Stündlich. ich bin aber eine Frau, vielleicht liegts daran ;)
Der hier, er war doch recht tüchtig. Wikipedia schreibt: " Während seiner kurzen Regentschaft vereinte Aurelian das seit dem Jahr 260 dreigeteilte Reich und war maßgeblich daran beteiligt, die barbarischen Invasoren, welche Italien selbst bedrohten, wieder zurückzuschlagen. Sein Tod kam einer vollständigen Wiederherstellung der politischen Stabilität und der Einrichtung einer langlebigen Dynastie, welche die Ära der Soldatenkaiser beendet hätte, zuvor. Als verhängnisvoll wird allerdings in der modernen Forschung, wie erwähnt, seine Währungsreform gewertet, die die ökonomischen Probleme massiv verschärft habe"
https://de.wikipedia.org/wiki/Aurelian
das man Wirtschaftspolitik in den Sand setzt, ist ja kein antikes Alleinstellungsmerkmal, die Zusammenhänge zu erkennen, sind nicht einfach
Es ist dekorativ und romantisch, so eine mittelalterliche Ruine. Man hat sie aber nicht so gebaut, durch Feuer (oft), Kriege (leider), Geldknappheit sind sie verfallen.
Jein. Das römische Reich als politisches Gebilde ist untergegangen. Aber wir sind sehr durch diese Kultur beeinflusst, vielleicht am stärksten: Architektur, Schönheitsverständnis, politisches System, Jura, so viele Begriffe haben uns die Römer hinterlassen. Nicht zuletzt das Christentum in seiner römischen Ausprägung, das wenig mit dem bescheidenen Wanderprediger aus Galiläa zu tun hat. Also wir leben nicht im römischen Reich, aber in einem römischen Ambiente. Mein alter Prof sagte immer: "Rom ist präsent, aber wie. Und es ist seit 2000 Jahren noch kein einziger Tag vergangen, an dem nicht irgendwo auf der Welt Latein gedacht, gesprochen oder geschrieben wurde"
Diese Aufstellung von Schimpfwörtern hilft weiter:
https://schulzeug.at/latein/lateinische-schimpfwoerter
Tabak kommt aus Amerika. Vor der Entdeckung der neuen Welt im 15. Jahrhundert gab es in der alten Welt keinen Tabak. Man kannte zwar seit der Antike Opium und solches, doch das wurde entweder gegessen oder die Räumlichkeiten, nicht die Lungen wurden geräuchert.
Jesus war also mit großer Sicherheit höchstwahrscheinlich Nichtraucher.
ich finde das schwierig. Denn was geschieht, das nennt sich "Geschichte", und die kann nicht ohne weiteres rückgängig gemacht werden. Zumindest ist es sehr wahrscheinlich, dass es einen Konfliktherd gibt. Mussolini hat beispielsweise Ausgrabungen forciert , und überall, wo römische Villen gefunden wurden, einen Machtanspruch für Italien formuliert. Das aktuellste Beispiel ist wohl Israel. Da ist es ja das Problem, dass schon die Römer die Juden aus der Provinz Palästina auswiesen. Fast 1000 Jahre später, im Mittelalter, da siedelten sich eben Araber dort an. Dann wieder zurückzukommen, war verständlich, war aber auch eine Entscheidung der damaligen Kolonialmächte. Bevor man mich falsch versteht, auch der moderne Staat Israel hat mittlerweile eine Daseinsberechtigung , da eben auch wieder GESCHICHTE verstrichen ist....
Schwierig bleibt es. Stellt euch vor, Deutschland würde die Grenzen von Karl des Großen oder gar der Habsburger verlangen?
