Findet Ihr das BSW noch berechenbar?
Diese Partei von Sarah Wagenknecht. Man wußte nie genau, wie man sie einschätzen sollte. Viele sagen "Das ist eine Wundertüte, wo man nicht weiß was einen erwartet." - Ich persönlich halte gar nichts von dieser Partei. Aber das habe ich doch für übertrieben gehalten.
Jetzt der Schock : Wagenknecht ist für scharfe Sanktionren beim Bürgergeld ... Sie stand immer dafür, sozial zu sein ... und jetzt will sie Menschen in großen Zahl in Schwierigkeiten bringen .... Das alles vor dem Hintergrund, dass bekannt ist, dass die Zahl der "Totalverweiger" von Arbeit ganz extrem niedrig ist ...
Hättet Ihr das erwartet ?
(Bitte jetzt keine Leute antworten, die das Bürgergeld sowieso kritisch sehen. Hilfreich sind nur Antworten von Leuten, denen Soziales wirklich (!) wichtig ist - Danke)
3 Antworten
Wer machtgierig ist und künftig mit der Union koalieren möchte, der muss auch feste in deren Hörner blasen.
Und sind wir mal ehrlich...was ist schon auf sozialer Ebene von einer Parteigründerin zu halten, die ihre Partei nach sich selbst benennt?
Ja nee, iss klar. Das ganze dann noch mit Blümchen und Foxxy-Zucker oben drauf. 🤣
Ich möchte diesen Stoff auch mal probieren. Muss ein mächtig hartes Zeug sein.
Wäre diese Person wirklich "sozial", dann hätte sie in ihrer Propaganda besser mal den Finger bei den Ursachen von Langzeitarbeitslosigkeit in so leidigen Geschichten wie Leiharbeit, prekärer Beschäftigung, Drehtüreffekten und fehlenden Bildungs- / sowie Reintegrationsmaßnahmen erhoben.
Aber nie wirklich laut und derart gebetsmühlenartig, wie es als Ursache einer Symptomatik offiziell angeprangert werden müsste.
Ich habe mich mit dem BSW noch icht wirklich auseinander gesetzt. Bürgergeld hat seine Daseinsberechtigung für leute die nicht arbeiten können. Ich habe leider keinen Artikel auf die schnelle gefunden wo auf den Punkt gesagt wird was deren Plan ist. Meine Meinung ist eine Einschränkung für Leute die nicht arbeiten wollen ist nicht schlecht
Eine gerechte Leistungsgesellschaft verlange "gute Arbeitsbedingungen und ordentliche Löhne, aber auch angemessene Sanktionen für diejenigen, die sich lieber im Modell Bürgergeld plus Schwarzarbeit einrichten möchten", polterte Wagenknecht mit Blick auf die Statistik. Im Gegensatz zu Hartz IV waren die Sanktionsmaßnahmen beim Bürgergeld zunächst eingeschränkt, werden nun aber nachjustiert. Dabei hatte die Ampel das Bürgergeld extra eingeführt, um die Menschen auch langfristig in Arbeit zu bringen.
Ich zitiere aus der Eingangsfrage:
(Bitte jetzt keine Leute antworten, die das Bürgergeld sowieso kritisch sehen. Hilfreich sind nur Antworten von Leuten, denen Soziales wirklich (!) wichtig ist - Danke)
Das "Soziale" in ihr hast Du ja bereits selbst zitiert:
die sich lieber im Modell Bürgergeld plus Schwarzarbeit einrichten möchten"...
mit Blick auf die Statistik...
"Sozial" wie sie ist schert sie mit dieser Polemik dann mal eben über 2 Millionen Menschen über einen Kamm der Totalverweigerer, Schmarotzer und Sozialbetrüger.
Unglaublich (a)sozial würde ich das zutreffender nennen.
Wenn das so "klar" wäre, gäbe es dieses leidige und ständig verallgemeinernde Herumgehacke auf Menschen im Transferleistungsbezug überhaupt nicht. Agenda 2010 und die Schaffung eines der größten prekären Arbeitsmarktes in Europa fällt der Politik und leider auch der Gesellschaft nun in voller Härte vor die Füße.
Das Problem ist, dass es viele gibt, die nicht ausreichend belastbar für Arbeit sind, dies aber nicht einfach zu bescheinigen ist. Es gibt allein viele Menschen mit psychischen Problemen. Das ist so kompliziert, dass es wirklich nicht einfach ist, eine ärztliche Bescheinigung zu erhalten, die von der "Mitwirkungspflicht" entbindet.
Wenn diese Leute deshalb, wie ich es oben beschrieben habe, eben für einen Job nicht geeignet sind, aber eben trotzdem sanktioniert werden, geraten sie in schwere existenzielle Schwierigkeiten ...
Und das ist nicht nur ungerecht, sondern UNMENSCHLICH.
Ist es eben nicht, was aus den "in der Eingangsfrage" zu findenden Informationen leicht ersichtlich ist ...
Jap, das ist es in der Tat. Ich glaube aber auch das die Situation selbst, arbeitslos+wenig Geld, Existenzängste, Zukunftsängste etc. die Menschen so belasten das sie dadurch nicht in der Lage sind.
