Geleiches Wasser in die Wärmflasche füllen
Hallo zusammen,
eine ziemlich doofe oder wie auch immer Frage,wenn ich phasenweise die Wärmflasche benutze,so fülle ich auch immer das gleiche Wasser ein,bedeudet,aus der Wärmflasche das Wasser wieder rein in den Wasserkocher und anschliessend wieder in die Wärmflasche,am nächsten Tag wieder usw...bis ich die Wärmflasche nicht mehr nutze... jetzt sagte mir meine Freundin das man es nicht macht,sondern neues Wasser nutzen müsste weil an Wärmequalität verloren geht,da habe ich bestützt gestaunt,Wasser ist doch Wasser und die Wärme aus der Wärmflasche ist die gleiche wie vorher,ob ich es Wochen oder Monate so mache...die Frage hat mich etwas beschäftigt,finde aber keine Antwort im Netz,daher die Frage an euch: Ist es der Wärmflasche egal ob ich benutztes Wasser benutze und egal wie oft...oder muss ich wirklich immer neues Wasser nehmen??
Danke für eure Antworten
7 Antworten
jetzt sagte mir meine Freundin das man es nicht macht,sondern neues Wasser nutzen müsste weil an Wärmequalität verloren geht,da habe ich bestützt gestaunt
Du stutzt zurecht, die Aussage ist physikalisch absoluter Humbug. Wenn es so wäre, müsste man ja auch im ganz normalen Heizkörper alle paar Tage neues Wasser einfüllen, oder? ;)
Allenfalls ist es ein Hygieneproblem, da das Wasser immer stärker verkeimt und wohl auch irgendwann zu müffeln anfängt. Das ist für die Wärmflasche kein Problem, aber vielleicht im Wasserkocher. Allerdings wird es ja dort wieder stark erhitzt, so dass die Keime abgetötet werden sollten.
Ich sehe hier tatsächlich kein Problem. Fülle selbst allerdings auch immer frisches Wasser rein, die geringe Menge macht ja auch keinen Unterschied. Aber mit Wärmequalität hat das nix zu tun ;)
Ein Selbsttest funktioniert hier nicht, weil man sich bei sowas nicht auf das Gefühl verlassen kann, sondern vernünftige Messinstrumente braucht. Da sind zu viele Komponenten, die das Ergebnis verfälschen können.
Es gibt keinen Grund, warum das Wasser mit jedem Erzhitzen weniger Wärme abgeben können sollte. Es würde ja heißen, dass sich die spezifische Wärmeleitfähigkeit oder zumindest die Emissivität ändern würde. Beide sind aber chemisch bedingt, d.h. solange sich die chemische Zusammensetzung des Wassers nicht ändert, ändern sich auch diese Eigenschaften nicht.
Man nehme... ein Thermometer, einen Raum mit 20 Grad Celsius umgebungsthemperatur... und nen wasserkocher und Wasser... sooo schwer ist das nun auchwieder nicht.
Ein gewöhnliches Thermometer? Du bist also der Meinung, dass wir hier im ganzzahligen Gradbereich sind? Dann müsste ich also das Wasser auf exakt X Grad erhitzen, verlustfrei in der exakten Menge in die Wärmeflasche einfüllen, die exakt die gleiche Temperatur wie am Vortag hat. Dann warte ich genau X Minuten und muss die Temperatur möglichst exakt messen. Da sind genug Unsicherheiten drin. Der Effekt müsste schon wirklich ganz schön groß sein, wenn er sich durch so einen Aufbau (ohne Laborbedingungen) nachweisen lässt.
Mich würde immer noch die physikalische Erklärung dazu interessieren. Die Energiemenge, die ein kg eines Körpers aufnehmen muss um sich um 1 °C zu erwärmen, ist die spezifische Wärmekapazität. Die liegt bei Wasser bei 4190 Joule pro kg und °C Temperaturunterschied. Und zwar unabhängig von Gewicht (oder bereits durchlaufenen Heizzyklen). Wie schnell die Wärmflasche an Wärme verliert liegt übrigens nicht am Wasser, sondern am Material der Wärmflasche. Und das ändert sich nicht, wenn frisches Wasser eingefüllt wird.
