Freundin ins Transsexuell, wie reagieren?
Hallo!
Eine Freund/in und Mitschüler/in hat sich als Transsexuell geoutet.
Wir als Klasse unterstützen das nicht wirklich, da wir es nicht verstehen. (also wir verstehen, was dass ist, aber wir sind größtenteils gegen lgbtq und uns ist nicht klar, warum sie zum Jungen werden möchte, sie ist eigentlich ein Mädchen und das sollte sie auch akzeptieren)
Natürlich versuchen wir sie auch beim ihrem männlichen Namen anzusprechen aber es fällt uns halt sehr sehr schwer und wenn wir es falsch machen schreit sie uns sofort an.
Wir haben auch schon mit ihr/ihm und unseren Lehrern darüber gesprochen, wobei wir zum Schluss gekommen sind, wir sollen uns einfach anstrengen, machen wir, aber wir sagen es immer noch falsch.
Habt ihr irgendwelche Ideen, wie wir uns das besser merken können? Und wie wir mit der Situation umgehen sollen?
Ich hoffe es ist alles verständlich!
Viele Grüße und danke:)
Mich würde auch interessieren, ob ihr schon einmal so etwas mit erlebt habt
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13 Antworten
Ich hatte das auch in meinem Umfeld. Man muss sich eben immer wieder daran besinnen, dass die Person nun anders angesprochen und behandelt werden will. Dass sie/er so aggressiv reagiert, finde ich auch nicht in Ordnung. Da sollte schon Verständnis von beiden Seiten vorhanden sein. Von ihr, weil es nunmal Zeit braucht sich an sowas zu gewöhnen, und von euch, weil sie sich nunmal dazu entschlossen hat männlich zu sein.
Im Zuge ihrer Therapie bedarf es auch eurer Unterstützung.
Er ist ein Junge. Was versteht man da nicht?
Behandelt ihn einfach so, wie ihr alle anderen Jungs behandelt, ansprecht etc.
Einfach als Junge. Egal ob Trans oder nicht Trans.
So schwer ist es wirklich nicht, ihr macht euch die Probleme selbst, und ihr macht anderen Probleme mit eurer Queerphobie.
Informiert euch bitte und akzeptiert ihn.
Wenn ihr das nicht akzeptiert seit ihr Diskriminierend und was heißt sie sollte akzeptiert das sie ein Mädchen ist, das ist absolut Eckelhaft. Zudem hat das nicht mit der lgbtq zu tun, nicht jeder der Trans, schwul und soweiter ist, gehört nicht zu lgbtq.
Wir akzeptieren es ja, aber wir brauchen auch Zeit alles zu lernen. Wir haben sie jz 3 Jahre als Mädchen behandelt und von jz auf gleich will sie ein Junge sein, was auch okay ist, aber sie sollte und trd Zeit lassen.
Er will kein Junge werden. Er kann nicht akzeptieren, ein Mädchen zu sein, weil er das nicht ist und niemals sein wird. Er IST bereits ein Junge und möchte nur endlich als solcher leben können.
Viele Leute sehen nur den biologischen Aspekt. Aber wir sind keine Tiere. Geschlecht ist für uns Menschen so viel mehr als eine wissenschaftliche Sache. Geschlechterrollen, Geschlechtsidentität, Selbstbild, Ideales Selbstbild und Idole - all das spielt für uns Menschen eine enorme Rolle. Ganz anders als unsere Genome, die abgesehen vom Thema Fortpflanzung kaum eine Rolle in unserem Leben spielen.
Jungen und Männer wie dein transsexueller Mitschüler erleben sich selbst als männlich. Ihr Selbstbild ist fest damit verbunden. Dieses Gefühl ist inhärent, es lässt sich nicht ändern oder wegtherapieren. Wer transsexuell ist KANN nicht glücklich und zufrieden Leben, wenn er versuchen muss als ein Mensch zu leben, der er einfach nicht ist.
Für dich ist das alles schwer vorstellbar. Das ist ganz normal und verständlich, denn du steckst ja nicht in seiner Haut, du hast keine Ahnung, wie es sich anfühlt. Darum habe ich versucht es dir zu erklären und ich hoffe, dass du dir nun vorstellen kannst, wie es für ihn ist.
Ihr solltet das einfach ignorieren.