Ja, waren sie. Aber zumindest die Oberschicht war ja perfekt zweisprachig - sie konnten alle Altgriechisch. Wenn sie also mit ihrem Latein am Ende waren, haben sie einfach auf Griechisch weiter gemacht: εὕρηκα! ;)
Ein paar Film- Ideen (ich habe Gender außen vorgelassen, da das bei Kostümen ja egal ist): Rambo, Rawenclaw-Schülerin von Hoggwarts, Ronja Räubertochter, Radagast, Raya,
Von den Römern: Man weiß es nicht, ob es ein Gruß war. Eine Armbewegung ist auf manchen Bildern zu sehen, könnte aber auch eine Segnungsgeste oder ähnliches gewesen sein.
Mussolini hat da ziemlich viel erfunden, was er für "authentisch römisch" hielt, genauso wie Hollywood.
Wenn Götter nicht mehr verehrt werden, schwinden sie dahin.
Beim Gott Pan wissen wir sogar, wann er gestorben ist, wenn Plutarch Recht hat:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pan_(Mythologie)#Tod_des_Pan
Also ich kenne, dass viele Italiener superstolz auf ihre antike Geschichte sind. Viel mehr Schüler als hierzulande lernen auch Latein. Überzeugte Christen mögen die heidnischen Römer nicht so sehr wegen der Verfolgungen, aber das ist auch verständlich.
Ehrlich? Ist mir wumpe für mich. Die Geschlechtsidentität ist ein wichtiger Teil. Ich bin aber vermutlich noch bezeichnender neurodivers. Gibts auch Extrapronomen für Asperger? Ich selbst gendere übrigens mich gar nicht.
Wenn nun jemand das total wichtig ist UND ich weiß es, würde ich ihn nie absichtlich verletzen. Bin ja nett und nicht konfliktsüchtig. Also ich tu es, weil das nur noch eine weitere Kategorie " zwar unlogisches, aber menschliches Verhalten " ist. Ich stelle nicht den Anspruch, es nachvollziehen zu können, weil ich auch 90 Prozent anderer Konventionen nicht immer nachvollziehen kann außer " Was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem anderen zu", also
ich fand ihn anfangs gut, da ich mit seiner Meinung über den Ukrainekrieg konform ging. Allerdings fallen mir mittlerweile sehr viele Ungereimtheiten und Fehler auf, er recherchiert wohl nicht. Seine geschichtlichen Vergleiche sind so gut wie immer daneben.
Wenn du von alleine früh aufstehst, ist doch alles gut. Oder musst du vom Wecker geweckt werden?
Kein Witz, man kann es sich antrainieren, zu einer gewissen Zeit von alleine wachzuwerden. (ein wenig nach Übungen googeln)
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/hirnarbeit-warum-wir-von-selbst-wach-werden-oder-eben-nicht
Oder man nimmt einen Tageslichtwecker, der weckt ohne Ton.
https://www.uhr.net/lautloser-wecker/
ich kann es nur fürs alte Rom beantworten, die griechische Kultur war da anders, wobei sich das aber auch wandelte, und ich kenne mich nicht so aus.
Die Unterscheidung war nicht "homo" oder "heterosexuell". Die Sexualität war streng hierarchisch, und an der Spitze der Nahrungskette stand der männliche, freie römische Bürger. Mann war, wer - ganz gleich wen oder was, penetriert. Den weiblichen und damit in römischen Augen unterworfenen, minderwertigen Part nahm die Person ein, die passiv war. Das passt dann auch zur Vergewaltigung von männlichen Kriegsgefangenen.
Der Druck auf den römischen Bürger war so groß, diesem Ideal zu genügen, dass er eigentlich nur mit Leuten niedrigerem Stand ( Nichtbürgern, Sklaven, Freigelassenen, Prostituierten) und jüngeren als sie selbst homosexuelle Beziehungen eingehen konnte. Dann war es nämlich für die Umwelt klar, wer der Aktive ist. Es gab nur wenige wie die kurzzeitigen Kaiser Galba und Vitellius, die anscheinend eine Vorliebe für stramme Männer hatten (und selbst da wird es Propaganda ihrer Nachfolger gegen sie sein).