Von Leuten, die Mangels Intelligenz und Empathie auf schwächeren "rumhacken". Habe ich sofort verstanden.
Das Frau Wagenknecht nicht Psychisch belastete oder gar kranke Menschen sanktionieren möchte ist für mich eigentlich klar finde Ich. Wer Ihre Politischen Weg verfolgt, weiß das ist kein Mensch der arme Menschen so behandeln würde. Das ist eher die Art von FDP und CDU wenn ich drüber nachdenke.
Natürlich will weder das BSW noch die Linke so Leute sanktionieren.
Das stimmt. Das aber Wagenknecht kein Problem hat, mit Afd-lern gemeinsame Sache zu machen (zum Beispiel gemeinsamer Antrag jetzt im sächsischen Landtag) weist wohl auf eine 180 ° - Wende in der Gesinnung hin (von der Kommunistin, die Rechte verachtet zur AktivistIn, die problemlos mit solchen gemeinsame Sache macht ...).
Die Sarah Wagenknecht von vor ein paar Jahren ist mit der jetzigen wirklich nicht mehr vergleichbar
Ich würde nicht davon sprechen das Wagenknecht eine 180Grad Wende hingelegt hat. Ich hab mal geschaut, und es ging wohl um folgendes:
In Sachsen unterbrach die SPD die Sondierungsgespräche am Freitag, weil das BSW im Landtag für einen AfD-Antrag zur Einsetzung eines Corona-Untersuchungsausschusses stimmte.
Das ist doch völlig legitim, oder soll man jeden Antrag der AfD grundsätzlich ablehnen obwohl vernünftig ?? Wagenknecht hat in den letzten Monaten immer davon gesprochen das es eine Aufarbeitung bzgl. Corona geben muss. Die Regierung, die Bundesregierung zumindest Teile davon, möchten das ja auch. Ich finde das richtig.
Das BSW schon. Wagenknecht (die ich übrigens persönlich kennengelernt habe) kennt die von mir in meiner Frage beschriebene Problematik sehr genau, hat sogar noch vor einigen Jahren in genau diese Richtung argumentiert- und geht jetzt plötzlich eiskalt darüber hinweg. Deswegen passt sie auch nicht mehr zur LINKEN, die eine solche Haltung anwidert, sehr zurecht !
Ich glaube die Linke hat ihre Haltung zu Flüchtlingen am meisten gestört und vor allem Ihre Haltung zum Ukraine Krieg. Vor allem zum Ukraine Krieg.
Gegenfrage : hättest du es auch richtig gefunden, die NSDAP zu unterstützen, wenn du gefunden hättest, dass sie mal Recht gehabt hätten ?
Ja, weil ihre Haltung zu Flüchtlingen nicht gerade von Menschlichkeit geprägt ist ...
Mit dem Sanktionsthema hat sie auch erst jetzt angefangen. Als sie noch in der Linken war, hat sie immer gesagt, dass man Menschen, die durch ihre Situation schon niedergedrückt sind, nicht auch noch sanktionieren darf. Da fand ich sie auch noch gut. Aber nicht ihre neue Schiene.
Nein, weil die NSDAP für mich etwas völlig anderes ist als die AfD.
Ich habe häufig gelesen und von Zeitzeugen gehört das Goebbels zb. ein fantastischer Redner war. Sollte man das nicht sagen einfach weil er Goebbels war?
Wieso sollte Deutschland immer weiter Flüchtlinge aufnehmen unreguliert obwohl man denen die schon hier sind nicht mal vernünftig helfen kann? Ich glaube alle Europäischen Staaten die das anders machen sind nicht "unmenschlich".
Das ist alles Ansichtssache und ein sehr sensibles Thems. Bis jetzt wurde jedem geholfen, außer du siehst Geld und Unterbringung nicht als Hilfe an.
Was anderes ja, was völlig anderes eher nicht.
Genau. Bei manchen Figuren verbietet es sich, sie zu loben. Weiß eigentlich jeder.
Das ist alles Ansichtssache. Für dich verbietet es sich zu loben, für mich ist das nicht so.
Findest Du die Situation mit den Flüchtlingen läuft gut in Deutschland? Ich kenne keinen Politiker der das sagt, zumindest wird gesagt man müsse einiges verbessern aber das es gut läuft sagt keiner. Ich persönlich finde man sollte nicht noch mehr aufnehmen weil es mit denen die schon da sind Probleme gibt. Mit der Unterbringung, wo soll jeder untergebracht werden? Wie lange dauert es immer noch den Asystatus zu prüfen obwohl die Situation seit Jahren gleich ist, irgendwie kriegt es die Regierung nicht hin. Mit dem Abschieben von Flüchtlingen deren Fluchtgrund nicht anerkannt wird.
Da könnte ich jetzt fragen, ob du auch Massenmörder loben würdest, wenn Sie angeblich auch gute Eigenschaften hatten ...
