Familie oder Freunde - was ist wichtiger? (Argumente)
Ich will mit meinen Schülern eine Diskussion führen zum Thema Familie oder Freunde - was ist wichtiger? und suche nach guten Argumenten dafür (einfach um mich selbst vorzubereiten und den Schülern Denkanstöße geben zu können)
Was ist für euch wichtiger (bzw. in welcher Lebenslage sind Familie/Freunde wichtiger) und warum?
Danke für die Hilfe!!
31 Antworten
Freunde kann man sich aussuchen, Familie nicht. Ich glaube, es kommt in der jeweiligen Situation auf das Verbundenheitsgefühl an. Dabei spielt Vertrauen, Verständnis, Akzeptanz und vor allem miteinander reden und zuhören (können) eine Rolle. Da ist nicht gefragt, ob es gerade ein Familienmitglied ist oder "nur" ein Freund. Zu beiden Parteien sollte es möglich sein, sich distanzieren zu können und zu dürfen, auch wenn ein Aufrechterhalten eines Idylls noch so schön wäre.
Die Familie ist vordergründig wichtig, wenn sich die Familienmitglieder gut verstehen und zusammenhalten.
Aber es kann auch passieren, dass Familienmitglieder nur blutsverwandt, aber nicht seelenverwandt sind.
Weiterhin kann vorkommen, dass man zu guten Freunden ein besseres Verhältnis, also Seelenverwandtschaft, hat als zu manchen Familienmitgliedern.
Ich glaube, es kommt auf die einzelnen Charaktere an. Man wünscht sich immer das Ideale, wie es sein sollte, aber Wunschdenken und Realität stimmen nicht immer überein.
Beziehungen in der Familie sind länger und tiefer, können aber auch tief hasserfüllt sein (Eifersucht, Missbrauch, Autoritätskonflikte etc.). Ich würde nicht sagen wichtiger...aber gute Freunde sind genauso wichtig wie stabile verwandtschaftliche Beziehungen. Warum z.B. möchten viele Adoptivkinder erfahren, wer die leiblichen Eltern sind? Andererseits muss man nicht jedes Familienmitglied mögen, bloss weil es zur Familie gehört.
zum einen Teil ist die familie wichtiger weil du mit ihr immer zusammen bist aber anderer seits auch die freunde weil sie dich dabei unterstützen wobei die familie nicht da ist oder dir nicht helfen kann.
kommt immer auf die familie an, machne haben nur ein elternteil manche überhaupt keine mehr, manche eltern sind einfach grausig!
also wenn man dies alles bedenkt kann man die frage nicht allgemein beanworten, und sie auch nicht allgemein stellen da jeder wohl ne andere vorrausetzung hat!
geht man jetzt von der gleichen vorrausetzung aus würde man wohl sagen das ab der pupertät die phase anfängt wo kinder die familie erst mal nicht mehr so wichtig finden, und sich sehr stark an gleich altrigen orientiren, auch ne selbstfindungsphase.
aber diese ist wie gesagt bei den einen sehr gross und bei den anderen fast garnicht, weil gutes verhältniss zu den eltern besteht!
oder anders beispiel ein kind lässt sich in dem alter sehr viel leichter von gleichaltrigen beeinfluss oder mitreisen, und somit kann die familie auch erst mal ins hintertreffen kommen, also es gibt unendlich viele möglichkeit warum und weshalb, und wieso ;)