Als die Römer mit der griechischen "Knabenliebe", wobei man nicht an Kinder denken sollte, der "pais" war ein Junge in der Pubertät, und eine Erastes/Eromenos - Beziehung, also ein Mentor/Mentee- Verhältnis innerhalb des Adels und der Hochgestellten, die Sex einschließen konnte, jedoch nicht musste, in Kontakt kamen, stürzten die sich auf den sexuellen Aspekt. Es wurde "modern", sich mit schönen Sklavenjünglingen zu umgeben. Heutzutage würde man das sexuelle Ausbeutung nennen, die Römer sahen Sex als gewöhnlichen Sklavendienst an.
Außer mit Jünglingen schliefen die Römer auch mit Sklavinnen und mit Prostituierten. In einer Welt, die keine sexuell übertragbaren tödlichen Krankheiten kannte, und die Prostitution alltäglich und äußerst billig war (eine Prostituierte verlangte nicht mehr als eine preiswerte Mahlzeit kostete)wurde die Triebabfuhr als "gesund" betrachtet. Nur sehr reiche Männer sponserten auch Hetären, das waren gebildete Gesellschafterinnen, wobei der Sex dann nicht die Hauptrolle spielten.
Zu den Ehefrauen: Es wurde erwartet, dass die Ehefrau sexuell zurückhaltend war, und Männer gingen tatsächlich zu Prostituierten, wenn sie Oralsex ausüben wollten, weil sie "das ihrer Gattin nicht zumuten konnten". Viele Frauen haben sich an die Regeln nicht gehalten: sie waren oft wohlhabend und unabhängig (rechtlich nie, aber de facto doch). Sie hatten eine äußerst schlechte Presse: Messalina, Agrippina, Livia, um ein paar Beispiele zu nennen. Ihre Aufgabe war es tatsächlich, das Projekt "Familie" zu managen und Kinder zu bekommen. Ihr Mann empfand ihnen gegenüber nicht "amor", das war körperliche Liebe, für Sklavinnen oder Hetären reserviert, sondern "pietas", das ist die sittliche Verpflichtung Menschen und Göttern gegenüber.
"Heilige und Hure" hat da sehr gut funktioniert.
Also es ging um Status und Macht, keineswegs um eine gesellschaftlich tolerierte homosexuelle Beziehung, wie wir das heute verstehen, bei der die Partner sich vielleicht auch lieben und rechtlich gleichgestellt sind. Das ist die von heute konträre sexuelle Moral der Antike.
Ständig. :D
Ich bin weiblich, was nach dieser Studie ja ein Ding der Unmöglichkeit zu sein scheint ;)
und ich bin bei einem Römer RPG - Forum aktiv.
hallo wenn dir die Grundlagen fehlen, so versuche doch eventuell in den Osterferien einen Kurs zu machen, um zu wiederholen. Eventuell mit Youtube, dann hast du keine Kosten.
Beispiele: https://youtu.be/j7hd799IznU?si=CpCaBrAE-GVb48s8,
https://youtu.be/9SE2zTYaIIA?si=Kr3Do7rJTJKzByv7, https://youtu.be/V46e8GoAiF8?si=m7b0gYKqK9E7eyDL,https://youtu.be/aGaKj514Y-c?si=7Rzp4vX1tjBSdT1k
Die Betreffenden haben dann auch immer eine ganze Playlist oder sogar mehrere. Viel Spaß
Mord verdient niemand. Ein fairer Prozess und ein Gerichtsurteil wäre es gewesen, besonders wegen seines auch nach römischen Maßstäben ungerechten Krieg in Gallien, mit dem er sich finanziell sanierte.
Ich glaube ihm nicht viel, höre ihm aber sehr gut zu. Er hat eine menschliche, vertrauenserweckende Art und vertritt seinen Standpunkt. Das es keinen Zwang im Glauben geben darf, sagt er auch. Das klingt jetzt nicht salafistisch.