Gehalt zu niedrig oder Lebensstandard zu hoch?
Mir geht es bei dieser Frage nicht im Bezug auf den Beruf, sondern in Bezug auf die Lebenssituation. Wir sind eine Familie (Vater-Mutter-1,5 Jähriger Sohn), ich verdiene ca. 3400.- EUR Brutto als Alleinverdiener, meine Frau kriegt noch das Kindergeld. Sind ca. 2600 netto/Monat. Wir sind auch in der glücklichen Lage mietfrei Wohnen zu können, da es ein geerbtes Elternhaus ist, trotzdem müssen wir schauen dass und das Geld reicht. Ist das normal? Ich meine, manche Bauen mit so einem Gehalt ein Haus und Leben trotzdem? Denkt ihr wir brauchen zu viel oder ist das Gehalt doch eher niedrig?
15 Antworten
Getreu dem Motto:
Ich lebe zwar über meine Verhältnisse, aber immer noch unter meinem Niveau.
Ihr solltet unbedingt ein Haushaltsbuch führen, wo ihr nachsehen könnt, wofür ihr das ganze Geld ausgebt und wo ihr einsparen könnt. Denn 2.600 € sind viel Geld für eine Familie, wo ihr nicht mal Miete zahlen müsst.
Macht euch einen ordentlichen Sparplan.
Überlegt, wann ihr euch was kauft.
Ich habe immer so gehandelt, dass ich nur das Geld ausgegeben habe, das ich auch definitiv zur Verfügung hatte. Und wenn ich es nicht hatte, habe ich so lange gespart, bis ich es hatte und mir was leisten konnte. Und damit bin ich bisher immer gut gefahren.
Alles Gute
Virginia
Das ist absolut "gefährlich" wenn man keine großen Ausgaben, wie Miete etc. hat.
Dabei dreht man automatisch NICHT jeden Cent zwei mal um. Man denkt sich, es bleibt eh genug Geld, da ich nur die nötigen, vergleichsweise geringen Kosten, wie Strom Essen etc. decken muss.Man verliert das Gefühl für Geld.
Ich würde Euch raten, einen wöchentlichen Budgetplan aufzustellen, dann wird das auch nicht passieren, dass man plötzlich nicht mehr weiß, wohin das Geld verschwunden ist. Wird sich positiv auswirken, wirst sehen!
Ist euer Elternhaus schon abbezahlt? Ihr müsstest therotisch trotzdem das Grundstück bezahlen. Dann kommen ja noch die ganzen Strom, Wasser, Heiz, Reperaturen, Schornsteinfeger, GEZ, Internet, Grundstück, (Haus falls noch nicht abbezahlt) Das ist das von dem ich weis was meine Großeltern zahlen müssen.
Auf der Ausgabenseite sollte da noch Luft für Optimierungen sein.
Wenn Du keine Übersicht hast, führe ein Haushaltsbuch. Das kann manchmal hilfreich sein, um Kosten zu entdecken, die sonst einfach so untergehen, weil es einzeln niedrige Beträge sind, aber in der Summe eben nicht mehr.