Fändet ihr eine neue Weltordnung der des Klaus Schwabs besser?
"Du wirst nichts besitzen und glücklich sein" ist das Zitat schlecht hin in dieser Zeit und das uns alle geschockt hat vom WEF Präsidenten, Klaus Schwab.
Wie kann man dies interpretieren ?
Damit ist eine neue Umstrukturierung, eine noch nie bis heute da gewesene Wirtschaftsform, die, in der man alle Besitztümer mit allen teilt und man selbst nie etwas besitzt gemeint.
Höchstwahrscheinlich wird man in dieser "Industriellen Revolution 4.0" mit seinem Geld jegliche Dinge die man heute als Eigentum besitzt mieten können. Dies stellt einige Vor- und Nachteile da.
Nachteile
Als Invidium darf man kein Eigentum besitzen. Mit einbeschlossen sind dann auch Eigentumshäuser, Wohnungen und alles was mit Immobilien zu tun hat. Dies ist ein sehr großer Eingriff in das Grundrecht eines jeden Menschen. So etwas in diesem Ausmaß gab es noch nie in der Geschichte.
Entfaltung der Persönlichkeit
Man wird mit allem und jedem in seinem Umfeld gleich gestellt werden. Jeder wird so gut wie das selbe "besitzen", also gemietet haben und es wird die Entfaltung in der eigenen Persönlichkeit genommen.
Vorteile
Zu einen der größten Vorteile zählt, dass man in so einer Wirtschaftsform als Unter und Mittelverdiener sich als Invidium sehr viel mehr leisten kann. Das heißt, man kann nun den neusten Tesla Y Modell für zum Beispiel nur 99 Euro im Monat, das neuste Handy für nur 5 Euro im Monat usw. besitzen. Mit der Automatisierung der ganzen Produktion in den Arbeitsmarkten mit Hilfe von AI / KI werden Güter sehr viel schneller und effizienter hergestellt, daher könnten stark verringerte "Monats-Miet" Preise einhergehen.
BGE (Bedingungsloses Grundeinkommen)
Sicherlich haben viele von diesem Begriff gerade jetzt in dieser enorm schwierigen Wirtschaftlichen Zeit erfahren.
Es wird davon ausgegangen von Menschen die an die Umsetzung von dieser Sache glauben, dass man in naher Zukunft so weit eben mit dieser AI/KI entwickelt ist, dass diese 80-90% aller Arbeiten auf dem Arbeitsmarkt heute ersetzen, billiger und effizienter ausführen als ein Mensch es könnte.
Mit diesem enormen automatisierung in der ganzen Güter und Dienstleistungsverkehr der Erde, kommt das BGE ins Spiel, den ohne Arbeit kann man auch kein Geld mehr verdienen. Woher kommen dann die Bürger eines jeden Staates an Geld ?
Der Staat hat nun einen so hohen finanziellen Fluss, dass einer monatlichen Auszahlung von 1000-3000$ jedem Bürger bedingungslos, egal ob er gerade arbeitet, wo er herkommt usw. nichts mehr im Wege steht.
Zlzl (Zu lang zum lesen)
Wie findest du diese Vision von Herrn Schwab ? Würdest du dich in so einer neuen "Weltordnung" wohl fühlen oder denkst du anders ?
81 Stimmen
23 Antworten
Es sind nunmal Menschen gemeint, darum würde es nicht funktionieren.
Was Menschen mit "Geliehenem" anstellen, sieht man tagtäglich in öffentlichen Toiletten und wer da nicht reingeht, notfalls auch an den ganzen achtlos in die Ecke geworfenen E-Rollern, ich glaube das reicht als Beispiel.
Menschen müssen irgendwie wohl den "Anreiz" haben, etwas "besitzen" zu dürfen, sonst wird geaast, verschlissen und verschrottet...so sind Menschen, viele villeicht nicht, jedoch genug davon.
Und falls das kommt werde ich mich dagegen wehren, notfalls auch mit gewalt!
