Findet ihr das gerecht?
Ich bin in der Schweiz in einem Gymnasium (in der Schweiz geht man nach der 8. oder 9. Klasse ins Gymnasium)
Ich habe Schwerpunktfach Musik gewählt. Wenn man Musik oder BG (Kunst) als Schwerpunktfach hat, darf man im 3. Jahr als Ergänzungsfach kein Musik, BG oder Sport nehmen, weil diese Fächer als "weiche Fächer" gelten. Finde ich überhaupt nicht gerechtfertigt.
Ich hatte zB. neulich eine Musikprüfung, bei der wir alle Kirchtonarten erkennen und singen mussten, wir nehmen die gesamte Musikgeschichte, Theorie und Solfège durch.
Wie es im BG läuft weiss ich nicht genau, jedoch ackern auch die die gesamte Kustgeschichte durch.
Ich bin von diesem Problem zum Glück nicht betroffen, da ich Geschichte wählen will. Ich kenne jedich andere, die jetzt nicht ihr Wunschergänzungsfach nehmen können.
Findet ihr diese Regel gerechtfertigt?
3 Antworten
Das finde durchaus sinnvoll. Das Ziel solcher Regelungen ist es, eine möglichst umfassende Allgemeinbildung sicherzustellen. Und die besteht nun mal nicht nur aus Musik, Kunst und Sport.
Das Leben ist kein Wunschkonzert, sei mal froh, dass Du überhaupt in der Art lernen kannst, danach würden viele Kinder und Jugendliche in anderen Teilen der Welt sich die Finger lecken.
Es ist wie es ist und ob man das gerecht findet oder nicht juckt keine Sau. Das wird Dir noch öfter im Leben so gehen ... Energieverschwendung sich darüber aufzuregen, das ändert gar nichts 🤷♂️
In Deutschland ist das genauso, da muss man im allgemeinen Abitur verschiedene Bereiche abdecken. Damit es eben allgemein ist. Macht Sinn.
Naturwissenschaften sind auch wichtiger als Musik, Kunst oder Sport...
Bei uns wäre es aber erlaubt, zB. BC (Bio-Chemie) als Schwerpunktfach und Physik als Ergänzungsfach zu nehmen.