Geht jeder echte Gottesgläubige nie mit Straßeschuhen in sein Gotteshaus, sondern nur mit Strümpfen oder barfuß?
Weil ja an Straßenschuhen Schmutz aller Art hängen kann.
5 Antworten
Ja, so ist es. Und man geht auch mit Straßenschuhen nicht in anderer Leute Wohnung. Das habe ich schon als Kind gelernt. Und ich bin in einem atheistischen Elternhaus groß geworden, muss ich dazu sagen.
Das sollte selbstverständlich sein, dass man das freiwillig tut und nicht dazu gebeten werden muss. Wenn die Person aber keinen Wert darauf legt, wird sie schon sagen: Behalte die Schuhe ruhig an.
Manche Museen und Krankenhäuser lassen niemanden mit Straßeschuhen rein. Stehen dazu am Eingang Plastikschuhe zum Überstülpen der Straßenschuhe parat. In Deutschland nur vor einige Museen, vor keinem KH aber. Ein Missstand hier jedenfalls. Ich auch nicht gerne meine Stiefel ausziehen, bei Freunden zu Besuch kommend. Gestern Abend z.b. Weil ja vorher geputzt wurde. Ohne meine Stiefel, Jack & Jones. fühle ich mich schwächer bis elender
Die Kirchen werden mit Straßenschuhen betreten, weil der Fußboden aus Stein (Fliesen) ist und leicht zu reinigen. In Moscheen liegt Teppich und die Muslime knieen beim beten. In der ehemaligen DDR war es üblich an der Wohnungstüre die Schuhe aus zu ziehen, weil die Auslegeware sehr teuer und schwer zu bekommen war. Diese Angewohnheit wurde dann im Osten von Deutschland beibehalten.
Verschiedene religionen regeln das auf unterschiedliche weise. In Indien ziehen auch Christen bei betreten der kirche die schuhe aus. Und die beste regelung haben die Sikhs mit einer rinne am eingang, in der warmes wasser fließt, so hat drinnen jeder saubere füße.
Natürlich nicht. Dafür wird ja anschließend der Saal oder Raum gereinigt.
Nein, nicht jeder, der sich für einen echten Gottesgläubigen hält, zieht beim Betreten des Gotteshauses die Schuhe aus.
Ob die Muslime deshalb die Schuhe ausziehen, weil sie meist dicht an dicht auf dem Boden knien, kann ich nicht sagen. Möglicherweise gibt es noch andere Gründe. Bekanntlich ziehen sie die Fußbekleidung auch vor dem Betreten ihrer oder fremder Wohnungen aus.
Gruß Matti
Da hast Du falsche Vorstellungen. Wusstest Du nicht, dass es zu den Rieten gehört, sich vor dem Gebet einer so genannten Gebetswaschung zu unterziehen? Es gibt die Teilwaschung (Wudu) oder die Ganzkörperwaschung (Ghusl).
Die Menschen in den islamischen Ländern sind sehr reinlich. Man badete dort schon In Badehäusern, als man in unserem Kulturkreis noch nicht einmal wusste, wie man »baden« schreibt. Geh mal zu einem orientalischen Barbier. Mindestens in den größeren Städten Deutschlands wachsen die wie Pilze aus dem Boden. Das ist mit unserem Friseur nur ansatzweise vergleichbar
Wenn Du in die Suchmaschine »Gebetswaschung Islam« eingibst und Dir die Bilder anschaust, bekommst Du eine ungefähre Vorstellung davon, wie wichtig das für die Muslime ist.
Wusstest Du nicht, dass es zu den Rieten gehört, sich vor dem Gebet einer so genannten Gebetswaschung zu unterziehen?
Doch, davon habe ich schon gehört...
Aber:
Erstens: Machen dies dann auch wirklich alle?
Zweites: Und wird dies auch bei allen fünf Gebeten am Tag durchgezogen?
Doch davon abgesehen: Bei der Vorstellung allein graut es mir schon...
Gruß Fantho
Christliche Kirchen werden in der Regel mit Straßenschuhen betreten, weil der Boden aus Stein, Fliesen ist und diese auch leicht zu reinigen sind. In Moscheen liegt Teppich aus.
Wenn man sich dabei noch vorstellt, hinter nach Schweiß riechenden, stinkenden Socken des Vordermannes bzw. der Vordermänner niederknien zu müssen - igittigitt....
Gruß Fantho