Gewalttätiger Ex manipuliert komplettes Umfeld und stellt sich als Opfer dar. Was tun?
Ich habe mich nach einigen Jahren aus einer schrecklichen Beziehung gelöst. Es kam zu allen Formen der Gewalt. Wir haben ein kleines Kind zusammen, es besteht Umgang. Unserem Kind gegenüber verhält er sich grob und emphatielos.
Mein Ex schafft es jedoch ALLE zu täuschen, Gericht, Jugendamt etc., er liebt es mich zu denunzieren und zu quälen, erzählt schreckliche Lügen über mich und jeder glaubt ihm. Egal was ich sage, mir wird nicht geglaubt, im Gegenteil ich werde als Täter angesehen der dem Kind schadet. Nur beim Frauenhaus habe ich Gehör gefunden, hier wird mir absolut geglaubt.
Die Situation macht mich nur noch fertig, ich habe ständig ein ungutes Gefühl und Angst davor was er als Nächstes wieder macht… wie komme ich aus dieser Gewaltspirale raus???
4 Antworten
Die Situation macht mich nur noch fertig, ich habe ständig ein ungutes Gefühl und Angst davor was er als Nächstes wieder macht… wie komme ich aus dieser Gewaltspirale raus???
Schwer zu sagen.
Es wird Dir nicht gefallen. Ich glaube nicht mehr alles was Frauen über Gewalt erzählen...
... und daran ist eine Frau schuld. Wenn Frauen lügen und falsche Behauptungen aufstellen, leisten sie den unter Gewalt leidenden Frauen einen Bärendienst.
Suche Dir Hilfe in Deinem Bekannten- Verwandtschaftskreis.
Da geb ich dir absolut recht! Leider wird diese Karte in Trennungssituationen oft gezogen und dadurch wird denen nicht mehr geglaubt, bei denen es wirklich so ist…
Meine Familie und meine Bekannten stehen absolut hinter mir, hilft aber auch nicht weiter
eventuell ist hier die Gewalt nicht nur einseitig vorhanden und zumindest scheint er das so zu empfinden. Bedenke, dass Gewalt nicht nur physisch ausgeübt wird sondern vor allem auch verbal und im letzteren Bereich sind Frauen selten unschuldig. Also vermeide verbale Konfrontationen!!
Bezüglich des Umgangs mit den Kindern kannst du Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen des Jugendamtes um Vermittlung bitten. Eventuell können Treffen bis zur Besserung der Kommunikation auch in einem Familienzentrum unter Anwesenheit einer mit dem Jugendamt zusammenarbeitenden Drittperson stattfinden. Die dort festgelegten Regeln werden allen beteiligten Personen vor den Treffen mitgeteilt und vermeiden Konfrontationen.
Ich würde weg ziehen in eine weit entfernte Stadt. Und am besten komplett meine Identität ändern.
Das wäre dann Kindesentführung und der Situation auch nicht gerade zuträglich…
Hol dir gute professionelle Beratung.
Lern dich abzugrenzen. Fange keine langen Erklärungen an um dich zu verteidigen, das bringt oft weniger als "das stimmt nicht". Konzentrier dich auf das Kind und argumentier vor Jugendamt und Verfahrensbeistand immer kindbezogen. Sei pünktlich bei Kindesübergaben, ignoriere Provokationen. Werde ein bisschen eine "freundlich-kühle Eiskönig".
Wenn es zu nachweislicher Gewalt (z.B. wiederholt beleidigende Textnachrichten) kommt, dann kannst du auch Strafanzeige erstatten.
Und verbring natürlich gute Qualitätszeit mit deinem Kind!