Frage zu Archäologie?

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In der freien Natur wächst die Bodendecke rund 1 mm pro Jahr, also in 1000 Jahren um 1 m.

In Städten kann das schneller gehen, da üblicherweise abgerissener Bauschutt an Ort und Stelle liegen bleibt, dabei den Boden erhöht und darauf wird dann neu gebaut.

Zitat: Sind die Bauten eingesunken mit der Zeit oder hat sich einfach Müll, Staub und Dreck angesammelt...

Ja - es wurde bereits in der Antike, aber vor allem in den zweitausend Jahren danach auch immer wieder überbaut.

Woher ich das weiß:Hobby – Kooperation mit Archäologen und Landesämtern
bountyeis  10.02.2024, 18:21

Die Städteplaner haben Schutt nicht beseitigen lassen. Also es war nicht so, wie in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg mit den Trümmerfrauen. Abgerissene oder zerstörte Häuser wurden planiert und dann einfach darüber gebaut. Das hatte auch einen gewissen Drainage- Effekt, weniger Feuchtigkeit.

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Mit der Zeit wird alles durch herumwirbelnde Teilchen (Staub, Sand, Erde, Asche) zugeschüttet, daher kann man in geologischen Formationen auch teilweise regelrechte Schichten erkennen, wenn sich die Umweltbedingungen innerhalb relativ kurzer Zeit stark geändert haben. Das würde auch mit Deutsch Großstädten passieren wenn dort niemand mehr lebt.

oder hat sich einfach Müll, Staub und Dreck angesammelt und dadurch ist das heutige Niveau gestiegen?

Genau das.

Letzteres trifft zu.Allerdings sinken Bauten auch ab.