Frage an Kaukasen und Owtscharka Besitzer!?
In der Rassebeschreibung des Owtscharka steht diese Hunderasse benötigt sehr viel Auslauf...wie verhält es sich mit dem Bewegungsdrang eurer Kaukasen?
4 Antworten
Da es sich um Hütehunde bzw. Herdenschutzhunde handelt ist das Bewegungsbedürfnis sehr groß. Die Rassen sind auch nicht zu unterschützen, da sie einen eigenständigen Charakter haben und einer konsequenten Erziehung bedürfen.
Für die Wohnung sind sie nicht geeignet, ein Haus mit Garten sollte schon vorhanden sein. Sie sind ausgezeichnete Bewacher und erzieht man sie nicht rechtzeitig, bewachen sie alles und jeden und Besucher und Fremde werden nicht rein gelassen.
Diese Hunde sind nichts für Anfänger. Man sollte den Hunden auch körperlich gewachsen sein.
Ergänzung:
sind in Deutschland auch teilweise Listenhunde, also als "Kampfhund" geführt.
Habe zwar andere Herdenschutzhunde aber kenne doch einige Kaukasische Owtscharka und deren Halter persönlich. Damit du verstehen kannst warum bei den Haltungsbedingungen dieser Hunde der Bewegungsdrang speziell erwähnt wird, musst du Dich nur mit der eigentlichen Aufgabe dieser Hunde beschäftigen......Herdenschutzhunde ziehen mit den Herden der Nutztiere (Schafe, Ziegen, Yaks, Rinder) und den Hirten zusammen über weite Strecken von der Winter- zur Sommerbeweidung der Nutztiere (Transhumanz). Dabei kennen diese nomadisch lebenden Hirten samt ihren Tieren & Hunden keine Staatsgrenzen. Sie überqueren bei ihren Wanderungen auch Kontinentgrenzen. Die Herdenschutzhunde laufen dabei die gesamten Strecken mit eigenen Füssen und werden nicht transportiert...........Aus diesem ursprünglichen Einsatzzweck resultiert der Bewegungsbedarf dieser Hunde. Auch der Kaukasische Owtscharka ist darunter. Ein Kaukase braucht - wie alle anderen Herdenschutzhunde auch - tägliche Wanderungen und ist für eine Sofa- oder alleinige Grundstueckshaltung weniger geeignet. Die Betonung liegt auf Wanderungen, für Fahrradfahren oder Bewegung beim Agility sind diese massiven Hunde eher weniger geeignet.
und allgemein kann auch nur die Auskunft sein. Jeder Hund ist anders und wenn du 10 Besitzer fragst wird dir vielleicht auch jeder eine andere Antwort geben.
Fest steht: kein Anfängerhund - viel Auslauf und geistige Beschäftigung - kein Hund, der sich in einem Garten "austobt" - was übrigens kein Hund von allein macht. Teilweise Listenhund in einzelnen Bundesländern.
Wie alle anderen Herdenschutzhunde auch braucht der Kaukase eine sichere Führung durch einen kundigen Halter. Er liegt in einem Garten gerne herum. Fehlt die tägliche Bewegung & Sozialisierung draussen mit der Umwelt bei täglichen Wanderungen wird jeder Herdenschutzhund ein sehr komplizierter und auffälliger Hund. Also Bitte erst gründlich informieren. Lebens- und Umweltbedingungen für einen Herdenschutzhund/ Kaukasen schaffen und dann erst anschaffen!
Ich habe einen Schäferhund-Kaukasen-Mix und er läuft wahnsinnig gerne. Hält sich aber generell im Rahmen. er kriegt täglich einen großen Spaziergang, bei dem er sich mit seiner Herzdame ausgiebig austobt und über die Felder pest. Ihnen steht dann ein ausreichend großer Garten zu Verfügung, den sie auch oft ausgiebig nutzen.
Wie groß ist der Garten? Und tobt er dort auch viel? Oder liegt er dort zum Bewachen? Wie lang ist der große Spaziergang?
Der Garten ist etwa 800 qm groß. Ja, er tobt sehr viel, denkt allerdings auch gerne, dass er alles bewachen soll :o) Er liegt aber auch gerne nur im Schatten und döst vor sich hin. Er ist sowieso eher ein Kuschelbär... Die Länge des Spaziergangs kommt immer drauf an, wer gerade mit den Hunden geht. Meine Tochter ist dann schon gerne mal über 1 Std. weg (nimmt sie auch gerne mit dem Fahrrad mit), was die Hunde natürlich dann am meisten zu schätzen wissen, als eine lustlose 20 min Runde von den Brüdern... die sie dann nochmal machen "dürfen".
Kinder sollte man mit so einem großen Hund überhaupt nicht los schicken.
Kein HUnd tobt allein im Garten, das mal vorweg. Und ein Owtscharka ist alles, aber kein Kuschelbär.
Er ist ein Mischling und durchaus sehr kuschelig. Die "Kinder" sind ja auch nicht klein, sondern bereits im Teenie-Alter. Das lässt sich schon machen. Toben tut er überwiegend mit seiner "Frau". Die halten sich gegenseitig recht gut auf Trab.
Das mag sein, zumal der "normale" (sprich: Deutsche Schäferhund) auch optisch doch weit mehr bei ihm durchgekommen ist.
Also ich habe eine Owtscharka Hündin!! Ich denk kommt viel auf den Hund selber an und wie man ihn erzieht! jeder hat seinen eig. Charakter!! meine ich zb. sehr faul :D sie liegt am liebsten auf dem Balkon oder im Garten und man hört sie schnarchen!! aber sobald man leine oder spielzeug holt ist sie hell wach und startklar!! ich gehe mit ihr spazieren oder radfahren!!
Sie ist mein erster hund !! und hat alles super geklappt!! ein richtiger Knuddelhun!! JA knuddelhund, sie knuddel sich mit auf die couch und fordert auch ihre knuddeleinheiten!! beschützerinstinkt kann ich nur zustimmen!! aber leute die zu besuch kommen, lässt sie auch rein!! zwar wird erst gekrummelt und die lage gequeckt, aber dann ist der einlass gestattet!!
Im dunkeln passt sie dann mehr auf, wenn wir drausen sind!!
aber nach meiner erfahrung würde ich sie nicht als schwierig oder so beschreiben!! und wenn der hund bei einem aufgewachsen ist, kann man doch auch die kinder mit ihm gehen lassen!! man kennt doch seine kinder und seinen hund! meine meinung zumindest!
Jep, diese Info habe ich mir bereits besorgt. Aber Danke. Solch große Strecken werden sicher nicht an einem Tag absolviert. Meine Frage zielte an Besitzer dieser Hunderasse und nach den individuellen Charakteren...so wie sie wiralle2010 beschreibt. Allgemein ist so vieles!