Freigänger sind in gefahr?
Liebes Forum
Mein Koko is seit 4-5 tagen jetzt nicht nachhause gekommen ... Ich finde das katzen in die natur gehören aber bei all den gefahren wird mir nun klar das es so nicht funktioniert . Er geht oft 1-2 tage auf kundschaften aber so lange war er noch nie weg.. Ich hoffe er kommt bald wieder
Was halltet ihr von der Freigänger Haltung und kann man eine wohnung so ein richtigen das die katze auch nur zuhause bleiben kann . Eigentlich bin ich nicht so der fan von wohnungshaltung aber mittlerweile wird mir klar das die leute wie verrückt und besoffen durch die gegend brettern das dass meinen katzen aufjedenfall nicht zu gute tut
3 Antworten
Ich denke, beides ist möglich, ohne dass die Katze drunter leidet. Bei geeigneter Umgebung und wenn man weiß, dass das so bleibt kann man Katzen auch raus lassen, ich würde die aber frühestens mit einem Jahr und nur kastriert raus lassen. Aber dennoch haben Katzen mit Freigang durchschnittlich eine kürzere Lebenserwartung, weil es draußen eben mehr gefahren gibt.
Meine beiden Katzen sind Wohnungskatzen, da es anders nicht geht. Ich werde wahrscheinlich in diesem Jahr in die Stadt ziehen und da kann ich sie nicht raus lassen. Also blieben sie von Anfang an drinnen und kennen es nicht anders, weshalb sie nichts vermissen können. Sie können auf den gesicherten Balkon. Man muss Katzen die nicht raus gehen natürlich mehr beschäftigen, braucht mehr Kratz-, Schlaf- und klettermöglichkeiten in der Wohnung und muss sie auch geistig fordern, zb durch Clickertraining oder Fummelbretter. Sie brauchen einfach mehr Aufmerksamkeit und auch einen artgenossen. Aber wenn man die Wohnung katzengerecht gestaltet, geht das auch. Einen Freigänger sollte man aber nie zu einer Wohnungskatze machen, das ist purer Stress, diese Katze wird immer raus wollen.
Ich habe Keon Problem mit der wohnungshaltung wenn:
- Die Katze nicht einzeln gehalten wird
- Die Katze nie freigänger war, also die Natur nicht kennengelernt hat
- Die Wohnung nicht zu klein ist
- Die Wohnung interessant gestaltet wird mit viele klettermöglichkeiten (Kratzbäume oder ganz toll Cat walks)
- Wenn die Wohnung im. Idealfall einen gesicherten Balkon zur Verfügung hat (aber nicht unbedingt ein Muss)
Sobald die Katze 1-3 mal draußen war und die Natur kennenlernen durfte, ist die wohnungshaltung zu 95% eine Qual.
Ich glaub da scheiden sich die Geister hinsichtlich Haltung. In jedem Fall darf eine Wohnungskatze unter keinen Umständen alleine sein und braucht Artgenossen daheim - und ausreichend Platz. Mit 50qm wird das nix.
Statistisch stirbt ein Großteil der Freigänger halt mit 3-5 Jahren
Ist eine Katze aber einmal ein Freigänger, wirst du sie NIE mehr zu einer Wohnungskatze umerziehen können. Sie wird darunter massiv leiden und jede Chance nutzen um abzuhauen