Findet ihr das lange: Vom Azubi zum Prokuristen in 17 Berufsjahren. Bedenke manche werden das nie. Was wäre sonst die Alternative?
Azubi mit 16 Jahren und Prokura mit 35 Jahren. Ist das unter erfolgreich ein zu gliedern?
5 Antworten
Meine berufliche Reise begann in der Welt der Justiz, wo ich nach meiner Ausbildung als Justizangestellter bei einem Anwalt in einer Großkanzlei tätig war. In dieser Zeit konnte ich wertvolle Einblicke in komplexe Rechtsfälle gewinnen und lernte, wie wichtig ein fundiertes Verständnis von Recht und Gesetz für die Bewältigung juristischer Herausforderungen ist.
Als ich mich weiterentwickelte, fühlte ich jedoch den Drang, mehr über die Prozesse hinter den Kulissen zu erfahren. Aus diesem Grund entschied ich mich für Fortbildungen im Bereich Prozessmanagement. Diese zusätzlichen Qualifikationen ermöglichten es mir, nicht nur die rechtlichen Aspekte eines Falles zu verstehen, sondern auch effiziente Strategien zur Verwaltung und Optimierung von Prozessen zu entwickeln.
Trotz meines Erfolgs in der Justizwelt verspürte ich da den Wunsch nach einer neuen Herausforderung und entschied mich daher für eine Umschulung zum Buchhalter. Die Finanzwelt ist bekanntlich anspruchsvoll, aber ich fand darin eine neue Leidenschaft. Die Fähigkeit, komplexe Finanzdaten zu analysieren und zu verwalten, wurde zu einer wichtigen Kompetenz in meiner beruflichen Laufbahn.
Nach meiner Umschulung bot sich mir die Gelegenheit, mein Wissen und meine Erfahrung als Dozent weiterzugeben. Ich wurde vor fünf Jahren Dozent an einer renommierten Bildungseinrichtung und hatte das Privileg, vielen motivierten Studenten dabei zu helfen, ihren eigenen Weg zu finden. Durch meine Vorlesungen und Vorträge konnte ich nicht nur Fachwissen vermitteln, sondern auch praktische Einblicke und Tipps aus meiner langjährigen beruflichen Erfahrung teilen.
Das ist keine Auszeichnung bzw. kein Qualitätsmerkmal. Ich kenne tatsächlich einen, der meines Wissens nach mit 20 die Lehre begann und mit 38 oder 39 Jahren Prokurist gewesen ist. Das ist für ehrgeizige Bankangestellte durchaus ein üblicher und nicht weiter bemerkenswerter Weg; wer einigermaßen nach oben buckelt und nach unten tritt und dann noch "hier, ich!" ruft und sich beim Vorstand anbiedert, schafft das irgendwie und wird durchgemauschelt, selbst wenn er - wie mein Bekannter - ein absolut inkompetenter Typ ist, der auf so einem Posten bestenfalls "aufgehoben" war im Sinne von, da ist er glücklich und versorgt und still und hält durch bis zur Rente, so war es dann auch; Entscheidungen haben andere getroffen, mein Bekannter grinste auf Pressefotos und man hat ihn von den Kunden ferngehalten, weil er lieber repräsentiert hat und immer dann kam (auch aufs Pressefoto), sobald andere die Arbeit erledigt hatten. Man wusste hinlänglich, wie er war und hat ihn mehr oder weniger als Prokurist aufs Abstellgleis geschoben. Alle um ihn rum wussten das, nur er gab weiterhin den Strahlemann und fühlte sich wie der Chef persönlich.
Es gibt auch genügend junge Bankkaufleute, die nach der Lehre weitermachen und nach Montabaur auf diese Akademie der Genossenschaftsbanken gehen oder ein Duales Studium im Bankwesen anstreben - schaffen tun die das alle und sind dann mit Mitte-Ende 20 eventuell Marktbereichsleiter oder so was, es sei denn, ein liquider Kunde kriegt raus, dass sein Kontostand auf den Straßen der Heimatstand die Runde macht und wehrt sich mit Anwalt und Bürgermeister (wahre Geschichte, ist mir passiert), aber eine große Ehre ist das objektiv nicht.
Kommt auf das Gebiet drauf an weil die Prokura ja nur die Vollmacht ansich is.
Wenn du in 17 Jahren Prokurist im örtlichen Tante Emma Laden bist is es eher schlecht.
Kommt dann natürlich auf die Bank drauf an aber die rechte Hand vom Chef zu sein is bei jeder Bank schon nh starke Leistung
Heutzutage ist das schon lange. Wenn man es denn erreicht.
Es gibt aber in der Bank auch keine Prokuristen mehr, die nennen sich jetzt Abteilungsdirektor.
Prokura zu haben ist immer eine irre Auszeichnung, denn ein immenses Vertrauensverhältnis! Da kannst Du schon stolz drauf sein!
Heutzutage werden die Bänker nicht mehr mit Prokura ausgestattet. Das ist zu unflexibel. Da gibt es eine Handlungsvollmacht.
Bank!