Fragen zu Funktion?

2 Antworten

1. Es gibt in der Mathematik zwei äquivalente Schreibweisen für Intervalle.

So ist [a,b] das Intervall von a bis b inkl. a und b.

Sowohl (a,b) als auch ]a,b[ meinen das Intervall von a bis b ohne die Grenzen. Dann kannst du beliebig kombinieren. So ist z.B. (-∞, 1] der Bereich der negativen reellen Zahlen inklusive der -1.

[-∞, ∞] ist nicht möglich, da ∞ keine Zahl ist und damit auch nicht in einem Intervall liegen kann.

2. Du exkludierst Zahlen so:

R\{1,2} wären die reellen Zahlen ohne 1 und 2. Allgemeiner ist A\B die Menge aller Elemente aus A, die nicht in B vorkommen.

3. Du kannst einen Definitionsbereich beliebig selber einschränken. Niemand hält dich auf. Aber: Willst du einen möglichst großen Definitionsbereich für eine reellwertige gebrochen rationale Funktion, dann schließt du nur die Nennernullstellen aus. Überall sonst sind die Funktionen übrigens nicht nur definiert, sondern auch schön stetig.

4.

Kann ich grundsätzlich ausgehen, wenn ein Grenzwert gegeben ist, dass alle anderen reelen Zahlen mögliche Lösungen sind?

Lösungen wovon?

welche Zahlen für die jeweilige Wertemenge in Frage kommen

Wertemenge wovon?

Deinen ganzen Teil 4 der Frage verstehe ich leider nicht.

Einen Wertebereich einer Funktion kannst du meist durch geschicktes draufgucken feststellen. So ist beispielsweise der Wertebereich von x² gerade [0,∞).


Johannes7131717 
Beitragsersteller
 25.10.2024, 22:23

Vielen Dank. Wie kann ich beispielsweise sagen (angenommen es wäre so), dass für x² die Zahlen 4 und 5 nicht vorkommen. Und wie würde ich es angeben wenn ich sagen würde, dass die Zahlen 3 bis 100 nicht vorkommen. Und wie gibt man bei den Intervallen an, welche Zahlen vorkommen, beziehungsweise nicht vorkommen ( es können ja natürliche, rationale, reelle..)

Außerdem: wie gibt man an, dass ein Gleichungssystem unendlich viele Lösungen hat?

LoverOfPi  25.10.2024, 22:28
@Johannes7131717
Wie kann ich beispielsweise sagen (angenommen es wäre so), dass für x² die Zahlen 4 und 5 nicht vorkommen

Dann definierst du die Funktion:

f: R\{4,5} -> R, x -> x².

Und wie würde ich es angeben wenn ich sagen würde, dass die Zahlen 3 bis 100 nicht vorkommen.

f: R\[3,100] -> R, x -> x²

Und wie gibt man bei den Intervallen an, welche Zahlen vorkommen, beziehungsweise nicht vorkommen

Normalerweise meint ein Intervall immer die reellen Zahlen. Um zum Beispiel zu sagen, dass du aus einem Intervall nur die rationalen Zahlen haben willst, bildest du die Schnittmenge vom Intervall mit Q.

wie gibt man an, dass ein Gleichungssystem unendlich viele Lösungen hat?

Entweder schreibst du es, oder gibst explizit an, wie du belibige Lösungen berechnen kannst.

Johannes7131717 
Beitragsersteller
 26.10.2024, 01:14
@LoverOfPi

Was meinst du mit Schnittmenge?

Ich könnte also für ein Intervall sowss schreoben wie W = (f(x) €R!(Strich nach oben) f(x)=/ [3;100])

( 5; unendlich(

[ 5; unendlich(

oben : 5 ist nicht , unten : 5 ist mit im Intervall

da unendlich keine Zahl ist , muss dort immer ( stehen