ja, nämlich dass es sich lohnt authentisch zu sein und dass man sich eigentlich nicht wirklich verstellen muss. Damit meine ich, dass man zu den Dingen steht, die man fühlt und denkt, und das auch so kommuniziert (wenn angemessen. Man muss nicht jedes Gefühl oder jeden Gedanken kommunizieren).

Daraus erwächst eine ganz andere Kraft, als wenn man ständig versucht, die Umwelt daraufhin abzuscannen, was man tun kann, um den Anderen möglichst zu gefallen oder deren Bedürfnisse besonders gut zu befriedigen. Ich habe zuvor, so meine ich, sehr versucht mich darüber zu definieren, wie Andere mich sehen.

Authentisch sein ist aber nicht immer ganz unproblematisch. Aber im Wesentlichen ist das total wichtig.

"Gelernt" habe ich das durch ein Buch von Carl Rogers (ein berühmter Psychotherapeut) mit dem Titel: On Becoming A Person. Da beschreibt er diesen Gedanken ganz am Anfang in einem Kapitel, in dem er versucht "wichtige Erkenntnisse" zu formulieren, die er im Laufe des Lebens gelernt hat.

Das das Leben nicht nur einfach ist. Als Kind dachte ich das Leben ist so problemlos und wunderschön. Jetzt mag ich das Leben teilweise auch noch. Aber die Meinung über das Leben ist anders. Das Leben kann so blöd und unfair sein wie ein Kampf. Aber manchmal ist es so Wunderbar wie die wärmenden Sonnenstrahlen

Mir ist bewusst geworden, dass:

  • unsere Welt ein ewiger Kreislauf des Lebens und des Sterbens ist.
  • ich mein eigener Feind bin
  • ich täglich aufstehen darf und dass es mir gut geht -> Dankbarkeit!
  • Vergänglichkeit akzeptiert werden muss
  • die Vergangenheit, Vergangenheit ist
  • ich niemanden etwas beweisen muss, außer mir selbst :)

Ja, das im Leben das Verzeihen am wichtigsten ist, vor allem sich selbst !!?

Die Erkenntnis dass wir in einer determinierten Welt leben und somit alles potentiell voraussehbar ist.