Fassadenrenovierung, wie viel muss gedämmt werden?
Hallo,
habe vor mein Altbauhaus zu renovieren/sanieren. Hatte vor 8cm oder max. 10cm zu dämmen. Optisch würde es sonst nicht mehr gut aussehen, weil das Haus eine Doppelhaushälfte ist. Und nach der Dämmung würde das beim Nachbarn an der Grenze nicht gut aussehen.
jetzt meine Frage gibt es gesetzlich eine Regelung wo steht das ich verpflichtet bin min. 12 cm -16 cm zu dämmen.
Ich möchte keine staatliche Förderung oder Zuschüsse der KfW, habe vor es selbst zu finanzieren.
2 Antworten
So lange du keine wesentlichen Änderungen an der Hausfassade durchführst musst du gesetzlich garnicht dämmen, aber vernünftig ist es schon und rechnen tut es sich - wenn man es selber macht oder mit "Verwandtschaftshilfe" - allemal, denn Öl und Gas werden nicht mehr billiger wie wir gerade jetzt sehen...
Wie das beim Nachbarn aussieht, würde mir persönlich mehrspurig am Arsch vorbei gehen. Mach 16 cm drauf, wenn es finanziell machbar ist und nimm Neopor anstatt Styropor. Der Geldbeutel wird es dir danken und die Oberflächen der Wände auch.
Die EnEV zwingt Sie nicht zur Dämmung der Außenwände. Erst wenn Eigentümer mindestens 10 Prozent der Hausfassade erneuern lassen, wird eine Außenwanddämmung Pflicht. Das bedeutet: Wird nur ein kleiner Riss ausgebessert, ist keine energetische Sanierung nötig.
Dann:
Eine Wärmedämmung der Fassade muss 12 bis 16 Zentimeter stark sein – das sieht die seit 2014 geltende Energieeinsparverordnung (EnEV) vor.