Femizide?

7 Antworten

Bei Femiziden werden Frauen in der Regel von Ex-Partnern getötet.

Das hat damit zu tun, dass Männer in Partnerschaften einen Besitzanspruch auf Frauen erheben, eine Trennung dann nicht einsehen und akzeptieren wollen. Sie sehen ihren Ausweg in Gewalt gegen die Partnerin bis hin zu ihrer Ermordung und begehen entsprechende Taten.

Solche Verbrechen sind perfide, weil sie Frauen in Beziehungen spezifisch treffen, es im Privaten ein gewisses ausgeliefert und schutzlos sein gibt. Damit wird die Freiheit von Frauen auf grobe Weise unterdrückt und missachtet. Ähnlich ist es mit Vergewaltigungen, bei denen oft zuvor eine Bekanntschaft besteht.

Sicherlich verletzen Trennungen und sind sie leicht mit Verlustängsten, Ohnmachtsgefühlen und einer Wut gegen den Ex-Partner verbunden. Männer bewältigen das aber teilweise schlechter als Frauen, sie machen (auch in anderen Dingen) viel mehr mit sich allein aus als im sozialem Kontakt mit anderen. Außerdem gehen Trennungen häufiger von Frauen aus.

Bei Gewalt gegen Frauen werden aber Frauen als Besitz gesehen und gar nicht erst versucht, Entwicklungen und Entscheidungen zu verstehen und zu respektieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

zu den schon genannten Gründen noch weitere:

weil in manchen Ländern eine Tochter finanziell eine Last ist (wegen Mitgift) werden weibliche Babys getötet oder schon davor während der Schwangerschaft abgetrieben. Die 1- Kind- Politik in China führte auch dazu, da viele lieber einen Sohn haben wollten.

Dadurch gibt es in z. B. Indien oder China mittlerweile ein Frauendefizit.

Warum tötet man? Jeder Mord und nahezu jeder Totschlag hat einen, von außen empfundenen, unberechtigten Grund.

Bei Femiziden spielt halt sehr oft patriarchalisches Denken mit hinein; z.B. Männer, die der Meinung sind, ihre Partnerin gehöre ihnen und nur ihnen (wenn er sie nicht haben kann, dann keiner); Familien, die so tief in ihrem Glaubensgeflecht gefangen sind, dass Frauen dort wenig bis gar keine Rechte haben, sich selbst auszuleben und sich nach deren Regeln zu richten haben - wenn sie das nicht tun = Sanktionen bis zum (sogenannten Ehren-)Mord.

Und genauso eben Mord im Zuge bspw. einer Vergewaltigung.
Lutz Reinstrom bspw., der Frauen entführte (Bekannte, also schon mit persönlicher Vorbeziehung), sie in einem Bunker folterte und dann ermordete...das wäre nicht geschehen, wenn diese Frauen Männer gewesen wären. Leider hat der gute Herr bis heute kein Bewusstsein für das, was er getan hat (hatte kurz Kontakt zu ihm).

Sophie T., die von ihrem Stalker ermordet wurde, ein Ex-Kollege, der in sie "verliebt" (ist das Liebe?) war und als sie nicht für ihn adäquat auf ihn reagierte, er zum Stalker wurde, bis hin eben zum Mord in den eigenen vier Wänden der jungen Frau.

Ja, es sind "unberechtigte" Gründe, die Täter sehen das aber ganz anders. Für sie gilt: sie "mussten" es tun, sie hatten Motive, Gründe, Zwänge. Viel zu oft bewahrheitet sich eben das Sprichwort "Männer haben Angst von Frauen ausgelacht zu werden. Frauen haben Angst von Männern ermordet zu werden". Beides trifft leider viel zu oft zu.

Man selbst, als Frau, steht daneben und denkt sich: kann ich einem Mann überhaupt vertrauen? Gerade, wenn man schon von einem Teil einiger Übergriffe betroffen ist, wie ich...

Femizide: Morde an Frauen

Was ist ein Femizid?

Ein Femizid ist ein Mord an einer Frau, weil sie eine Frau ist.

Warum tun Menschen so etwas?

Oft töten Männer Frauen, die sie kennen und denen sie vertrauen. Die Gründe dafür sind vielfältig, aber meistens steckt dahinter Hass oder Gewalt gegen Frauen.

Manchmal töten Männer Frauen, weil:

  • sie eifersüchtig oder besitzergreifend sind
  • sie Frauen hassen
  • sie Frauen kontrollieren und unterdrücken wollen

Es gibt keine Entschuldigung für Femizide!

Es ist ein grausames und unmenschliches Verbrechen, das Frauenleben kostet und tiefe Spuren hinterlässt.

Was kann man gegen Femizide tun?

  • Aufklärungsarbeit: Das Problem muss bekannter gemacht werden.
  • Prävention: Aufklärung in Schulen und Kampagnen gegen Gewalt gegen Frauen
  • Strafverfolgung: Täter müssen bestraft werden.
  • Unterstützung für Opfer und Hinterbliebene: Sie brauchen Hilfe und Unterstützung.

Gemeinsam können wir Femizide bekämpfen und eine Welt schaffen, in der Frauen sicher leben können.

Weitere Informationen:

Woher ich das weiß:Recherche
Miniaturwelt  10.03.2024, 00:10
Gemeinsam können wir Femizide bekämpfen und eine Welt schaffen, in der Frauen sicher leben können.

Ganz genau! Und deshalb - Migration stoppen!

0
RoyTykai  10.03.2024, 01:17
@Miniaturwelt

ey, wenn du wirklich glaubst das davon die zahlen runtergehen in Deutschland dann will ich das zeug was du rauchst auch haben.

0

Jeder bringt jeden um. Es gibt nicht sowas wie Femizid. Es wird nur politisiert und bekommt eine Bezeichnung.

Außer psChopathische Serienkiller. Die bringen aber nur Prostituierte um, weil sie halt leichte Beute sind und niemand nach ihnen sucht

Dorabella824560  10.03.2024, 15:12

Natürlich gibt es Femizide. Es werden viel mehr Frauen von ihren Männern umgebracht als umgekehrt. Und ich höre kaum von Sexualverbrechen, bei denen die Opfer Männer sind. Gibt's natürlich, klar, aber meistens sind es Frauen, die von Männern vergewaltigt werden, einfach weil Männer meistens größer und stärker sind als Frauen, und danach werden die Frauen umgebracht, um die Vergewaltigung zu vertuschen. Das wäre den Opfern nicht passiert, wenn sie Männer wären.

0