Frage zu Richter/Richterin?

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Im Rahmen der richterlichen Unabhängigkeit hat eine Richter weder feste Arbeitszeiten noch eine vorgeschriebene Arbeitszeit.

Die eigentlichen Sitzungen/Verhandlungen sind nur ein Teil der eigentlichen Tätigkeit. Die Sitzungen müssen vorbereitet werden, Akten müssen gelesen werden, dann muss die Sitzung nachbereitet werden, evtl. ein Urteil begründet werden und und und...

Richter trinken auch mal gerne einen Tee oder Kaffee und unterhalten sich auch mit Kollegen. Allerdings weniger konkret um die eigentliche Fälle, sondern eher um die abstrakte Rechtslage. Mit dem Denkanstoß recherchieren sie dann weiter.

Keine festen Arbeitszeiten, wenig Kontrolle.

Ein Richter ließ sich nach den Vormittagssitzungen immer ganze Aktenstapel vom Justizwachtmeister zum Auto tragen, um sie vorgeblich zu Hause zu bearbeiten.

Er sass dann aber gerne stundenlang im Cafehaus.

Hat wahrscheinlich nachts gearbeitet.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit über 20 Jahren Leiter einer Rechtsanwaltskanzlei.

Wie jeder andere Arbeitnehmer haben sie außerhalb ihres Dienstes (oder ihrer Bereitschaftszeit) Freizeit. Mgwl. lesen sie in der Freizeit noch Fallakten und bereiten sich so auf einen Prozess am kommenden Tag vor ...

die machen Feierabend wie jeder andere auch. Was nicht ausschließt, dass sie auch mal länger bleiben und Überstunden machen.