Nach deiner Theorie müsste man auch ständig die Flüssigkeit in unseren Heizkörpern erneuern. Und ab wann bekommt das Wasser eigentlich seine Fähigkeit mehr Energie abzugeben zurück? Nachdem der flüssige Molekülverbund sich aufgelöst und neu zusammengesetzt hat? Woher wissen die Moleküle denn, ob sie sich in diesem Wasser schon befunden haben, oder ob sie zwischendrin verdampft und wieder kondensiert sind?
Deine Theorie macht hinten und vorne überhaupt keinen Sinn. Oder ich habe noch immer nicht kapiert, was du mir genau sagen willst. Vielleicht reden wir aneinander vorbei.
Ich rate dringend davon ab, Wärmflaschenwasser mehrmals zu verwenden. Die Wärmflasche besteht aus Plastik, darin enthalten sind Weichmacher. Man würde ja auch nicht auf die Idee kommen, das Wasser aus der Wärmflasche für eine Suppe zu verwenden. Weichmacher sind nicht nur fruchtbarkeitsschädigend, sondern sind auch krebserregend. Schlimmstensfalls bekommt man irgendwann, wenn man das immer wieder macht, z. B. Speiseröhrenkrebs, der eine sehr schlechte Prognose hat. Das Risiko möchte man wegen den paar ml Wasser doch nun wirklich nicht eingehen.
Also die Antwort ist an der Frage vorbei gegangen... weil ja nur vom mehrfachen benutzen in der Wärmflasche die Rede war
Niemand kommt auf die Idee das Wasser aus der Wärmeflasche zu trinken O.o
Obwohl mir da gerade ein Sketch mit Mr. Bean einfällt...
Normalerweise benutzt man einen Wasserkocher ja nun nicht nur für Wärmflaschen. Viele Menschen erhitzten Wasser drin, um sich z. B. einen Tee zu kochen. Wenn jetzt vorher "Wärmflaschen-Wasser" drin war, würde ich dringend abraten, im gleichen Wasserkocher noch Wasser für Tee o. ä. zu erhitzen.
Genauso wenig, wie man das Wasser aus der Wärmflasche trinken würde, sollte man das Wasser aus dem Wasserkocher trinken, da der Weichmacher dort genauso vorhanden ist.
Ja, danach wurde nicht gefragt, aber wenn ich die Möglichkeit habe, jemanden darauf aufmerksam zu machen, dass er seine Gesundheit ruiniert (oder die seiner Familienmitglieder, die den Wasserkocher benutzen), dann nutze ich diese Chance. Die Wärmequalität ist in dem Moment wirklich schnuppe, wenn es um die Gesundheit geht.
Warum traust Du nicht Deinem gesunden Menschenverstand? Glaubst Du im Ernst, die Wärmekapazität des Wassers lässt sich durch irgendwelche Zeremonien verändern? Dem Wasser ist es wurscht, wie oft Du es umfüllst, erwärmst, lobst, beschimpfst oder bekreuzigst.
finde aber keine Antwort im Netz,
Und welche Antwort willst Du im Netz finden auf das dumme Geschwätz Deiner Freundin, solange Du diesen Nonsens noch nicht in das Netz gestellt hast? Wer sollte dazu schon im vorauseilenden Gehorsam eine Antwort veröffentlichen?
Im Zweifelsfall ist es eher umgekehrt: wenn aus der Leitung "hartes" Wasser kommt, setzt sich beim Abkühlen Kalk ab, und wenn immer wieder neues Wasser genommen wird, kann so in der Wärmflasche eine immer dicker werdende Kalkschicht entstehen. Bei immer gleichem Wasser natürlich nicht.
Ob das bei dir der Fall sein könnte, kannst du leicht daran erkennen, ob der Wasserkocher allmählich verkalkt und entkalkt werden muss, oder nicht.
das ist natürlich Humbug :o) .. und da du es ja jedesmal abkochst, ist es sogar sauber .. :o). Das Wasser in deiner Heizung wird ja auch nicht dauernd getauscht und sie funktioniert sogar noch nach Jahren mit dem selben Wasser :D
Das stimmt SO nicht. teste es selber... die Dauer wo das Wasser heiß ist in der Wärmflasche nimmt ab