Finanziel nach Scheidung?
stellen wir uns vor, ein Mann heriatet einer Frau. Leider erleidet die Frau einen Unfall und verliert ihre Bewegungs- und Arbeitsfähigkeit. Nach einigen Jahren beschließt der Mann, sich scheiden zu lassen. Welche rechtlichen Konsequenzen ergeben sich für ihn?
Sollte er für die Frau bis an Lebensende sorgen? Sollte er ihr etwas Geld bezahlen? Ihr Eigentum wird nicht mehr in zwei Hälften geteilt?
2 Antworten
wie heißt es so schön: in guten wie in schlechten Zeiten, in Krankheit und Gesundheit ....
man sagt das nicht so einfach aus Jux und Tollerei auf dem Standesamt - das ist die Abgabe einer Willenserklärung (beidseitig), an die man sich zu halten hat
wenn der Partner (leider passiert das manchmal im Leben) so krank ist, dass er zu Hause nicht mehr versorgt werden kann und also ins Heim muss, muss der andere Partner auch für diese Kosten aufkommen = für den Eigenanteil, Rest zahlt die Pflegeversicherung, aber der Eigenanteil ist happig !!! natürlich wird erst einmal das Eigentum des kranken Partners herangezogen, bzw. Rentenansprüche - im Pflegefall ist dies aber meistens sehr schnell verbraucht, bzw zu gering um die Kosten zu decken
deshalb: drum prüfe, wer sich ewig bindet .......
Der Mann ist für den Unterhalt zuständig.
Nein. Wenn sie selbsterhaltungsfähig ist oder einen neuen Partner hat nicht.
Sind einige Rolliefahrerinnen ja durchaus. Entscheidet dann der MD über die Selbsterhaltung?
Amtsarzt vermutlich. Könnte mir aber vorstellen, dass die niedergelassenen Hausärzte inzwischen auch solche Gutachten erstellen. Oder ein Facharzt. Zumindest Führerscheingutachten muss man nicht mehr bei nem Amtsarzt machen, macht der Hausarzt jetzt auch. Amtsärzte sind inzwischen rar. 😅
Indem Fall wohl eher nicht, wenn du die Frage gelesen hast.
ich wollte nur herausstellen, dass sowohl Männer als auch Frauen für ihren jeweiligen Partner einstehen müssen - da gibt es keinen Unterschied - das war aber nur eine allgemeine Betrachtung, damit sich nicht irgendwo einer beschwert, dass nur die Männer Unterhalt leisten müssen, die Frauen aber nie
eine solche irrige Meinung war bis vor einigen Jahren immer noch in den Köpfen der älteren Bürger, vor allem wenn es um die Versorgung/Pflege der Eltern ging - das Sozialamt hat dann häufig für eine unangenehme Überraschung gesorgt
Dauerhaft?