"Gendert" ihr im Alltag oder im Beruf ,oder gar nicht?
Hallo liebe Gutefrage Benutzer,
ich merke im Alltag immer mehr Mitarbeiter und andere Bürger die immer sowas wie Bäcker"in" oder Fahrschüler"in" verwenden.
Wie benutzt ihr das? Was ist eure Meinung zu diesem Neumodischen "Gendern"
80 Stimmen
33 Antworten
Ich meide jeden Menschen der gendert😁
Ich würde dann sogar, und das meine ich ernst, sogar eine langjährige Freundschaft sofort beenden.
Nein ich möchte nicht Menschen mit Behinderungen oder Migrationshintergrund durch Sprache ausgrenzen.
Zudem finde ich das gendern und die Ideologie die dahinter steht, nicht mit demokratischen Grundsätzen vereinbar
Es gibt zahlreicue Behindertenverbände, die ihre Problematik damit geschildert haben. Beispielsweise der Blindenverein.
Menschen die nicht richtig lesen können, verzweifeln an den Sternchen und Doppelpunkten. Daher ist es sehr stark ausgrenzt.
Mit letzterem nehme ich Bezug auf das Kaiser oder nazireich. Beide haben versucht die Sprache ähnlich zu verändern.
Nur wenn es sein muss und es sinnvoll ist. Und das ist selten.
Hallo,
ich versuche durchgehend in der Form von Studentinnen und Studenten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Lehrerinnen und Lehrer usw. zu gendern. Ich nutze aber auch das generische Maskulin - vor allem bei langen Texten - mit dem ich persönlich als Frau keine Probleme habe. Da bin ich selbstbewusst genug, dass ich keine Lippenbekenntnisse brauche.
Das auf den (Gender)Stern oder sonstige Zeichen reduzierte Gendern sowie das Gendern durch substantivierte Partizipien (Studierende, Mitarbeitende, Lehrende usw.) sowie andere "Wortungetüme" lehne ich ab!
Deshalb nutze, spreche und schreibe ich den Genderstern auch nicht, und es nervt mich ungemein, wenn ich Nachrichtensprecher und Fernsehmoderatoren ihn aussprechen höre - was heißt aussprechen, es ist ja vielmehr eine Kunstpause.
Daneben verwende ich je nachdem, ob ich jemanden duze oder sieze, bei der Anrede die Pronomen du, dein, dir, dich oder Sie, Ihr, Ihnen, Sie. Ansonsten verwende ich die Personalpronomen ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie und die entsprechenden Possessiv- und Objektpronomen.
Das ist meiner Meinung nach völlig ausreichend; für manche Leute sogar schon viel zu viel.
AstridDerPu
Ich habe hier schon öfter gesagt habe:
Gendern ist die pure Vergewaltigung der Deutschen Sprache.
Ich verweigere jedes Gendern da dies, für mich, ein sprachlicher Irrsinn hoch 6 ist.
Gendern mit einer Vergewaltigung zu vergleichen, ist absolut unangemessen, unreflektiert und unsensibel. Das ist eindeutig NICHT VERGLEICHBAR. Vielleicht einfach mal darüber nachdenken.
Und in einem zweiten Schritt kannst du auch noch darüber nachdenken, inwiefern die Missachtung von Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung der dir so wichtigen deutschen Sprache abträglich ist.
Kannst du das näher erläutern? Wieso grenzt gendern Menschen mit migrationshintergrund und/oder Behinderung aus? Und was ist daran nicht mit demokratischen grundwerten vertretbar?