3 Antworten

Über diese hoch gepushten EcoBoost Motoren hört man nicht viel Gutes, besonders nicht über die sehr frühen Modelle (so wie diesen hier).

https://www.motor-talk.de/forum/ford-focus-1-0-ecoboost-motorschaden-t7084028.html

"Ich fahre keinen Ford, klinke mich aber hier mal ein.

Mein Nachbar ist langjähriger Ford-Focus-Fahrer.

Letzte Woche ereilte seinen 3-Zylinder ein Motorschaden. Das Auto ist 9 Jahre alt und hat 142000 Kilometer auf der Uhr. Die Werkstatt nahm die Ölwanne ab und öffnete auch die Ölpumpe. Es befanden sich in der Wanne und in der Pumpe Alunminiumrückstände, kleinere Stücke und Brösel. Sie stammten vom mittleren der 3 Kolben. Laut Werkstatt könnte der Motor repariert werden, dauerhafter Erfolg sein ungewiss. Ein AT-Motor kostet ca. 5000 Euro, das entspricht etwa dem Zeitwert des Fahrzeugs mit intaktem Motor, es lohnt sich also nicht.

Nachbar hat einen neuen Focus bestellt, der alte wurde zu einem fairen Preis angerechnet.

Leider haben sich in diesem Trööt ein paar wenige Blödschwätzer besonders hervorgetan, auf deren Kommentare möchte ich verzichten, deshalb frage ich die Vernünftigen unter euch: Sind derartige Schäden beim 3-Zylinder typisch oder die Ausnahme ?

142000 Kilometer sind heutzutage schon etwas wenig bis zum Motorexitus. Mein Nachbar ist ein vernünftiger Fahrer, der Focus wurde garantiert nicht hergeräubert."

https://gebrauchtwagenberater.de/ford-ecosport-ab-2012-typische-probleme-maengel/#Probleme-beim-10-EcoBoost

Weiterhin ist der Katalysator beim 1.0 EcoBoost relativ anfällig und kann schon nach 70.000 bis 80.000 km tauschbedürftig sein. Ist im Fehlerspeicher der Code P0420 hinterlegt, könnte ein Defekt womöglich bereits vorliegen.

Die Start-Stopp-Automatik funktioniert häufiger nicht bzw. nur sporadisch. Ausgelöst wird dieses Problem durch eine entladene Starterbatterie, wobei es schon ausreicht, wenn diese nicht mehr eine volle Ladekapazität aufweist. Betroffen sind vor allem EcoSport-Modelle, welche nur auf kurzen Strecken bewegt werden. Weiterhin kann auch ein defekter Batteriesensor zum Ausfall der Start-Stopp-Automatik führen.

Von dem Blödsinn einen Zahnriemen im Motoröl laufen zu lassen wollen wir gar nicht erst reden, bereits das einmalige Einfüllen der falschen Ölsorte oder deutliches Überziehen des Ölwechselintervalls kann kann zum Totalausfall des Zahnriemens führen.

Der Verbrauch ist natürlich grundsätzlich von vielen Faktoren abhängig, aber das ist denke ich klar. Was wichtig ist, dass man die Wartungsarbeiten in den vorgesehenen Intervallen machen lässt und vor allem das richtige Motoröl eingefüllt wird, damit die Additive verhindern, dass sich der Zahnriemen zersetzt. Überzieht man zu lange, kann es zu Problemen kommen (wegen der Additive im Öl). Ansonsten läuft der recht gut und es sind auch bei etwas zügiger Fahrweise und dem einen oder anderen eingeschalteten Verbraucher Verbräuche von etwas über und auch unter 7 Liter locker möglich (beim 125 PS Kombi auf jeden Fall, der den gleichen Motor hat wie der mit 101 PS).

Ob man das Auto kaufen sollte, ist eine andere Sache. Ein Auto was in so vielen Jahren nicht viele Kilometer gefahren wurde, ist nicht unbedingt zum Vorteil. Vor allem, wenn es von einem Rentner gefahren wurde. Das sollte man bei der Entscheidung zu so einem Auto grundsätzlich Hersteller und Modell unabhängig beachten.

hannese777 
Fragesteller
 21.12.2022, 21:19

Wieso sollte man da besonders vorsichtig sein? Der Wagen hat wenig gelaufen (vorausgesetzt es wurde nicht an dem Tacho gedreht :D), hat vermutlich weniger Verschleiß als ein Auto was 100K gelaufen hat. Finde 50 k für 7 Jahre wenig, ja, aber besonders aufpassen? Wieso?

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19978  21.12.2022, 21:37
@hannese777

Naja Schäden können auch durch wenige Benutzung entstehen. Probleme mir der Klimaanlage und Batterie als 2 Beispiele sind keine Seltenheit.

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Dafür gibts Neuwagen mit Werksgarantie!

Lass es.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – ausgebildeter Mechaniker / Spezialisierung Instandhaltung
hannese777 
Fragesteller
 21.12.2022, 21:17

Sag mir bitte einen Neuwagen in der Preiskategorie :D

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19978  21.12.2022, 21:33
@Sandofix

Einen Kleinwagen mit 30 PS weniger, der nichtmalbeine Klimaanlage geschweige denn eine Klimaautomatik hat mit einer Limousine zu vergleichen ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Der Vergleich hinkt. Aber du hast natürlich Recht damit, dass das Auto günstiger ist.

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Sandofix  21.12.2022, 21:55
@19978

Bei dem Wagen sind aber die nächsten Jahre sorgenfrei, bei dem anderen 🤔

Deine Entscheidung, Dein Geld.

Wenn Geld keine Rolle spielt, aber da Du schon solch Limit hast.

Entscheide schlau.

Viel Erfolg wie auch immer

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19978  21.12.2022, 22:05
@Sandofix

Es ging lediglich darum, dass es ein kleineres Auto mit weniger Leistung und weniger Ausstattung ist. Dann sollte man zum ähnlichen Preis schon ein Auto bekommen was relativ jung und in einem Zustand ist, wo die nächsten Jahre im Optimalfall sorgenfrei sein sollten. Sonst wäre es das Geld nicht wert denke ich.

Am Ende kommt es auf's Geld und auch darauf an was man mit dem Auto vor hat und was man für Ansprüche hat. Ob man mit einem Kleinwagen mit weniger Leistung und ohne Klimaanlage glücklich wird oder eine Limousine fahren will, wo mehr Komfort und Ausstattung geboten wird.

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hannese777 
Fragesteller
 22.12.2022, 11:28
@Sandofix

@sandofix danke für den Link, Mitsubishi habe ich kategorisch , genau wie Dacia ausgeschlossen. Mir ist klar, dass man neuere Wagen, die Teils 1-2 Jahre alt sind für das Geld kriegt, aber dann hat man wirklich nur ein Auto was einen von a nach b bringt und nicht mehr. Ich brauche schon ein bisschen Ausstattung und das war auch mit der Grund, wieso ich mein jetziges Auto verkauft habe (Opel Astra H GTC, Baujahr 2005). Klimaanlage und so an die 85/90 PS sollte der Wagen schon haben. @19978: danke für deinen Kommentar, ich wollte das gleiche sagen. Kleinwagen und Limousine zu vergleichen ist wirklich nicht möglich.

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