Frage an Ostdeutsche was denkt ihr eigentlich über Ausländer?

11 Antworten

Millionen Ostdeutsche hatten über viele Jahrzehnte nur Kontakt zu ihresgleichen und hatten somit keine Gelegenheit über Menschen mit ausländischen Wurzeln nachzudenken. Leider haben nach 1989 zu viele auch bis heute nicht damit begonnen.

Die damalige BRD hätte im "Anschlussgebiet" eine verpflichtende Schulungsinitiative für alle starten müssen mit dem Titel. "Diktatur ablegen, Demokratie leben". Politische Bildung für alle wäre nötig gewesen. Statt dessen hat man gehofft, dass schon was föderales abfärben werde, wenn sie nur Westautos und Farbfernseher kaufen könnten. Von wegen.

Kaiserreich, Nazidiktatur und SED-Regime haben die demokratischen Tugenden soweit versanden lassen, dass kaum noch was neu aufkeimen konnte. Den Rechtsstaat hat man im Osten leider verbreitet nie gelernt, statt dessen schwadronieren sie von Übernahme durch den Westen. Aber wer hat denn lauthals nach der Deutschen Mark gegröhlt 1989? Alles kaufen können für harte Währung, aber die Preise für demokratische Prozesse nicht zahlen wollen? Gehts noch?

Und nun haben wir den Salat. Das kommt davon, wenn man die Entnazifizierung schwänzt und offensichtliche Neonazis und ihre antisemitischen Taten als "Rowdytum" verniedlicht. Denn es konnte nicht sein was nicht sein durfte. Die braune Saat trägt leider übel riechende Früchte inzwischen.


Anika2222  23.01.2022, 16:46

In der DDR gab es viele Gastarbeiter aus Ungarn und Vietnam dadurch hatten die Menschen bestimmt Kontakt zu Ausländern. Deine Aussage ist somit falsch.

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GlobalAviator  24.01.2022, 20:20
@Anika2222

Was für ein Bullshit. Rein Zufällig kommt die eine Hälfte meiner Familie aus der DDR. Ich hab es mit eigenen Augen gesehen. Du auch? Die Vietnamesen, damals gern rassistisch als "Fidschis" verunglimpft, lebten in separaten Behausungen, Kontakt zu Einheimischen war sogar unerwünscht. Betraf auch alle anderen Nationen. Reisen ins "sozialistische brudernachbarland" waren ein seltenes Glück für Linientreue. Kam es doch zu Begegnungen mit Zeugung von gemeinsamen Kindern gar, wurden diese Beziehungen durch das Regime brutal beendet.

Erzähl also nicht solchen Unsinn bitte. Der Durchschnittsbürger in der DDR scnwappte in seinem ostdeutschen Mief und kannte nichts von anderen Kulturen. Punkt.

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lesterb42  23.01.2022, 17:18

Sieh mal auf den Kalender ,wir haben 2022. Deine Ansicht ist 30 Jahre alt und überholt. Da ist zwischenzeitlich eine ganz andere Gemneration unterwegs.

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Ich als Ossi kann sagen, dass es überall Rassisten und Rechte gibt. Die Wessis haben aber 2 Gesichter. Vorne rum tun sie freundlich und tolerant, aber hinter verschlossen Türen sagen sie dann ihre wahre Meinung. Die Ossi sagen gleich frei raus, was sie denken und die Medien vermitteln erst recht noch den Eindruck vom rechten Ossi. Aber die meisten Deutschen,ob Ost oder West,Süd oder Nord sind tolerant und haben gar nichts gegen die sogenannten ,,Ausländer,,.Viele haben ja selber ausländische Verwandte.

Außerdem nervt das nach wie vor,West gegen Ost! Wir leben doch alle in einem Deutschland,niemand ist besser oder schlechter als der andere.

Sieh mal auf den Kalender! Nach 30 Jahren kann man dann doch auch mit dieser Ost-Westbetrachtung aufhören.

in ostdeutschland viele rassisten, nazis, rechtsextreme usw leben

Die meisten AFD Wähler leben in NRW (rd. 720.000) und das werden auch nicht weniger, weil da mehr Leute drumrum wohnen.


GlobalAviator  24.01.2022, 20:25

Selten so einen blühenden Unsinn gelesen. Mit 18 Millionen leben in NRW allein mehr Menschen als in der ganzen DDR. Das mit Mathe und Mengen ist deins nicht so, oder? Magels demokratischer Tradition kannte der Sachse offenbar bis heute nur totalitäre Anwandlungen, und das hat sich offenbar auch in 30 Jahren nicht geändert. Sie haben nach der DM gegröhlt, und Demokratie bekommen. Hey, damals musste man lernen, differenziert zu denken und Blödsinn von Fakten zu unterscheiden. Ach nein, denken da offenbar viele, das ist ja viel zu amstrengend, da plappere ich doch einfach faschistoiden Müll nach, lass einfach andere für mich vordenken.

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lesterb42  25.01.2022, 09:38
@GlobalAviator
Das mit Mathe und Mengen ist deins nicht so, oder?

Nicht verstanden?

das werden auch nicht weniger, weil da mehr Leute drumrum wohnen.

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Kommt denke ich auch aufs Umfeld an. Lebe in M-V und kenne persönlich niemanden der Ausländerfeindlich ist, habe in der Schule allerdings den ein oder anderen "erlebt".
Es ist eigentlich wie immer, die Minderheit sind am lautesten. :)
Also keine Sorge, im Osten hausen nicht nur Rassisten.


zajakolma 
Fragesteller
 18.01.2022, 15:06

naja viele Westdeutsche denken, dass viele Ostdeutsche rassistisch sind wusstest du das nicht?

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Federschwinge  18.01.2022, 15:17
@zajakolma

Doch, aber es ist halt Quatsch, denn auch im Westen gibt es genug Rassisten. Das ist nur begrenzt nen Ost/Westding, vorallem weil diese Trennung sowieso schon lange überholt ist. Ich will nur ausdrücken, dass es nicht der Fall ist, ich möchte gar nicht abstreiten, dass es erhöhte Werte bei der AFD gibt, aber es ist dennoch eine Minderheit und das würde ich nicht als viele bezeichnen.

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napoloni  18.01.2022, 15:35

Es ist eigentlich wie immer, die Minderheiten sind am lautesten. :)

Ein Satz, mit dem man sich Wände tapezieren sollte! :)

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Es Leben auch vereinzelt viele Gruppen von Rechtsextremen in Ostdeutschland. Allerdings muss man da auch sagen, dass es die im Westen genauso gibt, nur eben wahrscheinlich deutlich geringer.