Fakten gegen zunehmenden islamistischen Einfluss?

NurFlo  03.01.2024, 22:11

Übersetzung: Hilfe ich habe keine Fakten mehr, gebt mir welche damit ich nicht wieder die Nazikeule schwingen muss.

mveltre 
Fragesteller
 03.01.2024, 22:25

@NurFo ok, faire zusammenfassung. Wie ich eben im letzten Satz schon schrieb: "Ich kann einfach nicht hinnehmen, dass wir eine andere Kultur als Gegner sehen sollen."

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Der Islam bzw. die Scharia stehen unserer Werte - und Rechtsordnung diametral gegenüber. Dem Islam fehlt eine nachhaltige Säkularisierung. Er ist als Gegenkultur zu bezeichnen, auch wenn nicht alle Muslime schlecht sind.

Aber Andersdenkende wie Christen werden zu Dhimmis und Frauen sind rechtlich ebenfalls nicht gleichgestellt. Problematisch sind auch solche Dinge:

Korrespondierend zum Delikt der zina wird die falsche Beschuldigung der Unzucht (qadf) unter Strafe gestellt. Die Grundlage hierfür findet sich in Sure 24,4. Fehlt es an vier tauglichen Zeugen mit entsprechender Aussage, so soll der Beschuldiger mit 80 Peitschenhieben bestraft werden. In Sure 24,19 und 23 werden daneben jenseitige Strafen in Aussicht gestellt.
Der Straftatbestand des qadf kann einerseits "neutralisierend" wirken im Hinblick auf denjenigen der Unzucht, da entsprechende Anzeigen mit Risiken eigener Bestrafung behaftet sind, wenn sich keine hinreichende Zahl von Zeugen findet (was bei diesem Delikt ohnehin nicht selbstverständlich erscheint). Andererseits zeigen dokumentierte Fälle aus der Gegenwart, wie zum Beispiel Frauen in Pakistan oder Somalia nach erfolgter Vergewaltigung zusätzlich wegen fälschlicher Beschuldigung belangt werden, wenn sie - wie zu erwarten - keine Zeugen für das an ihnen begangene Verbrechen beibringen können. Hier wird offensichtlich das Opfer bestraft. Im Übrigen lässt sich die Beschuldigung der zina - falsche Zeugen lassen sich finden - zu erpresserischen Zwecken nutzen, um scheidungswillige oder ansonsten renitente Frauen einzuschüchtern.

Quelle: Das islamische Recht von Prof. Dr. Mathias Rohe, Verlag C.H.Beck oHG, München 2009, 3. aktualisierte und erweiterte Auflage 2011, Seite 126

Siehe auch:

https://de.wikipedia.org/wiki/Dhimma#Der_Erlass_des_Abbasidenkalifen_al-Mutawakkil_gegen_die_Dhimmis

Natürlich geht es um Differenzierung, aber es gibt auch Positionen, bei denen man nicht sinnvoll ansetzen kann, weil nur die Gelegenheit gesucht wird, aggressive Botschaften zu senden.

Wichtig ist nur, dass nicht der Eindruck entsteht, dass man allgemein fast nur noch nur aneinander vorbei reden kann. Hier bei gutefrage.net wird ohnehin das Ärgste ausgeblendet.

Da stimme ich dir völlig zu! Es ist tatsächlich so, dass die meisten Menschen ein gewisses Bild von Ausländern, vorallem aus dem osmanischen Bereich haben. Sie sind wahrscheinlich der Meinung, dass die Werte und Gesetze, mit denen diese Leute aufwachsen sich zu sehr von denen aus der westlichen Welt unterscheiden und, dass Ausländer sich daher nicht in Deutschland „benehmen” können. Oft wird auch mit der Kriminalitätsrate von Ausländern argumentiert.
Dass die AfD im Moment so viele Stimmen bekommt, ist höchstwahrscheinlich eher einfach ein Protest und viele informieren sich gar nicht über das Wahlprogramm.


Highner64  04.01.2024, 21:24

Warum haben wohl die meisten Menschen ein solch gewisses Bild, eine solche Meinung?Weil die alle dumm sind, weil sie sich keine objektiven Informationen beschaffen können? Weil sie daraus nicht die richtigen Schlüsse ziehen können?

Die können das durchaus! Die sind nicht dumm! Die wollen in Frieden und Sicherheit leben. Ist das nicht ihr gutes Recht?

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Muslime, die das wollen, greifen gern großmännisch am Vakuum an, nämlich da, wo es keine wirkliche Liebe gibt.

(Hitler beispielsweise.)

Damit die radikal-Muslime, die auch keine wirkliche Liebe kennen, sich (temporär) selbst erhöhen können...