Goebbels war wohl ein Helfershelfer eines Massenmörders. So jemanden lobt man nunmal nicht. Es gibt Sachen, die nicht Ansichtssache sind. Man würde auch nicht sagen, dass es Ansichtssache ist, ob man jemanden umbringen darf !
Dieses ewige Hin- und Her bringt doch nichts.
Es läuft ausreichend gut. Ich höre immer, daß klappt alles nicht, aber irgendwie klappt es doch - nicht erst seit 2015. Immer dieses Gejammer von Kommunalpolitikern bei Lanz und Co..
Wenn das alles so schlimm wäre, wäre hier noch was ganz anderes los. Wir sind hier nicht auf Lampedusa.
Die meisten Probleme sehen irgendwelche Ostdeutschen, obwohl es in Ostdeutschland insgesamt nur sehr wenige Ausländer gibt.
Ich lebe nicht auf dem Mond, sondern in einer Metropole mit 1,2 Millionen Einwohnern. Ich habe noch nie Probleme mit Flüchtlingen gesehen ...
Das ist allein eine ideologische Debatte. Überwiegend von Leuten, die "Ideologie" noch nichtmal buchstabieren können.
Ist auch kein Hin und Her. Und ja, wenn ein Massenmörder ein fantastischer Klavierspieler ist als Bsp. dann würde Ich das lobend hervorheben. Das eine schließt das andere für mich nicht aus. Ist wie gesagt Ansichtssache. Ich versuche deine Haltung hierzu auch nicht zu ändern. Kein Problem.
Ich lebe in einer der größten Städte Deutschlands, ich erlebe das in meiner Stadt ständig Probleme sind.
Weil du irgendwas in der Zeitung liest ... Ich spreche davon, dass man persönlich was mitkriegt, also selbst sieht ...
Erlebe Ich selbst. Innerhalb einer Gesellschaft damit diese funktioniert müssen sich alle wohl fühlen, das heißt auch wenn es dir nicht passiert sollte es dir nicht egal sein wenn es zb. deiner Nachbarin oder Schwester oder einer Freundin passiert.
Es ist auch niemandem aus meinem Umfeld was passiert - mir ist nichts egal, keine Unterstellungen Bitte.
Wir haben bereits Millionen von Flüchtlinge aufgenommen. Einige Male ist was passiert, ja. - Das steht aber in keinem Verhältnis zu dem Zirkus, der um dieses Thema gemacht wird. - Wenn das alles so Horror wäre, dann wäre Deutschland schon so pleite, dass hier Verelendung wäre. Und wenn die so gefährlich wären, dann würde JEDEN TAG Schreckliches passieren.
Das Thema wird unendlich aufgeblasen von Leuten, die ein Interesse daran haben, dass die AfD davon profitieren soll oder dass mit der Panikmache gutes Geld verdient werden soll.
Einige Rechte schreien "Genau" und viele lassen sich gern von irgendwelchen Schreiberlingen das denken abnehmen, und schreien auch "Genau".
Morde, Vergewaltigungen, schwere Diebstähle, schwere Körperverletzungen.
Offenbar informierst Du dich nicht. Bitte einmal nachholen. Jeden Tag, Deutschlandweit, Vergewaltigungen, Körperverletzungen etc. googeln! Und einfach mal die Kriminalstatistik googlen, wer welche Straftaten begeht. Informier dich beim BKA, oder einfach mal Polizeibericht deutscher Großstädte lesen. Schlimm das Du Frauen Ihre Erfahrung absprichst weil es nicht in deinem Umfeld passiert ist.
Sorry, dass ist alles Unsinn. Ich spreche niemandem was ab. Ich brauche mich auch nicht zu informieren. Es gibt einen Unterschied zwischen "gefühlter" und "tatsächlicher" Gefahr.
Mein Umfeld ist sehr groß. Niemand von den vielen Leuten hat persönlich solche Erfahrungen gemacht, wie du sie schilderst. Das findet in erster Linie durch den seht schnellen Transport in den Medien statt. Wenn in Schwerin jemand vergewaltigt wird, läuft das kurzerhand über alle deutschen Nachrichtenticker und wenige Stunden später bekommt das sogar jemand mit, der hunderte Kilometer entfernt wohnt.
Was du betreibst, nennt man "Spiel mit der Angst". Ich habe den Verdacht, dass du Stimmen für die AfD werben willst ...
Klar sprichst Du mir, einer fremden Frau, das ab wenn' du von gefühlter Gefahr sprichst. Ich spreche von Dingen die ich erlebt habe. Ich wüsste auch nicht wieso das BKA und Polizeiberichte lügen sollten wenn sie von Straftaten berichten. Wie gesagt, Frauen Bitte nicht Lügen unterstellen und die Gewalt die sie erlebt haben relativieren.
Sie ist eine ganz normale Kommunistin in der Tradition der SED, aber toleranter was die Masseneinwanderung betrifft. Im Grunde betreibt sie nur Populismus, um im Osten der AfD zu schaden. Eine typische Methodik von Marxisten.
Sie sagte das sie Ihre Partei nur "Vernunft und Frieden" nennen wollte, aber es gibt schon zig Parteien die so ähnlich heißen.