Ich frag mich auch was manchen daran gefällt, aber besagte individuen, welche scheinbar nicht gerne individuell sind, haben ja bisher noch nicht kommentiert.
Damit ist eine neue Umstrukturierung, eine noch nie bis heute da gewesene Wirtschaftsform, die, in der man alle Besitztümer mit allen teilt und man selbst nie etwas besitzt gemeint.
Das ist nicht neu, sondern war schon vor 1000 Jahren in vielen Ordensgemeinschaften und Klöstern Gang und gäbe.
Auch bei Sozialismus / Kommunismus gab es ähnliche Überlegungen. Ach ja und selbst im Sozialismus ist man nicht so weit gegangen, das Privateigentum abzuschaffen.
Würdest du dich in so einer neuen "Weltordnung" wohl fühlen oder denkst du anders ?
Ehrlich gesagt ist es so, das aus solchen Utopien nix wird und man sollte eher nach realistischeren Zielen streben. Da wäre z.B. eine europäsiche Unternehmenssteuer zu nennen, die dafür sorgt das die Unternehmen auch tatsächlich Steuern zahlen und sich nicht durch fiskalparasitische Staaten davor drücken können.
Dazu kommt, was sehr schwer ist, das man die pathologische Taxophobie im Endstadium bekämpfen muß. Es ist ein echtes Problem, das Steuerhinterziehung mehr als salongfähig ist und schon quasi zum guten Ton gehört.
So ein geschwaaabel ist weder ökonomisch vernünftig noch natürlich begründet.
Es kommt darauf an die Situation objektiv zu analysieren und plausible Konzepte zu entwickeln. Dies sehe ich hier nicht gegeben.
Finds gut. Teilen ist ressourcenschonend und somit sehr umweltfreundlich. Heute hat zB jeder einen Akkuschrauber oder einen Hammer. Und die meisten Menschen sind so primitiv im Hirn und merken nicht mal, dass dieses "besitzen" keinen Sinn ergibt. Am besten ist eine Gemeinschaft oder ein Stadtteil stellt die meist genutzten Dinge jedem zur Verfügung in einem Lager oder ähnliches. Und man geht hin und leiht es sich für eine bestimmte Zeit gegen Pfand aus. Alles ohne Aufsichtspersonen und alles automatisiert, ähnlich wie beim Amazon Hub oder DHL Packstation.
Es gibt eine indigene Volksgruppe namens Penan auf Borneo die alles miteinander teilen. Das Nicht-Teilen gilt bei Ihnen als größtes Vergehen. Die sind mir sehr sympathisch und sie leben sehr konfliktarm und sehr zufrieden.
Okay und was ist das Fazit von deiner Message hier? Warum erklärst du nicht warum du in einer Holzbox mit Gitter übernachtet hast und nicht stattdessen in einem normalen Holzhaus oder einfacher in einer langen Hängematte mit Moskitoschutz?
Du übersiehst eines: Teilen/Gemeingut funktioniert wenn, dann nur in einer realtiv kleinen Gruppe, in der jeder jeden kennt (so wie in der Steinzeit). Hier wird Fehlverhalten auch sofort sozial geahndet. Sobald man keinen Bezug mehr zu allen Mitgliedern hat, überwiegt der Eigennutz. Was allen gehört, darauf passt niemand auf und das Zeug ist in kürzester Zeit runiniert. Somit ist Gemeingut nur bedingt und in der Theorie vorteilhaft.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tragik_der_Allmende
Das klingt so schön und ist wohlmöglich eines der besten Lebensweisen für die Menschheit!!!!
Nur so können wir zusammen an einem Strang ziehen und uns weiterentwickeln!
Auf Borneo war ich mal zu Gast bei den Einheimischen, die da sehr naturverbunden in einem Langhaus leben. Übernachtet habe ich in einer kleinen Hozbox mit einem Gitter an der Front und ohne Licht. Dass muß man mögen. Wer den Lebensstil propagiert, sollte dort mal ein Jahr verbringen und uns berichten ob das für ihn ein zufriedenes Leben ermöglicht.