Faust - Stationen zur Katastrophe..?
Zur Vorbereitung auf die Klausur bin ich nochmal alles zu Faust 1 (Hamburger Leseheft Verlag - 29. Heft) und dabei auf die Stationen zur Katastrophe gestoßen. Die ersten beiden vorangehenden Stationen "Am Brunnen" und "Zwinger" verstehe ich noch, jedoch bin ich mir bei den letzten beiden unsicher.. daher 2 Fragen: Wie werden Gretchen und Faust an Valentins Tod tragisch schuldig? (Szene "Nacht") Und wie lässt sich die Domszene psychologisch deuten? (Szene "Dom")
1 Antwort
Ich würde die Dom-Szene so deuten, dass Gretchen nun versteht, dass sie in der Gesellschaft nur noch schwer akzeptiert werden wird. Dazu wird ihr ihre aussichtslose Situation klar. Der "Geist" repräsentiert ihr schlechtes Gewissen und die Meinung der Gesellschaft.
edit: derartige Fläschen wurden damals mit speziellen Duftstoffen befüllt. Dies half bei Schwindel- bzw. Ohnmachtserscheinungen. (sprich: Duftfläschchen)
in Z. 3834 sagt Gretchen "Nachbarin! Euer Fläschen!" und fällt dann in Ohnmacht (Ende der Szene "Dom").. Hat sie etwas eingenommen? Ist das Fläschen von Marthe? Alkohol? deshalb die Erscheinung mit dem Geist?