Gewinde für Schneider Kreuznach Componon-S?

3 Antworten

Es handelt sich i.d.R. um das sog. Leica-Gewinde, das ist ein M 39 x 1/26'' (26 Gänge auf ein Zoll, auch als 26 tpi bezeichnet). Nur bei längerbrennweitigen Vergrößerungsobjektiven (z.B. 150 mm) waren auch größere Anschlußgewinde üblich, ich nehme an, hier geht es um ein 50 mm.
Ungewöhnlich ist die Kombination aus einem metrischen Durchmesser und einer zölligen Steigung. Heute weiß niemend mehr, warum Oskar Barnack das damals so gewählt hat. Vermutlich hatte er nur eine Drehbank mit zölliger Leitspindel.
Fälschlicherweise wird das Gewinde auch häufig als M 39 x 1 bezeichnet, das ist aber falsch. Das Objektiv geht da nicht mal eine Umdrehung rein, bis es klemmt.

Woher ich das weiß:Hobby
Watani 
Fragesteller
 08.06.2022, 17:10

Okay, also ich habe noch viel zu lernen 😅. Würde das hier aber passen: https://www.pruefmittel24.com/artikel/nummer/45480390 ?

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Jo3591  08.06.2022, 17:38
@Watani

Nein überhaupt nicht, was willst Du denn damit? Das ist eine Gewinde-Lehre für ein ganz anderes Gewinde. Was willst Du denn überhaupt mit dem Vergrößerungsobjektiv machen?

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Das müsste ein M39 Anschluss, sein, den kannste relativ leicht per Zwischenring auf M42 vergrößern und dann per M42 Adapter adaptieren.

Ein M42 Focussing Helicoid ist dafür ebenfalls praktisch, um den Flanschabstand zu verändern.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fotografiere in Hobby und Beruf seit 2003
Jo3591  08.06.2022, 17:36

Es gibt allerdings verschiedene M 39- und verschiedene M 42-Gewinde und auch verschiedene M 42-Adapter.

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